Brigitte Riebe
Gebundenes Buch
Der Ruf der Nachtigall / Eifelfrauen Bd.2
historischer Roman Band zwei der mitreißenden Familiengeschichte von Bestsellerautorin Brigitte Riebe
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Band 2 der großen Familiengeschichte um die «Eifelfrauen» von Bestsellerautorin Brigitte Riebe.Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ...
Band 2 der großen Familiengeschichte um die «Eifelfrauen» von Bestsellerautorin Brigitte Riebe.
Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.
Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ist Klara nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, fällt alle Schüchternheit von ihr ab. Ihre glockenhelle Stimme verzaubert jeden, der ihr zuhört. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung ...
Nach «Eifelfrauen. Das Haus der Füchsin» der neue Roman der Autorin der erfolgreichen «Schwestern vom Ku'damm»-Reihe.
Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.
Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ist Klara nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, fällt alle Schüchternheit von ihr ab. Ihre glockenhelle Stimme verzaubert jeden, der ihr zuhört. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung ...
Nach «Eifelfrauen. Das Haus der Füchsin» der neue Roman der Autorin der erfolgreichen «Schwestern vom Ku'damm»-Reihe.
Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.

© Schelke Umbach
Produktbeschreibung
- Verlag: Wunderlich
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 18. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 126mm x 39mm
- Gewicht: 528g
- ISBN-13: 9783805201032
- ISBN-10: 3805201036
- Artikelnr.: 25224087
Herstellerkennzeichnung
Wunderlich Verlag
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Der kluge Fuchs ist derjenige, der Stärke darin findet, sich selbst zu überlisten. – Unbekannt
1945 Altenburg/Eifel. Der Krieg hat von allen große Opfer gefordert, nach seinem Ende geht es nun an den Wiederaufbau, der nochmals für alle ein Kraftakt sein wird. Aber nun ist …
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Der kluge Fuchs ist derjenige, der Stärke darin findet, sich selbst zu überlisten. – Unbekannt
1945 Altenburg/Eifel. Der Krieg hat von allen große Opfer gefordert, nach seinem Ende geht es nun an den Wiederaufbau, der nochmals für alle ein Kraftakt sein wird. Aber nun ist die Chance groß, auch eigene Träume zu verwirklichen, und gerade das möchten steht ganz oben auf dem Wunschzettel von Klara und Mia. Die beiden sind bei Johanna Fuchs wie Schwestern aufgewachsen, obwohl Mia von Johanna adoptiert wurde. Die zurückhaltende Klara ist leidenschaftlich der Musik verbunden, während der extrovertierten Mia eher Bilanzen und Zahlen liegen. Die Begegnung mit dem tschechischen Opernsänger Pavel bringt die Gefühle beider Schwestern in Wallung, verändert aber vor allem Klaras Leben drastisch. Mia dagegen findet eine Aufgabe in der Fuchs Tabakfabrik ihres Onkels Heinrich. Werden sich die Träume der Schwestern erfüllen und werden sie zudem das große Glück finden?
Brigitte Riebe hat mit „Der Ruf der Nachtigall“ den zweiten Teil ihrer historischen „Eifelfrauen“-Dilogie vorgelegt, der in Bezug auf historischen Hintergrund, unterhaltsamer Familiengeschichte, lebensechten Protagonisten und farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen dem Vorgänger in nichts nachsteht. Der flüssig-leichte, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil beamt den Leser sofort in die Eifel der Nachkriegszeit, um neben Klara und Mia auch Johanna auf ihren Lebenswegen zu begleiten. Über wechselnde Perspektiven erlebt der Leser mit, wie sich die introvertierte Klara von Tausendsassa Pavel überreden lässt, in Köln eine Gesangskarriere zu verfolgen und durch sie dabei die Welt der Oper näher kennenzulernen. Im nächsten Moment darf er miterleben, wie Mia Altenburg den Rücken kehrt, um sich in den Fuchs-Werken bei ihrem Onkel die ersten Sporen zu verdienen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, denn jede der Schwestern trifft über Umwege auf ihren Gegenpart. Doch bis dahin sind einige Hürden zu überwinden, Gewissensfragen und Ängste zu überstehen. Wunderbar wird auch die zwischenmenschliche Beziehung der beiden Schwestern untereinander beschrieben und ihr Verhältnis zu Johanna, die immer ihr Ankerpunkt ist und deren Leben ebenfalls im Wandel begriffen ist. Die Autorin versteht es hervorragend, den ausgezeichnet recherchierten Hintergrund mit ihrer Handlung verschmelzen zu lassen und ebenso den damaligen Zeitgeist so einzufangen, dass der Leser sich als Teil davon fühlt. Überraschende Wendungen lassen den Leser regelrecht an den Seiten kleben und durch die Erlebnisse von Klara und Mia eine Gefühlsachterbahn durchlaufen, während vor seinem inneren Auge das Kopfkino auf Hochtouren läuft.
