Alex Beer
Broschiertes Buch
Der letzte Tod / August Emmerich Bd.5
Ein Fall für August Emmerich - Kriminalroman
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Ein psychopathischer Mörder, ein getriebener Kommissar und der Beginn von Interpol - der fünfte Fall für August Emmerich!Wien im September 1922: Die Inflation nimmt immer weiter Fahrt auf, die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche, und der Staatsbankrott steht kurz bevor. Unterdessen haben Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter es mit einem grausigen Fund zu tun: Auf dem Gelände des Wiener Hafens wurde in einem Tresor eine mumifizierte Leiche entdeckt. Und dabei bleibt es nicht, denn der Mörder tötet nach einem abscheulichen Muster, und er hat sein...
Ein psychopathischer Mörder, ein getriebener Kommissar und der Beginn von Interpol - der fünfte Fall für August Emmerich!
Wien im September 1922: Die Inflation nimmt immer weiter Fahrt auf, die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche, und der Staatsbankrott steht kurz bevor. Unterdessen haben Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter es mit einem grausigen Fund zu tun: Auf dem Gelände des Wiener Hafens wurde in einem Tresor eine mumifizierte Leiche entdeckt. Und dabei bleibt es nicht, denn der Mörder tötet nach einem abscheulichen Muster, und er hat sein nächstes Opfer schon im Visier. Doch damit nicht genug: Ein alter Feind aus Emmerichs Vergangenheit taucht wieder auf - und er trachtet dem Ermittler nach dem Leben ...
August Emmerich ermittelt:
Band 1: Der zweite Reiter
Band 2: Die rote Frau
Band 3: Der dunkle Bote
Band 4: Das schwarze Band
Band 5: Der letzte Tod
Alle Bände behandeln eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Wien im September 1922: Die Inflation nimmt immer weiter Fahrt auf, die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche, und der Staatsbankrott steht kurz bevor. Unterdessen haben Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter es mit einem grausigen Fund zu tun: Auf dem Gelände des Wiener Hafens wurde in einem Tresor eine mumifizierte Leiche entdeckt. Und dabei bleibt es nicht, denn der Mörder tötet nach einem abscheulichen Muster, und er hat sein nächstes Opfer schon im Visier. Doch damit nicht genug: Ein alter Feind aus Emmerichs Vergangenheit taucht wieder auf - und er trachtet dem Ermittler nach dem Leben ...
August Emmerich ermittelt:
Band 1: Der zweite Reiter
Band 2: Die rote Frau
Band 3: Der dunkle Bote
Band 4: Das schwarze Band
Band 5: Der letzte Tod
Alle Bände behandeln eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Ihre spannende Krimi-Reihe um den Ermittler August Emmerich ist preisgekrönt - neben zahlreichen Shortlist-Nominierungen (u.a. für den Friedrich Glauser Preis, Viktor Crime Award, Crime Cologne Award) erhielt sie den Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019 und wurde ausgezeichnet mit dem Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020. Alex Beer wurde außerdem der Österreichische Krimipreis 2019 verliehen. Neben dem Wiener Kriminalinspektor hat Alex Beer mit Isaak Rubinstein eine weitere faszinierende Figur erschaffen, die in der Reihe 'Unter Wölfen' während des Zweiten Weltkriegs in Nürnberg ermittelt. Ihre neuste Reihe dreht sich um Felix Blom - einen der ersten Privatermittler im Berlin des 19. Jahrhunderts.

