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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Konsequenzen des demographischen Wandels in Deutschland sind seit Jahrzehnten bekannt. Bevölkerungsforscher weisen immer wieder auf den demographischen Wandel hin. In Deutschland war Mitte der 1970er Jahre zum ersten Mal ein negatives natürliches Bevölkerungssaldo zu beobachten. Seitdem stagnieren die Geburtenzahlen auf dem niedrigen Niveau von 1,4 Kindern pro Frau. Da es Anfang der 1990er Jahre zu starken…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Konsequenzen des demographischen Wandels in Deutschland sind seit Jahrzehnten bekannt. Bevölkerungsforscher weisen immer wieder auf den demographischen Wandel hin. In Deutschland war Mitte der 1970er Jahre zum ersten Mal ein negatives natürliches Bevölkerungssaldo zu beobachten. Seitdem stagnieren die Geburtenzahlen auf dem niedrigen Niveau von 1,4 Kindern pro Frau. Da es Anfang der 1990er Jahre zu starken Zuwanderungen kam, setzte sich kaum einer mehr intensiv mit dem Thema der demographischen Entwicklung auseinander. Erst seitdem die Entwicklungen in den ostdeutschen Bundesländern sichtbar wurden, gerieten die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die städtischen Strukturen verstärkt in die politische Diskussion.
Seit dem beschäftigen sich immer mehr Kommunen mit der demographischen Entwicklung. Für eine Kommune ist es wichtig, zukunftsfähige Anpassungsstrategien zu entwickeln, um sich auf den demographischen Wandel einzustellen. Für die kommunale Entwicklungsplanung sind die Bevölkerungsentwicklung und die Bevölkerungsstruktur entscheidende Bezugsgrößen. Dies betrifft vor allem die Auslastung bestehender Infrastruktureinrichtungen und die für die Zukunft erforderlichen Neuinvestitionen.
Für die Gegenwart und Zukunft stellt die demographische Entwicklung eine der größten Herausforderungen dar. Der demographische Wandel ist in Deutschland durch eine steigende Lebenserwartung der Bevölkerung bei gleichzeitigem Rückgang der Geburtenzahlen unter das Reproduktionsniveau gekennzeichnet. Daraus resultieren eine zunehmende Alterung und die quantitative Abnahme der Bevölkerung.
Der demographische Wandel ist so tief greifend, dass alle Lebensbereiche von ihm betroffen sind. Im Bereich der sozialen Infrastruktur muss sich die Bereitstellung von Kinderbetreuung, Pflegeheimen und Tagesstätten verändern, um den Bedürfnissen und dem Bedarf der Gesellschaft zu entsprechen. Der demographische Wandel wird sich jedoch räumlich sehr differenziert auswirken. In strukturschwachen und ländlichen Regionen wird es zu starken Einwohnerverlusten kommen. Dabei wird in vielen Regionen die Tragfähigkeit von Infrastruktureinrichtungen gefährdet sein. In anderen Regionen, wie z. B. im süddeutschen Raum und hier besonders in München, wird der demographische Wandel weniger stark ausfallen. Es wird zwar auch hier zu Veränderungen in der Altersstruktur kommen, aber die Bevölkerung wird größtenteils nicht rückläufig sein.
Jede dieser demographischen Prognosen, besonders wenn sie dreißig oder sogar fünfzig Jahre in die Zukunft weisen, sollte man mit Vorsicht genießen, da Änderungen in den verschiedenen Bereichen zu erheblichen Veränderungen in der Prognose führen können. Denn wer hätte z. B. in den 1950er Jahren mit der Einführung und der Wirkung der Pille rechnenkönnen.
Problemstellung:
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Infrastruktur von Kommunen. Es soll ein Überblick über die Problematik des demographischen Wandels gegeben werden, welche Probleme auf Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zukommen, wenn nichts getan wird. Das Ziel der Arbeit ist es, neben diesem Überblick zukunftsfähige Anpassungsstrategien als Reaktion auf den demographischen Wandel zu entwickeln und am Beispiel der Stadt Kassel anzuwenden.
Die enorme Komplexität des demographischen Wandels bedarf einer sinnvollen Eingrenzung des Themas. In Abstimmung mit dem Betreuer bildet die Begriffsdefinition der Demographie eine Grundlage dieser Arbeit. Als Nächstes interessiert die Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2050, die Veränderungen in der Größe und vor allem im Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland unter aus heutiger ...