Die Charaktere sind so authentisch mit menschlichen Eigenheiten ausgestattet, so dass der Leser sie bildlich vor Augen hat, sich ihnen sofort verbunden fühlt und regelrecht an ihren Fersen klebt. Klara ist eine zurückhaltende, eher schüchterne junge Frau, die musikalisch sehr talentiert ist. Während der Handlung entwickelt sie sich vom Entlein zum Schwan, wird selbstbewusster und selbstsicherer. Mia strotzt vor Selbstbewusstsein, ihr fliegen die Herzen der Menschen schnell zu. Dafür ist sie innerlich unsicher, teils sogar zerrissen, was ihre Einstellung zu eigenen Kindern angeht. Johanna ist der Fels in der Brandung, besitzt Stärke und Mut sowie die Weisheit von jemandem, der bereits vieles erlebt und allein schultern musste. Pavel ist ein netter Kerl, der sich als Filou entpuppt. Simon dagegen zeichnet sich zu Beginn durch Neugier aus, sorgt aber dann für einige Überraschungen. Aber auch Christoph, Heinrich, Cees und weitere Protagonisten bringen zusätzliche Farbe in diese abwechslungsreiche Geschichte. Doch über allem steht die Fähe, die mit ihrem Erscheinen immer wieder für den Gänsehautfaktor und ganz besondere Momente sorgt.
„Der Ruf der Nachtigall“ steht für eine wunderbar gefühlvolle Lektüre, die alles in sich vereint: starke Frauen, die ihren Weg gehen, eine spannende Familiengeschichte, Liebe mit all ihren Freuden und Tücken, historische Recherche vom Feinsten sowie einem Erzählstil, der seinesgleichen sucht. Absolute Leseempfehlung für eine Lektüre mit Sogwirkung! Besser geht es nicht – Chapeau!!!
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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Brigitte Riebe versteht es immer wieder mich in den Bann Ihrer Geschichten zu ziehen. Besonders diese beiden Bände über die Eifelfrauen, die quasi in meiner Heimat spielen der wunderschönen Eifel, meiner Heimatstadt Traben- Trarbach. Auch die Zeit …
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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Brigitte Riebe versteht es immer wieder mich in den Bann Ihrer Geschichten zu ziehen. Besonders diese beiden Bände über die Eifelfrauen, die quasi in meiner Heimat spielen der wunderschönen Eifel, meiner Heimatstadt Traben- Trarbach. Auch die Zeit passt perfekt da ich Jahrgang 1952 geboren bin, kamen viele Erinnerungen wieder hoch, es war einfach wunderschön in dem Buch und dem Leben dieser Eifelfrauen zu versinken. Die Recherche ist hervorragend, was Orte und Geschäfte und besonders das Leben der Eifler und Moselaner betrifft. Ihre Figuren wirken sehr Authentisch und echt, sie erzählt alles so bildlich und mitreißend, das man nicht aufhören kann zu lesen.
