Anette Strohmeyer
Gebundenes Buch
Die Frau und der Fjord
Ein Roman über Heilung, Neubeginn und die tröstende Kraft der Natur
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Ein großartiger Roman über eine Frau, die vor der atemberaubenden Landschaft der Lofoten zurück ins Leben findet.Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist.Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Ei...
Ein großartiger Roman über eine Frau, die vor der atemberaubenden Landschaft der Lofoten zurück ins Leben findet.
Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist.
Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Einsamkeit vorbei. Ein Fischer ist an den Felsen ihres Fjords havariert. Gro pflegt ihn gesund und ist selbst überrascht, dass dieser fremde Mann ihr wieder eine Ahnung von Nähe vermittelt ...
«Dieses Buch ist ein Sehnsuchtsort, den man nicht mehr verlassen will.» Romy Fölck
Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist.
Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Einsamkeit vorbei. Ein Fischer ist an den Felsen ihres Fjords havariert. Gro pflegt ihn gesund und ist selbst überrascht, dass dieser fremde Mann ihr wieder eine Ahnung von Nähe vermittelt ...
«Dieses Buch ist ein Sehnsuchtsort, den man nicht mehr verlassen will.» Romy Fölck
Anette Strohmeyer, geb. 1975 in Göttingen, hat mehrere Jahre in Kopenhagen verbracht und lebt nun auf der dänischen Insel Møn, wo sie mit Blick aufs Meer Romane, Krimis und Hörspiele schreibt. Die Autorin hat sich auf skandinavische Literatur spezialisiert und bringt ihre Erfahrungen, die sie in Dänemark und den nordischen Nachbarländern gesammelt hat, stets in ihre Bücher ein.
Produktdetails
- Verlag: Wunderlich
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 15. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 37mm
- Gewicht: 451g
- ISBN-13: 9783805201193
- ISBN-10: 3805201192
- Artikelnr.: 71915667
Herstellerkennzeichnung
Wunderlich Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Ein atmosphärisches und berührendes Buch. belletristik-couch.de 20250526
Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gro Kristjánsdóttir. Sie lässt nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas alles hinter sich und zieht sich in ein einfaches Holzhaus auf den norwegischen Lofoten zurück. Dort widmet sie sich ihrer Trauer und versucht ganz …
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Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gro Kristjánsdóttir. Sie lässt nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas alles hinter sich und zieht sich in ein einfaches Holzhaus auf den norwegischen Lofoten zurück. Dort widmet sie sich ihrer Trauer und versucht ganz zaghaft einen Neuanfang fernab jeglicher Zivilisation. Die karge, raue Szenerie des Polarkreises ist zugleich Trost, Herausforderung und Spiegelbild der inneren Gefühlswelt von Gro.
Der Einstieg in den Roman ist von tiefer Melancholie geprägt. Gro versinkt in ihrer Trauer, die sie oft überwältigt. Ich erlebe mit Gro die Schwere und Unausweichlichkeit des Verlustes. Das macht mich mitunter sehr traurig, denn ich mag mir diesen Verlust nicht vorstellen. Die Trauer wird nicht beschönigt, sondern als Prozess in all seinen Facetten gezeigt – mit Zweifeln, Rückblicken, der Angst, Fehler gemacht zu haben, und dem Wunsch, niemanden mehr an sich heranzulassen. Das war manchmal schwer auszuhalten. Aber die atemberaubende Natur und auch die Einsamkeit, für die sich bewusst entschieden hat, helfen Gro Schritt für Schritt aus ihrer Trauer heraus und den Wert des Lichtes nach der Dunkelheit neu zu entdecken.
