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Eine wunderbare Liebesgeschichte im Hamburg der letzten Kriegstage.
In Erinnerung an seine Kindheit macht sich der Erzähler auf die Suche nach der ehemaligen Besitzerin einer Imbissbude am Hamburger Großneumarkt. Er findet die hochbetagte Lena Brücker in einem Altersheim und erfährt die Geschichte ihrer »schönsten Jahre« und wie es zur Entdeckung der Currywurst kam. Der Bogen spannt sich weit zurück in die letzten Apriltage des Jahres 1945 ...
In Erinnerung an seine Kindheit macht sich der Erzähler auf die Suche nach der ehemaligen Besitzerin einer Imbissbude am Hamburger Großneumarkt. Er findet die hochbetagte Lena Brücker in einem Altersheim und erfährt die Geschichte ihrer »schönsten Jahre« und wie es zur Entdeckung der Currywurst kam. Der Bogen spannt sich weit zurück in die letzten Apriltage des Jahres 1945 ...
Timm, Uwe
Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Geschichten faszinierten Uwe Timm von klein auf: Er lauschte dem »Seemannsgarn« seines Großvaters, einem Kapitän, schlich immer wieder zu seiner Tante ins Hafenviertel, in deren Küche sich Leute aus dem Rotlichtmilieu trafen, und schrieb schon als Schuljunge eigene Geschichten. Nach dem Tod des Vaters leitete er drei Jahre lang das Kürschnergeschäft, machte dann am Braunschweig-Kolleg sein Abitur und studierte in München und Paris Philosophie und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Albert Camus. Anschließend studierte er Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Den Aufbruch Ende der sechziger Jahre erlebte Uwe Timm als Student aktiv mit. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation; die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Der Vater von vier Kindern verfasste auch vier Kinder- und Jugendbücher. Außerdem arbeitete er als Drehbuchautor. Für seine Romane und Erzählungen erhielt Uwe
Timm zahlreiche Auszeichnungen und Preise: 2001 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und den Tukanpreis der Landeshauptstadt München, 2002 den Literaturpreis der Landeshauptstadt München, 2003 den Schubart-Literaturpreis und den Erik-Reger-Preis der Zukunftsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. 2006 wurde Uwe Timm mit dem Premio Napoli sowie dem Premio Mondello ausgezeichnet, 2009 erhielt er den Heinrich-Böll-Preis und 2012 die Carl-Zuckmayer-Medaille. 2013 wurde Uwe Timm der Kulturelle Ehrenpreis der Landeshauptstadt München verliehen, 2018 der Schillerpreis und das Bundesverdienstkreuz. Uwe Timm lebt in München und Berlin.
Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Geschichten faszinierten Uwe Timm von klein auf: Er lauschte dem »Seemannsgarn« seines Großvaters, einem Kapitän, schlich immer wieder zu seiner Tante ins Hafenviertel, in deren Küche sich Leute aus dem Rotlichtmilieu trafen, und schrieb schon als Schuljunge eigene Geschichten. Nach dem Tod des Vaters leitete er drei Jahre lang das Kürschnergeschäft, machte dann am Braunschweig-Kolleg sein Abitur und studierte in München und Paris Philosophie und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Albert Camus. Anschließend studierte er Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Den Aufbruch Ende der sechziger Jahre erlebte Uwe Timm als Student aktiv mit. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation; die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Der Vater von vier Kindern verfasste auch vier Kinder- und Jugendbücher. Außerdem arbeitete er als Drehbuchautor. Für seine Romane und Erzählungen erhielt Uwe
Timm zahlreiche Auszeichnungen und Preise: 2001 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und den Tukanpreis der Landeshauptstadt München, 2002 den Literaturpreis der Landeshauptstadt München, 2003 den Schubart-Literaturpreis und den Erik-Reger-Preis der Zukunftsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. 2006 wurde Uwe Timm mit dem Premio Napoli sowie dem Premio Mondello ausgezeichnet, 2009 erhielt er den Heinrich-Böll-Preis und 2012 die Carl-Zuckmayer-Medaille. 2013 wurde Uwe Timm der Kulturelle Ehrenpreis der Landeshauptstadt München verliehen, 2018 der Schillerpreis und das Bundesverdienstkreuz. Uwe Timm lebt in München und Berlin.