Mia und Klara die beiden Schwestern zu begleiten von Kindesbeinen bis ins Erwachsenenalter war ein Genuss. Ehrlich besonders Klara ist mir während der Zeit ans Herz gewachsen. Obwohl sie in dieser wunderschönen Idylle in der Eifel in Altenburg groß geworden sind, zieht es Mia nach Trier, in die Zigarettenfabrik ihres Onkels, sie legt sich sehr ins Zeug und beweist das eine Frau auch ihren Mann stehen kann, nicht leicht für die damalige Zeit, da noch die drei KKK von Bedeutung waren.
Mia ist ein wahrer Wirbelwind und weiß die Menschen für sich zu vereinnahmen. Klara dagegen ist der Ruhepol , schüchtern und zurückgehalten. Aber sie findet in Pavel dem Sänger, eine verwandte Seele und erlebt mit ihm schöne Zeiten. Auch Johanna verwirklicht sich selbst, ihre neue Liebe gilt dem Galaristen Cees Van Hallen ihrem neuen Ehemann. Klara entscheidet sich mit Pavel nach Köln zu gehen um Gesang zu studieren, den sie hat eine wunderschöne Stimme. Es passiert noch vieles womit ich nicht gerechnet hätte. Taucht einfach ab in dieses wunderschöne Buch, die idyllische Eifel und erlebt mit wie sie sich am Ende entscheiden, ob sie zu Hause bleiben im Hause der Füchsin, oder in die weite Welt ziehen. Es wird sehr spannend !
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Nachkriegsjahre im Hause Fuchs
Nachdem im ersten Band der Eifelfrauen Johanna im Mittelpunkt steht, ist der zweite Band den beiden Töchtern Klara und Mia gewidmet. Die Handlung deckt die Jahre 1945 – 1954 ab. Die beiden Mädchen haben völlig unterschiedliche Talente. …
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Nachkriegsjahre im Hause Fuchs
Nachdem im ersten Band der Eifelfrauen Johanna im Mittelpunkt steht, ist der zweite Band den beiden Töchtern Klara und Mia gewidmet. Die Handlung deckt die Jahre 1945 – 1954 ab. Die beiden Mädchen haben völlig unterschiedliche Talente. Während Klara eine außergewöhnlich schöne Singstimme hat ist Mia mehr der Zahlenmensch. Klara lässt ihre Stimme ausbilden und versucht auf der Bühne Fuß zu fassen. Mia bekommt die Möglichkeit in der Firma ihres Onkels einzusteigen, da er keine eigenen Kinder hat und der Fortbestand der Tabakfabrik gesichert werden soll. In ihrer unaufgeregten Art schildert Brigitte Riebe nun die Entwicklung der beiden Mädchen, geschichtliche Hintergründe lässt sie geschickt einfließen, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz, der Weg bis beide den richtigen Partner finden ist steinig. Es empfiehlt sich zum besseren Verständnis den ersten Band gelesen zu haben, da die meisten Familienmitglieder auch im zweiten Band eine Rolle spielen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann die Eifelfrauen gerne weiter empfehlen.
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„Die Nachtigall sang so schön, dass man glauben konnte, alle schönen Melodien dieser Welt steckten in ihrer kleinen Kehle.“- Hans Christian Andersen
Eine interessante Familiengeschichte aus der Nachkriegszeit
Das Buch erzählt aus dem Leben einer Familie nach Ende des …
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„Die Nachtigall sang so schön, dass man glauben konnte, alle schönen Melodien dieser Welt steckten in ihrer kleinen Kehle.“- Hans Christian Andersen
Eine interessante Familiengeschichte aus der Nachkriegszeit
Das Buch erzählt aus dem Leben einer Familie nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Obwohl die Familie auf einem Bauernhof in einem Eifeldorf wohnt sind sie doch keine normalen Bauern. Die Mutter Johanna ist eine begabte Malerin, ihr Mann Cees ein bekannter Galerist, die ältere Tochter Klara möchte Opernsängerin werden und die jüngere Mia lieber in der Stadt leben als auf dem Land. 1945 sind die Schwestern Mitte zwanzig und wollen endlich ein normales Leben führen. Beide verlieben sich in den gleichen Mann, was natürlich zu Konflikten führt. Klara zieht nach Köln um Opernsängerin zu werden und führt in der zerstörten Stadt bald ein eigenständiges Leben. Mia geht nach Trier und arbeitet in der Tabakfabrik ihres Onkels. Auch sie ist zufrieden mit ihrem Beruf.