Mitten in der Einsamkeit bringt ein stürmischer Abend die Wende: Der Fischer Jens ist mit seinem Boot in Gros Fjord havariert und während sie ihn gesund pflegt, entsteht ganz zaghaft Nähe. Die Annäherung ist behutsam erzählt, es ist ein fragiles Tasten, frei von jeglichem Kitsch, das von Unsicherheit und vorsichtiger Hoffnung geprägt ist. Es wird immer mehr deutlich, dass wirkliche Heilung nur in der Begegnung mit anderen möglich ist. Dies wird nicht nur durch die Beziehung zu Jens erkennbar, sondern auch durch die Konfrontation mit ihrer Vergangenheit. So ganz ohne Spannung geht es in einem Buch von Anette Strohmeyer nicht. Aber für mich hat dieser nicht unwichtige Teil gar keine so große Rolle gespielt.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert. die den Jahreszeiten folgen. Der Roman beginnt im Winter, wenn die Dunkelheit am tiefsten ist, und folgt dem natürlichen Wandel bis in den Frühling und Sommer, wenn das Licht zurückkehrt – ein geschicktes Symbol für den Trauerprozess und die allmähliche Öffnung von Gro.
Die Sprache ist klar und atmosphärisch. Mit wenigen, sorgfältig gewählten Worten entstehen Bilder vor meinem inneren Auge, die lange nachwirken. Besonders die Landschaftsbeschreibungen und die Darstellung der Emotionen sind von großer Sensibilität geprägt. Anette Strohmeyer verzichtet auf übertriebene Dramatik und setzt stattdessen auf leise Zwischentöne. Am Ende bleibt das Gefühl, dass nur jene, die die Dunkelheit kennen, das Licht wirklich schätzen können. Und dass jeder Fjord, jeder Neubeginn, seinen eigenen Zauber hat, den es zu entdecken gilt.
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Trauerbewältigung in der Einsamkeit eines Fjords.
Gro, eine Frau Mitte 40, arbeitet als Geologin auf einer Bohrplattform eines Erdölkonzerns. Dort erreicht sie die Nachricht, dass ihr Mann Nicklas verunglückt ist und im Koma liegt. Als sie im Krankenhaus ankommt, ist er bereits tot. …
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Trauerbewältigung in der Einsamkeit eines Fjords.
Gro, eine Frau Mitte 40, arbeitet als Geologin auf einer Bohrplattform eines Erdölkonzerns. Dort erreicht sie die Nachricht, dass ihr Mann Nicklas verunglückt ist und im Koma liegt. Als sie im Krankenhaus ankommt, ist er bereits tot. Sie verkauft ihr Haus und zieht in einen Fjord auf den Lofoten. In einem Holzhaus vergräbt sie sich in der Einsamkeit. Nur die Urne mit der Asche von Nicklas leistet ihr Gesellschaft. Ihre Einkäufe macht sie nur alle zwei Monate, da sie das Zusammentreffen mit anderen Menschen scheut. Ein Sturm verändert ihr Leben. Ein Fischerboot setzt eine Notruf ab, den sie mit ihrem Funkgerät aufhängt und rettet dem Fischer Jens das Leben. Die unterschiedlichen Emotionen in der Trauerphase werden von der Autorin Annette Strohmeyer sehr gut beschrieben. Wie ich später im Nachwort las, hat sie selbst ebenfalls einen Verlust erlitten und konnte so Gros Gefühle gut wiedergeben. Die Naturschilderungen in den verschiedenen Jahreszeiten sind ihr sehr gut gelungen, auch die Reaktion der Geologin, als sie im Fjord Erdölquellen entdeckt. Sie erkennt, dass sie das Leben in ihrer neuen Heimat nicht aufgeben möchte und schließt auch Freundschaft mit den anderen Bewohnern der Inselwelt, die sie durch Jens kennen lernt. Das Cover vermittelt mit den zarten Farben einen Einblick in die unberührte Landschaft in Norwegens Norden.
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So, nun bin ich zurück von meiner Lesereise nach Norwegen zu den Lofoten, und was soll ich sagen - es war einfach wunderschön.