© Michael Döschner-Apostolidis
Produktdetails
- AutorenBibliothek
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 192
- Erscheinungstermin: 20. Oktober 2011
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 121mm x 15mm
- Gewicht: 204g
- ISBN-13: 9783423191272
- ISBN-10: 3423191279
- Artikelnr.: 23823923
Herstellerkennzeichnung
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Das Hohelied auf ein unspektakuläres Frauenleben. (...) Der Autor versteht es, das Geflecht menschlicher Beziehungen auszuleuchten. Sinnlichkeit, Heiterkeit, Bitternis und Trauer sind in dieser Geschichte so ineinander verwoben, dass sie zum nachhaltigen Lektüreerlebnis wird
Weiterhören zu machen.
"Ursula Reinhold im 'Neuen Deutschland' Hier erfährt der Leser schließlich auch, was es mit der Entdeckung der Currywurst auf sich hat. Aber auch ohne eine solche Episode wäre diese Liebesgeschichte ein grandioses, fesselndes Leseerlebnis." -- Freie Presse
"Uwe Timms Novelle ist ein gelungenes, würziges und mit großer Sorgfalt erzähltes Stück Prosa von menschlichem Glück und Leid und der 'Entdeckung der Currywurst'." -- Gerda Wurzenberger in der 'Neuen Zürcher Zeitung'
"Timms Novelle ist die Würdigung eines schweren, aber mutigen Frauenlebens und zugleich das späte Denkmal für einen Deserteur ... eine lebensnahe Chronik." -- Peter Jokostra in der 'Rheinischen Post'
Weiterhören zu machen.
"Ursula Reinhold im 'Neuen Deutschland' Hier erfährt der Leser schließlich auch, was es mit der Entdeckung der Currywurst auf sich hat. Aber auch ohne eine solche Episode wäre diese Liebesgeschichte ein grandioses, fesselndes Leseerlebnis." -- Freie Presse
"Uwe Timms Novelle ist ein gelungenes, würziges und mit großer Sorgfalt erzähltes Stück Prosa von menschlichem Glück und Leid und der 'Entdeckung der Currywurst'." -- Gerda Wurzenberger in der 'Neuen Zürcher Zeitung'
"Timms Novelle ist die Würdigung eines schweren, aber mutigen Frauenlebens und zugleich das späte Denkmal für einen Deserteur ... eine lebensnahe Chronik." -- Peter Jokostra in der 'Rheinischen Post'
»Ein literarisches Kleinod, diese Novelle von Uwe Timm, der 1940 in Hamburg geboren wurde und seit mehr als einem halben Jahrhundert in München lebt.«
Thomas Andre, Hamburger Abendblatt 08.09.2018
Thomas Andre, Hamburger Abendblatt 08.09.2018
"Raffiniert erzählt." Die Zeit
»Uwe Timm gestaltet eine ebenso groteske wie rührende, phantastische wie im konkreten Alltag verwurzelte Liebesgeschichte ... Er schafft auf geradezu artistische Weise ein weitverzweigtes, raffiniert montiertes und außerordentlich vergnüglich zu lesendes literarisches Kunststück.« (Detlef Grumbach in der Woche)
»Uwe Timms Novelle ist ein gelungenes, würziges und mit großer Sorgfalt erzähltes Stück Prosa von menschlichem Glück und Leid und der Entdeckung der Currywurst.« (Gerda Wurzenberger in der Neuen Zürcher Zeitung)
»Uwe Timms Novelle ist ein gelungenes, würziges und mit großer Sorgfalt erzähltes Stück Prosa von menschlichem Glück und Leid und der Entdeckung der Currywurst.« (Gerda Wurzenberger in der Neuen Zürcher Zeitung)
»Timms Novelle ist die Würdigung eines schweren, aber mutigen Frauenlebens und zugleich das späte Denkmal für einen Deserteur ... eine lebensnahe Chronik.« Peter Jokostra in der >Rheinischen Post<
Broschiertes Buch
Der Titel ist irreführend. Die Currywurst wurde nicht entdeckt, sondern erfunden. Aber derartige Spitzfindigkeiten werden dem Buch nicht gerecht. Auch steht die Currywurst nicht im Fokus der Novelle. Im Kern geht es um die (Liebes-)Beziehung zwischen Lena Brücker und Hermann Bremer …
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Der Titel ist irreführend. Die Currywurst wurde nicht entdeckt, sondern erfunden. Aber derartige Spitzfindigkeiten werden dem Buch nicht gerecht. Auch steht die Currywurst nicht im Fokus der Novelle. Im Kern geht es um die (Liebes-)Beziehung zwischen Lena Brücker und Hermann Bremer während der Endphase des Zweiten Weltkrieges. Sie lernen sich in Hamburg kennen. Die Beziehung ist nicht nur wegen dem Altersunterschied schwierig.