Jetzt wo der Krieg vorbei ist, spürt man doch noch seine Auswirkungen. Das merken auch die Bewohner des Eifeldorfes, man erfährt viel über ihr Leben in dieser schweren Zeit. In den Städten beginnt der Wiederaufbau und überall geht es mit der Wirtschaft aufwärts. Auch das kulturelle Leben beginnt, es gibt wieder Theater- und Opernaufführungen, Galerien eröffnen. Es wird wieder Karneval gefeiert, auch in den kleinen Eifeldörfern.
Politisches Geschehen wird nur am Rande erwähnt. Alles dreht sich um das Leben der Familie Fuchs und ihrer Freunde. Das Leben der beiden Schwestern wird begleitet bis zu ihrer Hochzeit.
Das Buch lässt sich leicht lesen, es ist interessant und abwechslungsreich. Man kann sich die Orte und Menschen gut vorstellen, auch wenn man , wie ich, den Band 1 nicht kennt.
Die emotionale Geschichte zweier ungleicher Schwestern.
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Klara und Mia sind zwei junge Frauen, die beide sehr unterschiedliche Charaktere haben. Mia hat ein offenes Wesen und sagt was sie denkt. Klara hingegen ist schüchtern und zurückhaltend. Dafür verzaubert Klara die Menschen mit ihrer schönen Stimme. Sie hat ein unglaubliches …
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Klara und Mia sind zwei junge Frauen, die beide sehr unterschiedliche Charaktere haben. Mia hat ein offenes Wesen und sagt was sie denkt. Klara hingegen ist schüchtern und zurückhaltend. Dafür verzaubert Klara die Menschen mit ihrer schönen Stimme. Sie hat ein unglaubliches Talent in der Musik. Mias Begabung liegt im mathematischen Bereich und darin geht sie voll auf.
Als der tschechische Sängel Pavel auftaucht soll sich einiges ändern. Doch lest selbst und taucht in diese wunderbare Geschichte ein!
Dies ist der zweite Band der Reihe, die danach abgeschlossen ist. Ich kenne den ersten Band bisher nicht, werde ihn aber noch lesen. Denn nach diesem Buch möchte ich noch tiefer in die Familiengeschichte eintauchen.
Die abwechselnde Perspektive hat mir unheimlich gut gefallen. Ich konnte mich in Klara und Mia sehr gut hineinversetzen. So unterschiedlich beide auch sind, sie sind jede auf ihre Art und Weise etwas ganz Besonderes. Ich habe die Geschichte von Anfang an mit großer Spannung verfolgt, mich in die gut ausgearbeiteten Charaktere hineinversetzen können und konnte das Buch kaum weglegen. Man hat das Gefühl mittendrin und dabei zu sein. Die flüssige und bildhafte Schreibweise hat mich vollends überzeugt, so dass ich dieses Buch unbedingt weiterempfehlen möchte.
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Ein wunderbares Buch
In Altenburg in der Eifel 1945. Der Krieg ist vorbei, die Wiesen sind im Frühling voller Blumen, das Heu wird geerntet und Klara und Mia wachsen als Schwestern auf dem idyllischen Bauernhof auf. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht- Mia zieht alle Blicke auf sich …
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Ein wunderbares Buch
In Altenburg in der Eifel 1945. Der Krieg ist vorbei, die Wiesen sind im Frühling voller Blumen, das Heu wird geerntet und Klara und Mia wachsen als Schwestern auf dem idyllischen Bauernhof auf. Sie sind unterschiedlich wie Tag und Nacht- Mia zieht alle Blicke auf sich und nimmt die Menschen für sich ein während Klara nachdenklich und in sich gekehrt ist. Nur wenn sie singt vergisst sie alles andere. Ihre Stimme verzaubert alle, die ihr zuhören. Der Tschechische Sänger Pavel sucht auf ihrem Hof Schutz und hört sie singen. Da nimmt das Leben der Schwestern eine große Wendung.