Auf den Roman 'Die Frau und der Fjord' von Anette Strohmeyer habe ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut. Das hübsche Cover, das traumhafte Setting und der …
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So, nun bin ich zurück von meiner Lesereise nach Norwegen zu den Lofoten, und was soll ich sagen - es war einfach wunderschön.
Auf den Roman 'Die Frau und der Fjord' von Anette Strohmeyer habe ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut. Das hübsche Cover, das traumhafte Setting und der vielversprechende Klappentext haben mich sofort angesprochen.
Wir begleiten Gro Kristjánsdóttir, die nach dem tragische Tod ihres Ehemanns einen Weg aus dem tiefen Tal der Trauer finden muss.
Während sich die einen ablenken, sucht Gro die Einsamkeit, um zu heilen.
Sehr authentisch wird beschrieben, wie schwer das Trauern um einen geliebten Menschen ist - doch noch viel schwerer ist der Heilungsprozess.
Obwohl Gro die Einsamkeit sucht und auch genießt, sind es die kleinen und großen Begegnungen mit Menschen und Tieren, die sie allmählich zurück ins Leben führen.
Neben den anschaulichen Naturbeschreibungen - der Flora und Fauna, den Jahreszeiten und Herausforderungen des Lebens in einem einsam gelegenen Fjord - fand ich auch die Rückblicke auf ihre Arbeit als Geologin auf einer Ölplattform äußerst spannend. Man kennt diese riesigen Bohrinseln oft nur aus der Ferne, und ich finde sie immer beeindruckend, aber auch etwas furchteinflößend.
Das Setting des rauen norwegischen Fjords auf den Lofoten ist absolut mein Ding, und ich habe die atmosphärischen Naturbeschreibungen so sehr genossen, dass das ganze Buch damit gefüllt sein dürfte.
Im letzten Drittel gibt es ein Zwischenspiel, das eher in einen Krimi passen würde. Diesen Abschnitt hätte ich nicht vermisst, da er für mich eher störend wirkte.
Das Ende wiederum hat mir sehr gefallen.
Gut fand ich auch die Einteilung in die vier Jahreszeiten. Beginnend mit dem Winter begleitet man Gro ein ganzes Jahr.
Die Sprache ist wunderschön und ich habe viele Stellen markiert, z.B.:
"Ihre Augen tranken das pastellfarbene Licht, das draußen schwerelos über den Fjord schwebte."
"Wäre sie irgendwann wieder in der Lage, diese Leichtigkeit zu spüren, die der Juni einem mit seinem warmen Atem unter die Flügel blies?"
Es ist ein ruhiger, teils trauriger, aber auch spannender und vor allem hoffnungsvoller Roman, der nachwirkt und mir sehr gut gefallen hat.
Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits. 🥰
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Selten habe ich so ein beeindruckend schönes Buch gelesen. Vielen lieben Dank Anette Strohmeyer für dieses tolle Buch. Schon das Buchcover finde ich sehr fazinierend. Dieses Licht, diese Stimmung. Dieses Buch über Gro und ihre Trauer über ihren geliebten Mann Nicklas ist so …
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Selten habe ich so ein beeindruckend schönes Buch gelesen. Vielen lieben Dank Anette Strohmeyer für dieses tolle Buch. Schon das Buchcover finde ich sehr fazinierend. Dieses Licht, diese Stimmung. Dieses Buch über Gro und ihre Trauer über ihren geliebten Mann Nicklas ist so warmherzig geschriben. Oft musste ich beim Lesen wirklich ein paar Tränchen verdrücken. Die Autorin schafft es, einen sofort auf den ersten Seiten abzuholen und das Buch läßt einen nicht mehr los. Man möchte diese schöne Geschichte, die auf den Lofoten spielt, wo sich Gro in die Einsamkeit zurückgezogen hat, um zu trauern und um zu sich selbst zu finden. Gro findet dort viel, wieder zu sich selbst, die Liebe zur Natur und den Tieren und zu ihrer neuen Heimat. Ja es ist wirklich ihre neue Heimat geworden. Die Danksagung im Buch fan ich auch sehr shön, da gibt die Autorin preis, dass auch sie einen schmerzlichen Verlust erlitten hat.