Der Ich-Erzähler war in früheren Zeiten häufig in dem Viertel zu Besuch, in dem Lena Brücker gelebt hat. Er sucht sie auf und erfährt ihre Geschichte. Insofern gibt es zwei Erzählebenen, die gegenwärtigen Besuche bei Frau Brücker und ihre Erinnerungen an die letzten Kriegstage in Hamburg. Die Übergänge in den Erzählebenen erfolgen fließend, sind aber für den Leser gut erkennbar.
Die Novelle schließt eine Lücke in Sachen Zeitgeschichte. Dem Autor gelingt es, eine schwierige Phase der deutschen Geschichte leichtfüßig zu erzählen. Es wird deutlich, dass das Überleben Priorität hatte und nicht die Planung für die Zukunft. So etwas wie Zukunft deutet sich erst nach Ende des Krieges an, als der Schwarzmarkt anfängt zu blühen.
Die Geschichte ist unterhaltsam und lehrreich. Sie macht neugierig. Die Härte und Bitternis des Krieges verändert die Menschen, lässt aber dennoch Raum für heitere Momente. Der Wechsel im Verhalten der Verantwortlichen nach Ende des Krieges wird gut herausgearbeitet. Auf einmal gab es keine Nazis mehr. Und das Rätsel der Currywurst wird zu guter Letzt gelüftet.
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Broschiertes Buch
Als ich den Titel des Buches „Die Entdeckung der Currywurst“ sah, dachte ich fälschlicherweise, dass es auch um die Currywurst geht. Tatsächlich aber fand ich mich mitten im zweiten Weltkrieg wieder. Die Geschichte handelt nur nebensächlich von der Currywurst. Es ist mehr …
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Als ich den Titel des Buches „Die Entdeckung der Currywurst“ sah, dachte ich fälschlicherweise, dass es auch um die Currywurst geht. Tatsächlich aber fand ich mich mitten im zweiten Weltkrieg wieder. Die Geschichte handelt nur nebensächlich von der Currywurst. Es ist mehr eine Liebesgeschichte.
Als Lena Brücker, eine Frau Anfang 40, den Marinesoldaten Hermann Bremer, Mitte 20, im Kino kennenlernt, überschlagen sich die Ereignisse. Frau Brücker lädt Herrn Bremer zu sich ein. Bremer wird daraufhin zum Deserteur. Frau Bremer versteckt ihn bei sich und beide verlieben sich ineinander. Allerdings erzählt sie ihm nicht, dass der Krieg vorbei ist, um ihn noch ein bisschen bei sich zu behalten. In einem Streit kommt die Wahrheit ans Licht, Bremer geht und beide sehen sich nie wieder. Nachdem Lena Brücker, dann ihren wiederheimgekehrten Mann aus ihrem Haus schmeißt, muss sie sich einen neuen Job suchen. Sie eröffnet einen Würstchenstand und durch ein Missgeschick entdeckt sie die Currywurst.<br />Uwe Timm kann Emotionen sehr gut darstellen, wodurch die Personen authentisch erscheinen. Dadurch kann man die Beweggründe der handelnden Person besser verstehen. Die Novelle ist vollgepackt mit Gefühl und Realität.
Die Novelle erscheint auch durch die genauen Angaben von Ort und Zeit, beispielsweise im militärischen Werdegang von Herrn Bremer, reeller und ist auch besser nachvollziehbar. Es hat auch genaue geschichtliche Aspekte. Wie zum Beispiel die Tücken vom Staat, mit denen sich Herr Bremer und mehr noch Frau Brücker jeden Tag herumschlagen müssen.
Des weiteren hat es Uwe Timm auch gut hinbekommen Rahmen- und Haupthandlung zu verbinden. Spannung wird dadurch erzeugt, dass der Leser bis zum Ende noch nicht weiß, wie denn nun die Currywurst entstanden ist.