©Ian Ehm
Produktdetails
- Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe 5
- Verlag: Blanvalet
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 22. März 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 30mm
- Gewicht: 308g
- ISBN-13: 9783734111990
- ISBN-10: 3734111994
- Artikelnr.: 63701598
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Beer schafft es wunderbar, Thrill mit akkurater Schilderung der Stimmung und des sozialen Milieus der vom Krieg nachhaltig geprägten Zeit zu verbinden.« APA
Wer dachte, dass es vier Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs für die Menschen in Wien so langsam aufwärts gehen würde, hat sich getäuscht. Die Lebensbedingungen, die wir bereits aus den vier Vorgängerbänden der Emmerich-Reihe kennen, haben sich durch die galoppierende …
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Wer dachte, dass es vier Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs für die Menschen in Wien so langsam aufwärts gehen würde, hat sich getäuscht. Die Lebensbedingungen, die wir bereits aus den vier Vorgängerbänden der Emmerich-Reihe kennen, haben sich durch die galoppierende Inflation noch weiter verschärft. Die Preise steigen ins Astronomische, die Beschaffung von Lebensmitteln wird immer schwieriger, der eh schon knappe Wohnraum – wenn man die heruntergekommenen Quartiere als solchen bezeichnen möchte – reicht hinten und vorne nicht für all diejenigen, die ein Dach über dem Kopf brauchen. Hunger, Unterernährung und hygienische Verhältnisse, die im wahrsten Sinn des Wortes zum Himmel stinken, sorgen dafür, dass sich tödliche Krankheiten rasant ausbreiten. Aber noch immer gibt es Bevölkerungsschichten, die von alldem nicht tangiert werden, die rauschende Feste mit Champagner und Kaviar in ihren Stadtpalais feiern. Kriegsgewinnler und skrupellose Geschäftemacher, die von dem Elend ihrer Mitmenschen profitieren. Die Ungleichheit ist nicht länger hinzunehmen. Wut keimt auf, bricht sich aber nur in vereinzelten Aktionen Bahn.
Und auch das Verbrechen schläft nicht. In „Der letzte Tod“ müssen sich Kriminalinspektor Emmerich und Assistent Winter von der Abteilung „Leib und Leben“ mit einer mumifizierten Leiche herumschlagen, deren Fundort in einem Tresor doch eher ungewöhnlich ist. Und wenn diese Ermittlung nicht schon genug Probleme verursachen würde, hat ihnen ihr Vorgesetzter auch noch den Analytiker Adler zur Seite gestellt, der der ihnen bei der Untersuchung des Mordfalls beratend zur Seite stehen soll. Mit dessen Einführung trägt die Autorin der Tatsache Rechnung, dass in dieser Zeit die Psychoanalyse allmählich an Bedeutung gewinnt, aber für den vorliegenden Fall ist Adlers Beteiligung eher vernachlässigbar. Zum Fortgang der Handlung trägt er wenig bei, was natürlich auch an der Skepsis und der ablehnenden Haltung des Kriminalinspektors liegt.
Verbunden werden die Einzelbände durch Emmerichs Privatleben. Wie ein roter Faden ziehen sich zwei Handlungsstränge durch die Story. Zum einen ist da die ungeklärte Frage nach seiner Herkunft, zum anderen aber auch der Rachefeldzug von Xaver Koch, Ex-Mann und Mörder von Emmerichs großer Liebe Luise. Eigentlich hätte man ja davon ausgehen können, dass dieses Thema nach dessen Verurteilung und Inhaftierung abgeschlossen ist, aber dem ist leider nicht so. Und auch wenn die Emmerich/Koch-Rivalität in der Vergangenheit gut für den einen oder anderen Cliffhanger war, so hatte/hat er doch nur noch die Funktion, einen Funken Drama in die Handlung zu bringen, ist aber mittlerweile ausgeschrieben und überflüssig
Wie bereits die Vorgänger zeichnet sich dieser historische Kriminalroman durch die Faktentreue aus. Alex Beer hat gründlich recherchiert und ihre Ergebnisse in eine Krimihandlung gepackt, die neben den gesamtgesellschaftlichen Betrachtungen auch der politischen Situation in Österreich Rechnung trägt und eine anschauliche Vorstellung über die Lebensbedingungen in dieser schweren Zeit vermittelt.