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Gro hat sich auf die Lofoten zurückgezogen und lebt abseits aller Menschen in einem kleinen Häuschen, mit Blick auf den Fjord. Sie trauert um ihren Mann, der plötzlich verstorben ist und befindet sich in einer Trauerspirale, aus der sie kaum mehr herauskommt. Als während eines …
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Gro hat sich auf die Lofoten zurückgezogen und lebt abseits aller Menschen in einem kleinen Häuschen, mit Blick auf den Fjord. Sie trauert um ihren Mann, der plötzlich verstorben ist und befindet sich in einer Trauerspirale, aus der sie kaum mehr herauskommt. Als während eines Sturm ein Fischer um Hilfe funkt, nimmt sie sich ihm an und pflegt ihn gesund. Ein kleiner Schritt Richtung Trauerbewältigung ist getan. Warum ist sie von dem Fremden so angetan?
Die Autorin verarbeitet in dem Roman ihre eigene Trauer. Außerdem lebt sie selbst auf einer dänischen Insel und kennt sich mit dem Leben im Norden aus. Das macht sich in der Geschichte sehr gut. So beschreibt sie das einsame Leben von Gro sehr gut und zeigt im Verlauf, was ihr guttut. Der Roman ist eher unaufgeregt geschrieben, er lädt ein sich zu besinnen und stimmt nachdenklich. Mir hat der Aufbau der Geschichte sehr gut gefallen, da es immer ein neues Ereignis gibt, auf das Gro eingehen und reagieren muss. Auch hat mir gut gefallen, wie das Thema Ölbohrungen in Naturschutzgebieten angesprochen wurde. Die Charaktere der Bewohner auf den Lofoten sind durchweg sehr sympathisch beschrieben und die Beschreibung des Lebens und der Gegend wirkten sehr einladend. Ich fand die Geschichte sehr harmonisch erzählt und sie hat mich am Ende sehr berührt.
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Mitfühlend und herzzerreißend
"Die Frau und der Fjord" von Annette Strohmeier ist eine emotionale Reise, die mich tief berührt hat. Die Geschichte von Gro, die sich nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben kämpft, ist authentisch und herzzerreißend. …
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Mitfühlend und herzzerreißend
"Die Frau und der Fjord" von Annette Strohmeier ist eine emotionale Reise, die mich tief berührt hat. Die Geschichte von Gro, die sich nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben kämpft, ist authentisch und herzzerreißend. Ich konnte mich voll und ganz in Gro hineinversetzen und ihre Gefühle nachvollziehen. Ihre Geschichte ist so intensiv und aufwühlend, dass ich oft zu Tränen gerührt wurde.
Das Buch hat mich aus einer Leseflaute geholt und ich habe es regelrecht verschlungen. Die Charaktere sind komplex und gut entwickelt, die Geschichte ist interessant und emotional. Ich fand es besonders beeindruckend, wie die Autorin die emotionalen Tiefen und Höhen von Gro beschreibt, ohne dabei sentimental oder kitschig zu werden.
Die Atmosphäre des Fjords spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte und wird sehr lebendig beschrieben. Ich konnte den Fjord fast vor mir sehen und die Stille und Einsamkeit spüren. Die Autorin hat eine wunderbare Sprache und schafft es, die Leserinnen und Leser in die Welt von Gro zu ziehen.
Insgesamt ist "Die Frau und der Fjord" ein wunderbares Buch, das sicherlich viele Leserinnen und Leser begeistern wird. Es ist ein Muss für alle, die emotionale Geschichten lieben und sich auf eine Reise in die Tiefe der menschlichen Seele einlassen möchten. Ich kann es nur empfehlen!