Die vielen Nebenhandlungen, wie zum Beispiel die Geschichte der Spionin von der Gestapo Frau Eckleben, Frau Brückers Nachbarin, die auch Berichte über Frau Brücker verfasst hat, ergänzen die Geschichte gut und bringen noch mal zusätzlich Spannung in das Ganze. Trotzdem bleibt die Liebe zwischen Bremer und Brücker im Mittelpunkt des Geschehens.
Verwirrend finde ich jedoch das Stilmittel Uwe Timms, wo er auf alle Arten der Kennzeichnung der wörtlichen Rede verzichtet. Diese Stellen unterbrechen den Lesefluss und sind extremst unverständlich. Ebenso wirr erscheinen die Vermischungen er Erzählperspektiven.
Trotzdem ist es eine empfehlenswerte Novelle, die man auf jeden Fall gelesen haben sollte.
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Broschiertes Buch
Nicht in Berlin, sondern in Hamburg im Jahre 1947 wurde die Currywurst entdeckt. Davon ist der Ich -Erzähler in Uwe Timms Novelle überzeugt. Er erinnert sich genau - an die Imbissbude auf dem Großneumarkt und an Frau Brücker.
Nach 12 Jahren kehrt er nach Hamburg zurück, …
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Nicht in Berlin, sondern in Hamburg im Jahre 1947 wurde die Currywurst entdeckt. Davon ist der Ich -Erzähler in Uwe Timms Novelle überzeugt. Er erinnert sich genau - an die Imbissbude auf dem Großneumarkt und an Frau Brücker.
Nach 12 Jahren kehrt er nach Hamburg zurück, um die "Erfinderin" zu befragen. Er findet sie im Altersheim und hört die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe, die im Krieg begann, der Liebe zwischen Lena Brücker und Hermann Bremer. Er ist Bootsmann auf Urlaub, sie seit 5 Jahren allein. Er bleibt gern, zunächst über Nacht, dann länger. Als Fahnenflüchtiger versteckt er sich in Lenas Wohnung, voller Angst und immer in Erwartung - auf ihr Kommen, ihr leckeres Essen und natürlich auf das Kriegsende. Doch Lena "vergisst", ihm von der Kapitulation Deutschlands zu berichten, einmal im Leben ist sie egoistisch. Natürlich erfährt er davon...<br />Uwe Timm ist ein leiser, aber großartiger Erzähler. Er zeigt mit Lena Brücker eine Frau, die sich niemals unterkriegen lässt und immer das Beste aus dem Wenigen macht, was ihr zur Verfügung steht, vor allem in der harten Nachkriegszeit. Damit steht sie für viele Frauen, die unspektakulär das Leben nach 1945 meisterten und trotzdem wichtig für einen Neuanfang waren.
Schließlich erfährt auch der Ich-Erzähler, dass es neben Ketchup auch Curry auf dem Schwarzmarkt zu tauschen gab und dass ein Sturz zu ungeahnten leckeren "Entdeckungen" führen kann.
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Broschiertes Buch
Ihre Inhaltsangabe zur Novelle von Uwe Timm halte ich für mangelhaft. Die Angaben zum Buch werden teilweise falsch wiedergegeben. Die Gewichtung etwaiger Geschehnisse sollte wie folgt dargestellt werden: Es heißt nicht von Lena Brücker! Sie habe die Currywurst erfunden, sondern dies …
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Ihre Inhaltsangabe zur Novelle von Uwe Timm halte ich für mangelhaft. Die Angaben zum Buch werden teilweise falsch wiedergegeben. Die Gewichtung etwaiger Geschehnisse sollte wie folgt dargestellt werden: Es heißt nicht von Lena Brücker! Sie habe die Currywurst erfunden, sondern dies ist ein peripherer Handlungsstrang. Dass das Verstecken eines Deserteurs als unerhört bezeichnet wird, halte ich für eine bedenkliche Aussage, in Zeiten wo Soldaten als Kanonenfutter benutzt wurden. Der Ausdruck hilfsbereit, gesunder Menschenverstand, trifft es dann wohl eher. Bitte verstehen sie meine Rezension nicht falsch, ich denke, es kann ihrer Seite nur behilfreich sein. Über Respons würde ich mich freuen und ich bin einer Belehrung ihrereseits nicht abgeneigt.
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Antworten 4 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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