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Der Mann, der sich in Luft auflöste
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Der Mann, der sich in Luft auflöste
Maj Sjöwall, 1935 in Stockholm geboren, studierte Graphik und Journalismus und arbeitete für verschiedene Zeitschriften. Mit ihrem Mann Per Wahlöö schrieb sie die erfolgreiche Krimiserie um den Kommissar Martin Beck die auch verfilmt wurde. 1996 erhielt Sjöwall für die erste Serienverfilmung von Kommissar Beck den Adolf-Grimme-Preis (zusammen mit Gösta Ekmann). Zuletzt arbeitete Maj Sjöwall als Übersetzerin in Stockholm, wo sie im April 2020 verstarb.
Produktdetails
- rororo Thriller
- Verlag: Rowohlt TB.
- Abmessung: 195mm
- Gewicht: 102g
- ISBN-13: 9783499421594
- ISBN-10: 3499421593
- Artikelnr.: 24011391
Herstellerkennzeichnung
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Broschiertes Buch
Spannender Krimi mit einer leicht undurchsichtigen Handlung, die sich zum Ende aber logisch auflöst. Martin Beck ist ein Familienvater, der bei der schwedischen Polizei arbeitet und wegen eines verschwundenen Reporters aus seinem Urlaub geholt wird. Ohne große Begeisterung begibt er sich …
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Spannender Krimi mit einer leicht undurchsichtigen Handlung, die sich zum Ende aber logisch auflöst. Martin Beck ist ein Familienvater, der bei der schwedischen Polizei arbeitet und wegen eines verschwundenen Reporters aus seinem Urlaub geholt wird. Ohne große Begeisterung begibt er sich nach Budapest, um die Spur des Reporters aufzunehmen. Die Spur führt zu Plätzen und Figuren mit denen Beck nicht gerechnet hat. Es dauert nicht lange und der "Jäger" wird selber beschattet. Sjöwall/Wahlöö haben insgesamt 10 Krimis mit Martin Beck geschrieben. Beim Lesen muss man sich immer wieder daran erinnern, dass die Krimis bereits 1969 bzw. in den 70ern geschrieben worden. Also nicht wundern, wenn vom "Eisernen Vorhang", "Ausreisegenehmigung" usw. geschrieben wird. Spannend bis zum Schluss mit einem guten Finale....
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Ein sehr interessanter Roman, der auch an langen Abenden die Langeweile gut vertreiben kann. Das Buch ist sehr kurzweilig geschrieben und spannend ohnehin.
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Broschiertes Buch
»Alf Matsson ist verschwunden«, sagte der Mann theatralisch.
»Aha. Und die Suchmeldungen brachten kein Ergebnis?«
»Es gibt keine Suchmeldung. Und es wird auch keine geben.«
Kommissar Martin Beck will gerade seinen ersten Urlaubstag genießen, als ihn ein …
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»Alf Matsson ist verschwunden«, sagte der Mann theatralisch.
»Aha. Und die Suchmeldungen brachten kein Ergebnis?«
»Es gibt keine Suchmeldung. Und es wird auch keine geben.«
Kommissar Martin Beck will gerade seinen ersten Urlaubstag genießen, als ihn ein dringender Auftrag aus der beginnenden Erholung reißt. Zu Becks Überraschung erhält er seine Instruktionen nicht von seinem Vorgesetzten, sondern vom Außenministerium. Ein schwedischer Journalist ist in Budapest spurlos verschwunden, die Umstände werden als „delikat“ beschrieben.
Beck fliegt nach Ungarn und setzt sich auf die Spuren des verschwundenen Alf Matsson. Davon gibt es allerdings herzlich wenige. Über Matsson findet sich zwar ein Bericht vom Staatsschutz, der Inhalt der Geheimpapiere lässt aber auf einen „selten uninteressanten Menschen“ schließen. So irrt Beck tagelang mehr oder weniger planlos durch die Gegend und muss plötzlich feststellen, dass er selbst zum Gejagten geworden ist…
Auch dieser zweite Fall für Martin Beck konnte mich begeistern. Die Ausgangslage ist wunderbar rätselhaft. Wieso ist Matsson verschwunden, was ist ihm zugestoßen? Und warum bloß soll keine offizielle Suche nach ihm eingeleitet werden? Bei Becks Besuch im Außenministerium fällt das Stichwort Wallenberg-Affäre, die unbedingt vermieden werden muss. (Wallenberg war ein schwedischer Diplomat, der gegen Ende des 2. Weltkriegs in Budapest spurlos verschwand, bis heute ist dieser Fall unaufgeklärt.) Gibt es also womöglich einen politischen Hintergrund? Zur Zeit der Handlung liegt Ungarn ja noch hinter dem berühmten Eisernen Vorhang. Und wer will unbedingt verhindern, dass Beck etwas herausfindet?
Beck nähert sich Schritt für Schritt der Auflösung, die ich als schlüssig und wirklich gelungen empfand. Bis dahin bewegt sich der Leser mit ihm durch einen ruhigen, intelligenten Polizeiroman. Detailreich werden Einzelheiten beschrieben, Beck kann gar nicht anders, als fortwährend zu beobachten und zu analysieren. Eine Berufskrankheit wohl ;-) Wer viel Action mag, kommt hier vermutlich zu kurz, dafür wirkt aber alles sehr realistisch.
Fazit: Rätselhafte Ausgangssituation und eine ruhige, intelligente und realistische Handlung. Wieder ein gelungener Polizeiroman.
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