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Was für ein wunderbares Buch über Gro, die jahrelang auf einer Ölbohrinsel als Geologin gearbeitet hat und nach einem schweren Schicksalsschlag aus dem Ölgeschäft aussteigt. Sie sucht die Einsamkeit und findet sie in einem alten Haus an einem Fjord der Lofoten. Gro muss nun …
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Was für ein wunderbares Buch über Gro, die jahrelang auf einer Ölbohrinsel als Geologin gearbeitet hat und nach einem schweren Schicksalsschlag aus dem Ölgeschäft aussteigt. Sie sucht die Einsamkeit und findet sie in einem alten Haus an einem Fjord der Lofoten. Gro muss nun lernen, vollkommen allein zu leben. Sie erlebt eine völlig neue Welt und lernt, sich den Gesetzen der Natur anzupassen. Sie besitzt ein Boot, mit dem sie alle paar Wochen in den nächstgelegenen Ort fährt, um Einkäufe zu erledigen. Hierbei lässt es sich nicht vermeiden, die eine oder andere Bekanntschaft zu machen. Aber Gro zieht sich immer wieder zurück und genießt ihre Einsamkeit. Sie trauert um ihren verstorbenen Mann Nicklas, ihre große Liebe. Das Leben am Fjord stellt große Anforderungen an Gro. Die Autorin beschreibt mit viel Liebe zur Natur die einzelnen Jahreszeiten am Fjord. Die langen dunklen Winter sind schwer zu ertragen, aber in den Sommermonaten nutzt Gro die große Auswahl an Beeren und Früchten, um für Vorräte zu sorgen. Gro ist eine sehr patente Frau, die lernt, sich für ihre Mitmenschen und ihre geliebten Lofoten einzusetzen. Es geht um die unwiederbringliche Zerstörung der Natur, als in Gros Refugium neue Erdölquellen erschlossen werden sollen.
Der Autorin ist es gelungen, eine Protagonistin zu erschaffen, die allergrößten Respekt verdient. Ihr Erzählstil und die Beschreibung der einzelnen Jahreszeiten am Fjord haben mich fasziniert, und ich möchte dieses Buch herzlich gerne weiterempfehlen.
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Trauer und ein zarter Neuanfang vor der großartigen Naturkulisse der Lofoten
Auch, wenn ich Skandinavien nicht wirklich mit Rosa verbinde, was die vorherrschende Farbe der Gestaltung ist, passt das Cover von „Die Frau und der Fjord“ von Anette Strohmeyer meiner Meinung nach doch …
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Trauer und ein zarter Neuanfang vor der großartigen Naturkulisse der Lofoten
Auch, wenn ich Skandinavien nicht wirklich mit Rosa verbinde, was die vorherrschende Farbe der Gestaltung ist, passt das Cover von „Die Frau und der Fjord“ von Anette Strohmeyer meiner Meinung nach doch sehr gut zum Titel. Neben der zauberhaften Naturkulisse strahlt das Bild für mich nämlich vor allem die Gefühle aus, die ich mit Norwegen und seinen Nachbarländern verbinde – Weite, Ursprünglichkeit, Freiheit und Ruhe – und die sehr gut zur Geschichte passen.
