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2 Kundenbewertungen

Dieser Jahrhundertsommer in London ist für alle eine Qual. Nur einer genießt die Hitze: Er beobachtet die heißen Körper der Frauen. Heimlich. Dann terrorisiert er sie und schließlich tötet er die Frauen. Die Polizei gerät in hektische Aufregung. Doch der "Sommermörder" ist immer etwas schneller - bis er an Nadia gerät. Dieses eine Mal hat er seine Macht überschätzt ...

Produktbeschreibung
Dieser Jahrhundertsommer in London ist für alle eine Qual. Nur einer genießt die Hitze: Er beobachtet die heißen Körper der Frauen. Heimlich. Dann terrorisiert er sie und schließlich tötet er die Frauen. Die Polizei gerät in hektische Aufregung. Doch der "Sommermörder" ist immer etwas schneller - bis er an Nadia gerät. Dieses eine Mal hat er seine Macht überschätzt ...
Autorenporträt
Nicci French ist Journalistin und lebt in London. Ihr erstes Werk war "Der Glaspavillon," der bereits im Vorfeld seines Erscheinens für Furore gesorgt hat. Mit diesem Buch reihte sie sich in die Garde britischer Erfolgsautorinnen wie Minette Walters ein.
Rezensionen
Lektüre mit Gänsehautgarantie
Wenn Nicci Gerrard und Sean French als "Nicci French" zur Feder greifen (oder besser in die Computertasten hauen), dann ist die Gänsehaut garantiert.
Und zwar in erster Linie aufgrund der unverfänglichen, lockeren, oftmals humorvollen Einstiege, die noch nicht einmal ansatzweise erahnen lassen, welches Grauen den Protagonisten wenige Seiten später begegnen wird.
Ganz genauso ist es hier: Amüsant und locker beschreibt die Ich-Erzählerin Zoe, wie sie auf einer Party eine Reihe ausgesprochen sympathischer junger Männer kennen gelernt hat. Fred, mit dem sie spontan eine tiefe Zuneigung verbindet, Duncan, den Mittelpunkt jeder Party und die Burnside-Brüder, den bebrillten Fotografen Graham und den schüchternen, langhaarigen Morris.
Doch was dann folgt, hat mit Spaß genau gar nichts mehr zu tun: Drohungen, Bedrohung und am Ende der Tod.
Noch mehr Tote und viele finstere Gedanken
Genauso schlecht ergeht es der zweiten Ich-Erzählerin, Jenny, Mutter und Ehefrau eines vielbeschäftigten Mannes, die einem großen Haus mit Perle und Kindermädchen vorsteht und doch ebenfalls keine Chance hat, ihrem Schicksal zu entkommen.
Erst die dritte Protagonistin, die dem Leser ebenfalls als Ich-Erzählerin entgegentritt, beendet mit beherztem und tatkräftigem Einsatz (und unter Zuhilfenahme zweckentfremdeter Haushaltsgeräte) das schreckliche Treiben, was den Leser zwar mit Befriedigung erfüllt, seine Trauer über das, was den beiden anderen Hauptfiguren zugestoßen ist, aber nicht mindert.
Atmosphärisch dicht und ungemein fesselnd
Der ungewöhnliche Ansatz, alle Opfer (sowohl die beiden tatsächlichen als auch das dritte, geplante) für eine relativ lange Zeitspanne in den Mittelpunkt zu rücken, schafft eine fast greifbare Nähe zwischen dem Leser und den Charakteren des Romans, eine Dichte, der man sich so schnell nicht entziehen kann.
"Der Sommermörder" - eine Lektüre, die es in sich hat, und das nicht nur zur Sommerszeit …
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
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