Meine Meinung
Ich konnte das Buch ohne Unterbrechung durch Unklarheiten im Text sehr gut lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Klara, die für ihre Stimmausbildung nach Köln ging, aber auch in Mia, die von Heinrich und Grete nach Trier in die Tabakfabrik geholt wurde. Ob die beiden an ihren jeweiligen Orten glücklich waren? Das werde ich natürlich nicht verraten, denn das soll der geneigte Leser selbst lesen. Für die beiden Schwestern gab es für Johanna einen Ersatz. Wen werde ich auch nicht verraten. Während Klara natürlich den Sänger Pavel näher kennenlernte, machte auch Mia die Bekanntschaft eines jungen Mannes in dem Betrieb ihrer Familie. Doch sollten das die richtigen sein? Der Leser wird es herausfinden. Und dabei die eine und andere Überraschung erleben. Für jemand anderen winkt auch noch einmal das Glück und jemand kehrt zurück. Die Spannung in dem Buch hält sich durchweg. Es hat mich gefesselt und ich habe mich mit Mia und Klara über positive Ereignisse gefreut, aber auch mit ihnen gelitten, wenn etwas schiefging war also in dem Buch so richtig mittendrin. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle es auch gerne weiter. Von mir fünf Sterne.
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Es bleibt in der Familie
„Nachts tanzt sie mit der Füchsin.“ (S. 430), haben die Altenburger über Lisbeth gesagt, aber ihre Enkelin Klara fühlt sich eher zur Nachtigall hingezogen und wird wegen ihrer schönen Stimme selber oft so genannt. Ansonsten ist sie eher …
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Es bleibt in der Familie
„Nachts tanzt sie mit der Füchsin.“ (S. 430), haben die Altenburger über Lisbeth gesagt, aber ihre Enkelin Klara fühlt sich eher zur Nachtigall hingezogen und wird wegen ihrer schönen Stimme selber oft so genannt. Ansonsten ist sie eher schüchtern und verträumt. Ihre Adoptivschwester Mia hingegen begeistert sich schnell für Neues und verliebt sich leicht – und das leider in den gleichen Mann wie Klara, den tschechischen Tenor Pavel. Der ist nach dem Krieg in der Eifel gestrandet und baut in Altenburg ein Opernensemble aus talentierten Sängern und Musikern auf, das über Land reist und „Hänsel und Gretel“ aufführt. Klara hat die perfekte Stimme für den Hänsel, also bildet er sie weiter aus. Nach ihrer Mini-Tournee ist sich Klara sicher, dass sie ihre Berufung gefunden hat und strebt eine Ausbildung an der Kölner Musikhochschule an. „Nach Leben sehen sie sich. Nach Liebe und nach Freiheit. Vor allem aber nach Musik ...“ (S. 13)
Mia hingegen weiß nicht, was aus ihr werden soll. Sie fühlt sich zwar bei Johanna sehr wohl, aber ihr kleines Städtchen wird ihr langsam zu eng. Da kommt das Angebot ihres Vaters, in die Fabrikantenvilla der Familie Fuchs zu ziehen und sich in der Zigarettenfabrik einzuarbeiten, schließlich ist sie bisher die einzige Erbin. Mit Zahlen konnte sie schon immer gut und auch für Werbung scheint sie ein Händchen zu haben, aber ist es auch das richtige für sie?
Brigitte Riebe erzählt in „Eifelfrauen: Der Ruf der Nachtigall“ die Geschichte von Johannas Töchtern Klara und Mia, bezieht dabei aber die gesamte Familie Fuchs ein. Es ist vor allem der Zusammenhalt dieser großen Familie, der mir wieder gefallen hat. Zum Glück haben sie den Krieg fast ohne Verluste überstanden, auch wenn einige ausgewandert sind, und unterstützen sie sich jetzt gegenseitig beim Neuanfang.