Diese erzählt von Gro, die in ihrem Leben sehr glücklich war und dieses gemeinsam mit ihrem Ehemann Niklas verbracht hat, jedoch auch immer wieder lange Zeit auf Ölförderplattformen war, wo sie arbeitete. Doch dann stirbt Niklas ganz plötzlich und Gros Leben gerät völlig aus den Fugen. Sie zieht sich komplett zurück, gibt ihren Job sowie ihr Zuhause auf und zieht ganz alleine an einen einsamen Fjord in Norwegen. Auch wenn Natur und Wetter um sie herum rau und erbarmungslos sind, kann Gro hier trauern und kommt langsam etwas zur Ruhe. Doch dann gerät während eines heftigen Sturms ein Schiff in ihrer Bucht in Not und Gro muss sich um den Seemann kümmern. Obwohl ihr dieser Eindringling zunächst starkes Unbehagen beschert, entsteht auch eine leise Ahnung von Nähe zu einem anderen Menschen, die Gro sehr überrascht. Und dann gerät auch noch ihr Zufluchtsort in Gefahr…
Anette Strohmeyer erzählt Gros Geschichte in der ganz besonders zarten Weise, die vielen skandinavischen Romanen zu Eigen ist und die mir sehr gefällt. Der Text liest sich für mich sehr angenehm und ich mag die Zartheit, die Fragilität und die Besonderheit des Lebens am Polarkreis, die sie mit ihren Worten kreiert. Ganz besonders begeistert haben mich die wundervollen Beschreibungen der großartigen Natur der Lofoten. Ich war noch nie dort, hatte aber wunderschöne Bilder vor Augen beim Lesen und habe das sehr genossen.
Gro ist die Hauptperson der Geschichte und mir über die Lektüre sehr ans Herz gewachsen. Ich durfte sie auf einem ganz besonderen Weg begleiten, ihre Trauer miterleben und dabei sein, wenn sie einen Neuanfang wagt. All dies hat die Autorin auf so eindrückliche, intensive und berührende Weise beschrieben, dass es mich tief im Inneren erreicht hat und ich mitfühlen durfte. Auch in Zeiten, in denen ich nicht gelesen habe, sind meine Gedanken oft zu Gro gewandert und ich habe mich immer sehr auf die nächste Leseeinheit gefreut, um zu erfahren, wie es ihr weiter ergeht. Im Nachhinein durfte ich erfahren, dass die Geschichte auf Basis eigener Erfahrungen der Autorin entstanden ist, was vielleicht die Tiefe und Authentizität erklärt, die ich bei Gro empfunden habe.
Meiner Erfahrung nach steht in ähnlichen Büchern oft eine Art Innenschau im Mittelpunkt der Erzählung und das würde ich auch bei „Die Frau und der Fjord“ in weiten Teilen so sehen: Gros Gefühlsleben und ihr Kampf mit der Trauer nehmen weite Teile der Geschichte ein. Durch Rückblicke, die mich als Leserin dazu befähigen viel mehr von Gro kennen zu lernen und durch zunehmende Geschehnisse am Fjord kommen jedoch auch immer mehr Handlungstätigkeiten zum Tragen. Für mich hätte es einen bestimmten zusätzlichen Handlungsstang (den ich hier auf Grund der Spoilergefahr nicht benennen werde) gar nicht gebraucht, da die Geschichte auch ohne diesen „gehaltvoll“ genug gewesen wäre, er hat meinem Lesegenuss aber keinen Abbruch getan. Die unterschiedlichen Themen der Geschichte bilden für mich eine sehr gelungene Einheit und ich fand auch die Umweltthemen sehr interessant.
Mich hat die Geschichte sehr berührt, begeistert und in die zauberhafte Welt der Lofoten entführt. Ich habe Gros Entwicklung sehr gerne miterlebt und die Lesezeit ausgesprochen genossen, weshalb ich das Buch allen LeserInnen empfehlen möchte, die sich literarischer Trauer stellen und eine wunderbare Geschichte voller Natur und einem zarten Neubeginn kennen lernen möchten – viel Freude bei eurer Reise an den Polarkreis!
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Ich kann es nicht oft genug betonen, ich liebe es in ein Buch zu versinken, darin abzutauchen und mich in ihm zu verlieren! Dies geschieht nicht all zu oft! Aber wenn, dann ist es wie ein wieder gefundener Schatz!
