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Versicherungsverträge sind vom Anwendungsbereich des IAS 39 sowie des für Rückstellungen einschlägigen IAS 37 ausgenommen, so dass in der Praxis der internationalen Rechnungslegung zur Abbildung versicherungsspezifischer Sachverhalte subsidiär auf Vorschriften der US-GAAP zurückgegriffen wird. Mit der Verabschiedung des IFRS 4, der neben der Festlegung des Anwendungsbereichs vor allem ein Wahlrecht zur weitgehenden Beibehaltung nationaler Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften beinhaltet, wurde das Projekt ¿Versicherungsverträge¿ vom IASB aufgeteilt und die Spezifizierung der für die…mehr

Produktbeschreibung
Versicherungsverträge sind vom Anwendungsbereich des IAS 39 sowie des für Rückstellungen einschlägigen IAS 37 ausgenommen, so dass in der Praxis der internationalen Rechnungslegung zur Abbildung versicherungsspezifischer Sachverhalte subsidiär auf Vorschriften der US-GAAP zurückgegriffen wird. Mit der Verabschiedung des IFRS 4, der neben der Festlegung des Anwendungsbereichs vor allem ein Wahlrecht zur weitgehenden Beibehaltung nationaler Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften beinhaltet, wurde das Projekt ¿Versicherungsverträge¿ vom IASB aufgeteilt und die Spezifizierung der für die Abbildung von Versicherungsverträgen maßgeblichen Vorschriften auf die Phase II des IFRS 4 verschoben. Aufgabe dieser Arbeit ist es zu eruieren, inwiefern der Standardentwurf für Versicherungsverträge einen Beitrag dazu leistet, bestehende Informationsasymmetrien über die Erfolgs- und Sicherheitslage eines Versicherungsunternehmens zu reduzieren. Dabei werden im Rahmen des Prinzipal-Agenten-Modells der Versicherungsunternehmung Möglichkeiten des Agenten Versicherungsmanagement zu opportunistischem Verhalten diskutiert. Danach wird die in die Bilanzierungskonzeption des ¿Asset-Liability-Measurement¿-Ansatzes eingebettete hypothetische Marktwertkonstruktion von Versicherungsverträgen ausführlich erläutert und ein Konzept zur Abbildung der Erst- und Folgebewertung von Versicherungsverträgen entwickelt. Im Anschluss daran wird die Entscheidungsnützlichkeit der intendierten Rechnungslegungsvorschriften für Versicherungsverträge vor entscheidungs- und informationstheoretischem Hintergrund diskutiert. Neben allgemeinen konzeptionellen Überlegungen beinhaltet dieser Abschnitt der Arbeit die Diskussion der Entscheidungsnützlichkeit der nach den Vorschriften des DSOP ¿Insurance Contracts¿ aufgestellten Bilanz und des daraus abgeleiteten Gewinns. Die Ergebnisse der Arbeit werden in einem abschließenden Kapitel thesenförmig zusammengefasst.
Autorenporträt
Markus Kreeb, geboren am 03.12.1971, absolvierte nach dem Abitur bei der Deutschen Bank AG, Filiale Heilbronn, eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann. Nach anschließendem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim mit den Schwerpunkten Versicherungs- und Steuerbetriebslehre sowie Steuerrecht war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für ABWL, Risikomanagement und Versicherungslehre unter der Leitung von Professor Schradin tätig. Nach Abschluss des Promotionsstudiums ist der Autor seit dem 01.03.2009 in der Grundsatzabteilung Versicherungen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte tätig. Die Promotion an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln erfolgte am 05.02.2010.