So verschieden Klara und Mia auch sind, die Liebe zur Eifel, die Bodenständigkeit, aber auch der Hunger nach Leben und Neuem vereint sie. Beide träumen von einem Partner und haben sich in Pavel verguckt, aber der hält sie auf Abstand. Also stürzt sich Klara in ihr Studium und vergisst darüber manchmal, dass es noch ein Leben außerhalb der Oper gibt, während Mia in der Villa Fuchs den letzten Schliff bekommt.
Wie in ihren anderen Büchern baut Brigitte Riebe in ihre Handlung sehr geschickt die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen ein, damit man als Leser:in immer weiß, was in Deutschland und der Welt gerade passiert. Außerdem gibt sie einen sehr tiefen Einblick in die Welt der Oper und deren Umstrukturierung bzw. Erneuerung / Modernisierung nach dem Krieg. Und wie in der Oper gibt es auch in Klaras Leben ein dramatische Wende, während das von Mia deutlich ruhiger, wenn auch nicht ganz ohne Aufregung, verläuft.
Ein gelungener Abschluss der Familiengeschichte.
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Brillant erzählt
Ich war schon von dem ersten Band der Eifelfrauen begeistert und habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, die mich ebenfalls begeistert zurückließ.
Wir erfahren wie das Leben im Nachkriegsdeutschland für die einzelnen Familienmitglieder verlief. Der …
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Brillant erzählt
Ich war schon von dem ersten Band der Eifelfrauen begeistert und habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, die mich ebenfalls begeistert zurückließ.
Wir erfahren wie das Leben im Nachkriegsdeutschland für die einzelnen Familienmitglieder verlief. Der Fokus liegt in diesem Band bei Johannas Töchtern Klara und Mia, aber auch über die übrigen Charaktere aus dem Vorgängerband haben ihren Anteil an dieser Geschichte. Mir gefielen die Perspektivwechsel auf die beiden Töchter, die nun ihren Weg machen und ihren Platz in der Welt suchten.
Alle Protagonisten sind mit viel Empathie und Herzblut beschrieben. Sie kamen mir so realistisch vor, ich konnte mit ihnen fühlen und es war als würde ich nicht nur über sie lesen, sondern sei stets an ihrer Seite. Überhaupt hat Brigitte Riebe einen fantastischen Schreibstil, der nicht nur fesselt, mich als Leser quasi in die Geschichte reinzieht, sondern auch genial Informationen des Zeitgeschehens en passant einbringt. Hungerjahre, Wiederaufbau, aber auch den Willen der Menschen, sich nicht unterkriegen zu lassen und ihre Lust auf Unterhaltung, Kunst und Kultur sind anschaulich dargestellt. So macht Geschichte wirklich Spaß und die Informationen bleiben im Gedächtnis.
Die Geschehnisse aus dem Vorgängerband sind durch das Personenverzeichnis zu Beginn und einige geschickt eingeflochtene kurze Rückblicke schnell wieder präsent. Und genau wie dort spielen auch dieses Mal Lieder der Zeit eine Rolle, genauso wie Opern, denn auf deren Bühnen hat Klara ihren Platz gefunden.
Mit einem Seufzer habe ich dieses wundervolle Buch geschlossen. Zufrieden, weil die Mitglieder der Familie ihren Weg gemacht haben und ich sie begleiten durfte und traurig, weil ich nun sie und die Eifel verlassen muss.
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Ich habe bereits den ersten Teil rund um die Eifelfrauen sehr gerne gelesen und mich daher sehr auf diesen Zweiten gefreut.
In diesem Teil geht es um die Töchter von Johanna. Klara die mit einer wunderschönen Singstimme gesegnet ist und Mia die ein Rechengenie ist. Obwohl die Schwestern …
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Ich habe bereits den ersten Teil rund um die Eifelfrauen sehr gerne gelesen und mich daher sehr auf diesen Zweiten gefreut.