Gro hat ihren geliebten Ehemann Niklas verloren. Die Trauer um ihn scheint sie zu …
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Ich kann es nicht oft genug betonen, ich liebe es in ein Buch zu versinken, darin abzutauchen und mich in ihm zu verlieren! Dies geschieht nicht all zu oft! Aber wenn, dann ist es wie ein wieder gefundener Schatz!
Gro hat ihren geliebten Ehemann Niklas verloren. Die Trauer um ihn scheint sie zu zerreißen! Gro flüchtet sich in ein einsames Haus im Fjord und versucht sich dort ihrem Verlust zu stellen! Die Natur und ihre erleben beginnen langsam zur geschundenen Seele durch zu dringen, bis Fremde Gros heilige Welt stören und in sie eindringen wollen!
Ich kann nur eines sagen, danke Gro! Was für ein wundervolles und bezauberndes Buch! Schon das Cover ist einfach hinreißend! Die Farben und das Bild passen perfekt! Und die Geschichte, die geht unter die Haut! Das Buch ist toll geschrieben und man kommt sofort in die Geschichte hinein! Es ist die perfekte Mischung aus Rückblick und momentanen Geschehen! Ich finde es ebenfalls so wunderschön das Gro eben nicht perfekt ist! Sie hat eine Vergangenheit die sie nicht leugnet! Die Beschreibung ihrer tiefen Gefühle sind toll! Sehr bewegend wenn man die Geschichte der Autorin kennt! Ich habe zum Glück noch keinen so schweren Verlust ertragen müssen, jedoch hoffe ich sehr das die Geschichte vielen Menschen neuen Mut schenken kann! Jeder Mensch hat es verdient geliebt zu werden! Auch wenn man zu erst sich selber liebe muss! Ich mag die Details der Geschichte sehr! Mats, Nikki und zum Schluss auch der Handschmeichlerstein haben mich so abgeholt! Ich konnte das Fjord quasi sehen, riechen und fühlen! Ich habe das Buch fast an einem Tag durchgelesen und auch wenn es immer wieder um Öl und Raffinerien ging bin ich nie abgeschweift! Dieses, mir gänzlich unbekannte Thema, wurde im Buch spannend mit eingebunden! Wie ihr schon seht, ich bin voll und ganz begeistert! Ich hab das Buch wirklich sehr geliebt.
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Eine Reise zur Heilung im Herzen der Natur - wunderschön und berührend!
Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, fühlte ich mich von dem Cover direkt angesprochen. Es zeigt die wunderschöne und unberührte Natur im Fjord in Norwegen, der in der Geschichte eine …
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Eine Reise zur Heilung im Herzen der Natur - wunderschön und berührend!
Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, fühlte ich mich von dem Cover direkt angesprochen. Es zeigt die wunderschöne und unberührte Natur im Fjord in Norwegen, der in der Geschichte eine große Rolle spielt und der Ort der Heilung für die Hauptprotagonistin des Buches Gro ist.
Alle, die Skandinavien lieben und die Natur als ein Geschenk ansehen, werden dieses Buch lieben! Gro fängt in einem Holzhäuschen am Fjord auf den Lofoten in Norwegen ein neues Leben an und verarbeitet dort den Tod ihres verstorbenen Mannes. Es ist so berührend zu lesen, wie sie von der einsamen Witwe mit der Zeit immer mehr aufblüht und ihren Ort der Heilung mitten in der Natur gefunden hat. Alle Charaktere in der Geschichte strahlen eine unglaubliche Wärme aus und die Handlung ist realistisch und nahbar!
Besonders schön fand ich auch, dass man sich die Natur auf den Lofoten, die Jahreszeiten und die Wetterwechsel so richtig gut vorstellen konnte. Ich hatte immer Bilder dazu im Kopf und habe mich beim Lesen gefühlt, als wäre ich selbst an diesem wunderbaren Ort mitten in der Natur gewesen.
"Die Frau am Fjord" gehört ab nun definitiv zu meinen Lieblingsbüchern!
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