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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Zentralbank (EZB) stand zu Beginn der Implementierung einer einheitlichen Geldpolitik für den Euroraum vor vielen Unsicherheitsfaktoren. So war es ungewiss, wie sich der Transmissionsmechanismus in der Eurozone gestalten würde. Aufgrund der Problematik der so genannten Lucas-Kritik konnte man sich nicht auf ursprünglich verwendete Modelle zur Bestimmung des Transmissionsmechanismus verlassen, denn es musste befürchtet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europäische Zentralbank (EZB) stand zu Beginn der Implementierung einer einheitlichen Geldpolitik für den Euroraum vor vielen Unsicherheitsfaktoren. So war es ungewiss, wie sich der Transmissionsmechanismus in der Eurozone gestalten würde. Aufgrund der Problematik der so genannten Lucas-Kritik konnte man sich nicht auf ursprünglich verwendete Modelle zur Bestimmung des Transmissionsmechanismus verlassen, denn es musste befürchtet werden, dass sich durch die Einführung der einheitlichen Geldpolitik die Verhaltensweisen der ökonomischen Akteure ändern und somit die bislang zur Vorhersage des Transmissionsmechanismus verwendeten Modelle ihre Gültigkeit verlieren würden. Daher wurde vermutet, dass die Änderungen im Finanzsektor und im Bankensystem Einfluss auf die Übertragung der geldpolitischen Impulse haben würden.Mit ebensogroßer Unsicherheit stand man der Bewertung der makroökonomischen Daten gegenüber. Problematisch war hier vor allem, dass zuverlässige harmonisierte Daten nur begrenzt, gar nicht, mit zeitlicher Verzögerung oder in unterschiedlicher Qualität zur Verfügung standen. Auch stand die EZB vor der Frage, ob eine gemeinsame Geldpolitik für einen heterogenen Währungsraum, wie es die Eurozone ist, asynchrone Konjunkturzyklen herbeiführen würde. Die bis zur Einführung des Euro festgestellten Abweichungen der Inflationsraten in den einzelnen Ländern sowie die asynchronen Konjunkturzyklen, die von asymmetrischen Schocks ausgelöst wurden, hatten diverse Gründe. Man ging davon aus, dass diese durch die Währungsunion an Bedeutung verlieren würden, da nun die Hauptquelle asymmetrischer Schocks, nämlich der Einfluss unterschiedlicher nationaler Geldpolitik, nicht mehr existieren würde. Mit Hinblick auf diese Unsicherheitsfaktoren musste die gewählte Geldpolitik robust, gleichzeitig aber auch flexibel sein. Auf Grundlage praktischer Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse entschied sich der EZB-Rat im Oktober 1998 für eine stabilitätsorientierte Strategie. Wie diese Strategie im Einzelnen aussieht und mit Hilfe welcher geldpolitischen Instrumente diese umgesetzt wird, soll im Folgenden erläutert werden.