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Mitten in der Nacht, auf einer Bank in der Gare de L'Est: Die Züge stehen längst still. Wer hier sitzt, ist gestrandet. Was hat Nelly, die erfolgreiche Theaterschauspielerin, hier zu suchen? Bis gestern war jeder Tag auf die Rolle ausgerichtet, die sie abends auf der Bühne verkörpert. Bis gestern, als sie von der Bühne aus den Mann in der fünften Reihe entdeckte. Was will er von ihr, dieser Mann, von dem sie sich vor Monaten getrennt hat, den sie aber immer noch liebt?

Produktbeschreibung
Mitten in der Nacht, auf einer Bank in der Gare de L'Est: Die Züge stehen längst still. Wer hier sitzt, ist gestrandet. Was hat Nelly, die erfolgreiche Theaterschauspielerin, hier zu suchen? Bis gestern war jeder Tag auf die Rolle ausgerichtet, die sie abends auf der Bühne verkörpert. Bis gestern, als sie von der Bühne aus den Mann in der fünften Reihe entdeckte. Was will er von ihr, dieser Mann, von dem sie sich vor Monaten getrennt hat, den sie aber immer noch liebt?
Autorenporträt
Véronique Olmi wurde 1962 in Nizza geboren und lebt heute in Paris. In Frankreich wurde sie, als eine der bekanntesten Dramatikerinnen des Landes, für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Romane stehen regelmäßig auf den obersten Plätzen der Bestsellerliste.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.03.2019

NEUE TASCHENBÜCHER
Leben und
Liebe
Nelly gerät aus dem Gleis. Sie ist Schauspielerin, jeden Tag unsicher, wie das Leben auf der Bühne weitergehen wird. Von einer erst erfüllten, dann verzweifelten Liebe hat Nelly sich erholt „wie von einer Brandwunde“, aber dann sitzt er im Publikum, und das Leben im Theater und das jenseits der Bühne bricht zusammen. Jetzt reflektiert sie im Wartesaal des Gare de l’Est in Paris ihr Leben und ihre Liebe, die Machtkämpfe, das Absolute von Hingabe und Besitzanspruch, wenn zwei es wagen, „einer das Tier des anderen zu sein“, und den Verrat eines Mannes, der seine Familie nicht verlässt. Im Durcheinander erlebter, imaginierter und aus Theaterstücken zitierter Dialoge, prägender Momente der Kindheit und dem Zwiespalt von Selbstvorwurf und Freiheitsdrang ihrer eigenen Rolle als Mutter zeigt sich, wie labil die Balance war zwischen Nellys Bühnen- und ihrer wirklichen Existenz, wie sie mit kühler Vernunft ihr Leben führen konnte bis zu diesem Augenblick. Weil sie stark ist, wird dies statt einer Vernichtung der Ausgangspunkt eines Neubeginns. Zumindest klingt es so, die Autorin Véronique Olmi lässt es offen.
RUDOLF VON BITTER
Véronique Olmi: Der Mann in der fünften Reihe. Aus dem Französischen von Claudia Steinitz. btb, München 2019. 112 Seiten, 9 Euro.
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»Man folgt der Schauspielerin, die beinahe minutiös jene Stunden beschreibt, die vor der persönlichen Katastrophe im Theater liegen. Und das Ende hat mich dann wirklich überrascht. Mit soviel Licht im Dunkel hatte ich wirklich nicht gerechnet.« Christine Westermann, WDR