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Erscheint vorauss. September 2024
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Was ist rechte Ideologie? Anknüpfend an Karl Mannheims Studie zum konservativen Denken zeigt Felix Schilk, dass es ein spezifisches Muster gibt, wie rechte Akteure Geschichte und Gesellschaft erzählen: Mensch und Welt sind schon immer entzweit, die dekadente Gegenwart ist ein andauernder Verfallsprozess und in der Zukunft droht die unvermeidliche Apokalypse. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Neue Rechte, die diese konservativen Krisennarrative für ihren Kampf um Diskursverschiebungen und kulturelle Hegemonie nutzt. Da sie ihre Identität aus der Wiederholung der immer gleichen Untergangsballaden bezieht, ist sie als Erzählgemeinschaft zu verstehen.…mehr

Produktbeschreibung
Was ist rechte Ideologie? Anknüpfend an Karl Mannheims Studie zum konservativen Denken zeigt Felix Schilk, dass es ein spezifisches Muster gibt, wie rechte Akteure Geschichte und Gesellschaft erzählen: Mensch und Welt sind schon immer entzweit, die dekadente Gegenwart ist ein andauernder Verfallsprozess und in der Zukunft droht die unvermeidliche Apokalypse. Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Neue Rechte, die diese konservativen Krisennarrative für ihren Kampf um Diskursverschiebungen und kulturelle Hegemonie nutzt. Da sie ihre Identität aus der Wiederholung der immer gleichen Untergangsballaden bezieht, ist sie als Erzählgemeinschaft zu verstehen.
Autorenporträt
Felix Schilk (Dr.), geb. 1989, arbeitet als Soziologe, politischer Erwachsenenbildner und freier Journalist zu neurechten, konservativen, verschwörungstheoretischen und antisemitischen Narrativen. Er ist an der Eberhard Karls Universität Tübingen im Projekt 'REDACT: Researching Europe, Digitalisation and Conspiracy Theory' tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kultursoziologie, Wissenssoziologie und Soziologische Theorie.