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Leonidas, der Eroberer
„Erschießen, erschlagen, erdrosseln, ertränken. Ich hab schon so gut wie alles erlebt, aber jemanden in einen Tresor zu stopfen und ihn dort krepieren zu lassen …“ Selbst Kriminalinspektor August Emmerich ist entsetzt, als eine mumifizierte …
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Leonidas, der Eroberer
„Erschießen, erschlagen, erdrosseln, ertränken. Ich hab schon so gut wie alles erlebt, aber jemanden in einen Tresor zu stopfen und ihn dort krepieren zu lassen …“ Selbst Kriminalinspektor August Emmerich ist entsetzt, als eine mumifizierte Leiche in einem Tresor gefunden wird. Wenigstens ist der Tote gut erhalten und sie können ihn bald identifizieren – allerdings wird die Suche nach dem Täter deswegen nicht einfacher. Erschwerend kommt hinzu, dass Emmerichs Vorgesetzter ihm Schandor Adler zur Seite stellt, einen Psychoanalytiker. „Ich erforsche das Böse im Menschen und muss zu diesem Zweck mehr über Mörder und ihre Taten erfahren. Ich muss einen Weg finden, um tiefer in die Seele von Verbrechern einzutauchen ...“ Adler ist überzeugt, dass der Täter nicht zum ersten Mal gemordet hat und es weitere Opfer geben muss – doch niemand glaubt ihm …
Aber nicht nur Adler erschwert Emmerich das Leben. Er kommt nicht über Luises Tod hinweg und sein jüngster Stiefsohn hat große Probleme. Außerdem muss er endlich reinen Tisch machen und sich mit seinem Vater auseinandersetzen. Als ihn dann auch noch ein alter Feind umbringen will und er private Ermittlungen anstellt, stößt er auf weitere potentielle Opfer des Tresor-Mörders. Sollte Adler etwa wirklich Recht haben und ihnen rennt die Zeit davon?! Erstmals ermittelt Emmerich über Landes- und Staatsgrenzen hinaus zusammen mit anderen Ermittlungsbehörden und stellt so die Weichen für die Zukunft der Polizeiarbeit.
Zusätzlich leidet Emmerich wie fast die gesamte Bevölkerung unter der Hyperinflation. Immer mehr Menschen wissen nicht mehr weiter, die Selbstmordrate steigt. Mir hat diese Integration der historischen Bezüge in die Krimi-Handlung sehr gut gefallen, weil sie dadurch noch lebendiger und nachvollziehbarer wird.
Auch Emmerichs 5. Fall hat mich in Atem gehalten. Zusammen mit seinem Mitarbeiter Ferdinand Winter und dem Psychoanalytiker ermittelt er einige Verdächtige, kann ihnen aber nichts nachweisen. Dabei liefert er sich amüsante Wortgefechte mit Adler „Psychoanalyse ist etwas für reiche Leute, die es nicht nötig haben. Und die es nötig hätten, können sie sich nicht leisten.“ und versucht ihn aus dem Fall zu drängen. Zum Glück sieht er irgendwann ein, dass der ihm wirklich helfen kann und überredet ihn, Zeugen zu hypnotisieren um verschüttet Erinnerungen zurückzuholen. Es sind diese Details, die die Krimireihe so spannend und besonders machen.
Alex Beer wechselt beim Erzählen immer wieder die Perspektive, lässt den Mörder, die Opfer und die Jäger abwechselnd zu Wort kommen. Man spürt die Angst der Opfer, die Enge, in der sie gefangen sind, die absolute Dunkelheit – ich habe mich ganz schön gegruselt. Aber auf eine gewisse Weise kann man mit der Zeit auch den Täter verstehen, begreift, was ihn zu antreibt und warum er so geworden ist, seine psychologischen Hintergründe.
Als Hörer bzw. Leser könnte dem Täter also eigentlich schon eher auf die Schliche kommen, aber mir ist das entscheidende Detail erst am Ende wieder ein- bzw. aufgefallen – sehr raffiniert gelöst!
Besonders gefallen hat mir übrigens auch der letzte Satz: „Diese Geschichte war noch nicht abgeschlossen!“ – verspricht er doch, dass die Reihe weitergeht …
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