Leichter Psychokrimi mit einer bewegenden Geschichte
In der Geschichte "Der Name meines Vaters" geht es hauptsächlich um Mario, seinen Charakter, seine Wurzeln, seine Vorlieben für Theater und Frauen. Mario hatte eine schwere Kindheit und wuchs ohne seinen leiblichen Vater auf. Erst als Marios
Mutter ermordet wird, sucht er aktiv Kontakt zu seinem unbekannten Erzeuger.
Das Buch bietet dem…mehrLeichter Psychokrimi mit einer bewegenden Geschichte
In der Geschichte "Der Name meines Vaters" geht es hauptsächlich um Mario, seinen Charakter, seine Wurzeln, seine Vorlieben für Theater und Frauen. Mario hatte eine schwere Kindheit und wuchs ohne seinen leiblichen Vater auf. Erst als Marios Mutter ermordet wird, sucht er aktiv Kontakt zu seinem unbekannten Erzeuger.
Das Buch bietet dem Leser ein paar Überraschungen, und gibt interessante Einblicke in die Film und Theaterwelt. Marios Gedanken werden oft und gut beschrieben und der Leser kann sich so ein komplettes Bild von der gestörten Psyche des Protagonisten machen. Es dreht sich viel um seine Mordgedanken und Minderwertigkeitskomplexe. Auch Marios Vater, ein großer Philosoph und intelligenter Mann, ist ein rätselhafter Kauz.
Zwischen dem Vater und Mario entwickelt sich eine vertraute und enge Beziehung. Sie teilen sich sogar einige Frauen und beide gehen keine festen Bindungen ein. Der Leser erfährt, das Marios Vater eine sehr bekannte Persönlichkeit ist aber um wen es genau dabei geht, das bleibt auch bis zum Ende verborgen. Der Vater ist sehr gebildet und gut aussehend und weiß das auch. Er versucht die Erziehung seiner Enkelkinder in die, für ihn richtige Richtung, zu lenken. Er unterstützt seinen Sohn finanziell und mit Rat und Tat wo er nur kann.
Ich empfand dieses Buch als eine interessante Abwechslung zu meiner sonstigen gelesenen Lektüre. Ich habe einiges über das Theaterleben und den Filmdreh erfahren und kann mir gut vorstellen, dass die Schauspieler bei ihrer Arbeit oft an ihre Grenzen kommen. Leider hat die Geschichte aber auch einige Vorurteile geschürt. Z.B. Dass es Schauspieler alle untereinander treiben und vor der Kamera. Die Aussage ist immer wieder, dass keiner von ihnen eine feste Beziehung halten kann, das diese Menschen ein anderes Gewissen und eine andere Moral haben und sich einiges in der Welt erlauben dürfen, samt einen Mord zu begehen weil sie so Elitär sind.
Ich empfehle diesen Roman allen Lesern, die gern leichte Krimis mit einem Anteil von Psycho lesen. Leser, die das Theater und Film Leben interessant finden, kommen hier eventuell auch auf ihre Kosten. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass es sich um eine erfundene Geschichte handelt, die dem Leser eine andere Seite der Promi und Glitzerwelt zeigt.