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Zwei Menschen, unterschiedlicher Herkunft, begegnen sich zum ersten Mal in einer Wüste, fernab jeder Siedlung. Sie sind sich kulturell fremd. Einer hat Dörrfleisch dabei und ist durstig. Der andere ist hungrig und trägt Wassermelonen. Was würden sie tun? Würden sie einen Tauschvertrag abschließen? Intuitiv bejaht man dies. Das lehrt der gesunde Menschenverstand: Eine Vereinbarung sei ein Vertrag, der Mensch habe eine natürliche Neigung zum lukrativen Austausch und der Staat sei nur eine Stütze des Marktes. Auf dieser Prämisse ist der umstrittene globale Finanzmarkt aufgebaut.
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Produktbeschreibung
Zwei Menschen, unterschiedlicher Herkunft, begegnen sich zum ersten Mal in einer Wüste, fernab jeder Siedlung. Sie sind sich kulturell fremd. Einer hat Dörrfleisch dabei und ist durstig. Der andere ist hungrig und trägt Wassermelonen. Was würden sie tun? Würden sie einen Tauschvertrag abschließen? Intuitiv bejaht man dies. Das lehrt der gesunde Menschenverstand: Eine Vereinbarung sei ein Vertrag, der Mensch habe eine natürliche Neigung zum lukrativen Austausch und der Staat sei nur eine Stütze des Marktes. Auf dieser Prämisse ist der umstrittene globale Finanzmarkt aufgebaut.

Diese Arbeit zeigt im Gegenteil - anhand einer historischen, philosophischen, wirtschaftlichen und anthropologischen Analyse - auf, dass der Staat keine reine Hilfsfunktion hat, sondern ein struktureller Bestandteil des gegenseitigen Schuldvertrags ist: Ohne einen institutionellen Rahmen wären Vereinbarungen nicht bindend und der lukrative Austausch wäre nicht notwendigerweise als Verhaltensmaxime eingeführt worden.
Autorenporträt
Manuel Gonzalo Casas studierte Rechtswissenschaften an der Universidad Nacional de Tucumán (Argentinien), anschließend Rechtsanwalt in Argentinien. Magister Legum an der Albrecht-Ludwigs-Universität zu Freiburg im Breisgau (2014). Dozent am Lehrstuhl für Vertragsrecht an der Universidad Nacional de Tucumán, Prof. Dr. Ernesto Wayar (2012 bis 2016). Promotionsstudium an der Universität Heidelberg (2020) und Promotionsstipendiat am Lehrstuhl von Prof. Dr. Marc-Philippe Weller. Derzeit Postdoktorand an der Università 'Mediterranea' di Reggio Calabria (Italien) sowie ¿Profesor Adjuntö am Lehrstuhl für Obligationenrecht an der Universidad San Pablo-Tucumán, Argentinien.