In diesem Teil geht es um die Töchter von Johanna. Klara die mit einer wunderschönen Singstimme gesegnet ist und Mia die ein Rechengenie ist. Obwohl die Schwestern unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie sich doch sehr nahe. Auch wenn jetzt die Zeit kommt in der Jede ihren eigenen Weg gehen muss.
Brigitte Riebe hat mit Der Ruf der Nachtigall eine unferbare Fortsetzung geschrieben, in der sie das Leben in den Nachkriegsjahren beschreibt. Ob nun der Umgang mit der Vergangenheit oder die Schwierigkeiten bei der Nahrungsbeschaffung vieles was das Leben damals ausmachte wird beschrieben. Aber im Vordergrund stehen ganz klar Mia und Klara. Ihre Geschichte hat mir sehr gefallen. Natürlich geht es um die Liebe aber auch die Familiengeschichte der Familie Fuchs wird weiter erzählt.
Ich mag es wie die Autorin es schafft ihre Charaktere mit Leben zu erwecken. Die Geschichte hat mich berührt und in ihren Bann gezogen. Schön war auch, das Johanna zwar nicht mehr im Mittelpunkt stand, aber auch ihre Geschichte weiter erzählt wurde.
Wer den ersten Teil gelesen hat wird sicher begeistert sein.
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Altenburg 1945,
der Krieg ist vorbei und alle versuchen wieder ein normales Leben zu führen. Auch Klara und Mia, die mittlerweile zu jungen Frauen herangewachsen sind. Die Schwestern sind unzertrennlich, unterscheiden sich aber wie Tag und Nacht. Nicht nur äußerlich. Klara, …
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Altenburg 1945,
der Krieg ist vorbei und alle versuchen wieder ein normales Leben zu führen. Auch Klara und Mia, die mittlerweile zu jungen Frauen herangewachsen sind. Die Schwestern sind unzertrennlich, unterscheiden sich aber wie Tag und Nacht. Nicht nur äußerlich. Klara, rotblond, nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, ist sie ganz bei sich und kann die Welt um sich vergessen. Mia, dunkelbraun, selbstbewusst und ungezwungen. Beide sehnen sich nach Liebe und Freiheit. Als der tschechische Flüchtling Pavel in dem Eifeldorf Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung.
Auch im zweiten Band wird das Lebensgefühl und der Zeitgeist wunderbar wiedergegeben. Brigitte Riebe beherrscht die Kunst, eine fiktive Familie in die historischen Ereignisse dieser Zeit einzubinden wie keine Zweite. Dazu tragen ihre genausten Recherchen und auch ihr wunderbarer Schreibstil bei. Zeitgeschehen wird spannend und interessant verpackt wieder gegeben. Der Leser wird in die Geschichte entführt, mit vielen Aha-Momenten und den entsprechenden Bildern vor den Augen. Die schwere Nachkriegszeit und vor allem der Hungerwinter 1946/47. Es war einer der kältesten Winter in Deutschland. Viele Häuser waren zerstört, es gab zu wenig Nahrungsmittel und kaum Heizmaterial. Trotz Lebensmittelrationierung überlebten viele die Eiseskälte nicht. Aber die Menschen hatten einen starken Überlebenswillen und packten an. Besonders schön ist auch, dass die Eifler Traditionen und Bräuche in diesem Roman lebendig werden.
Das Buch lädt zum Träumen ein und ist sehr mitreißend. Man lebt und leidet mit den Charakteren. Sie sprühen vor Leben, sodass man das Gefühl hat, sie wahrhaft zu kennen und die Geschichte gemeinsam mit ihnen zu erleben. Eine wundervolle Familiengeschichte, großartig erzählt. Feinfühlig, bildhaft und atmosphärisch dicht.
Auch optisch macht das Buch viel her. Das Cover hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Die Kapitel sind sehr hübsch gestaltet.
Eine unbedingte Leseempfehlung!
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