Martin Österdahl
Broschiertes Buch
Der Kormoran / Max Anger Bd.1
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Sankt Petersburg: Eine junge Frau verschwindet spurlos. Stockholm: Ein Hackerangriff legt das Mobilfunknetz lahm. Russlandexperte Max Anger ermittelt!Paschie, Mitarbeiterin einer schwedischen Denkfabrik, verschwindet in Sankt Petersburg spurlos. Zeitgleich legt ein Hackerangriff das schwedische Mobilfunknetz lahm. Max Anger, Paschies Freund und Kollege, unterbricht die Nachforschungen zu seiner Familiengeschichte, um sie zu suchen. Ihm bleibt nicht viel Zeit, will er die Frau, die er liebt, lebend wiedersehen. Denn Paschie ist einem gefährlichen Mann in die Quere gekommen. Als Max entdeckt, d...
Sankt Petersburg: Eine junge Frau verschwindet spurlos. Stockholm: Ein Hackerangriff legt das Mobilfunknetz lahm. Russlandexperte Max Anger ermittelt!
Paschie, Mitarbeiterin einer schwedischen Denkfabrik, verschwindet in Sankt Petersburg spurlos. Zeitgleich legt ein Hackerangriff das schwedische Mobilfunknetz lahm. Max Anger, Paschies Freund und Kollege, unterbricht die Nachforschungen zu seiner Familiengeschichte, um sie zu suchen. Ihm bleibt nicht viel Zeit, will er die Frau, die er liebt, lebend wiedersehen. Denn Paschie ist einem gefährlichen Mann in die Quere gekommen. Als Max entdeckt, dass es eine Verbindung zwischen Paschies Verschwinden, dem Hackerangriff und seiner eigenen Vergangenheit gibt, ist es fast zu spät ...
Die »Max Anger«-Trilogie:
Band 1: Der Kormoran
Band 2: Der Adler
Band 3: Der Geier
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Paschie, Mitarbeiterin einer schwedischen Denkfabrik, verschwindet in Sankt Petersburg spurlos. Zeitgleich legt ein Hackerangriff das schwedische Mobilfunknetz lahm. Max Anger, Paschies Freund und Kollege, unterbricht die Nachforschungen zu seiner Familiengeschichte, um sie zu suchen. Ihm bleibt nicht viel Zeit, will er die Frau, die er liebt, lebend wiedersehen. Denn Paschie ist einem gefährlichen Mann in die Quere gekommen. Als Max entdeckt, dass es eine Verbindung zwischen Paschies Verschwinden, dem Hackerangriff und seiner eigenen Vergangenheit gibt, ist es fast zu spät ...
Die »Max Anger«-Trilogie:
Band 1: Der Kormoran
Band 2: Der Adler
Band 3: Der Geier
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Martin Österdahl, aufgewachsen in Stockholm und London, hat BWL, Zentral- und Osteuropäische Geschichte sowie Russisch (Master of Science) studiert. Er arbeitete über zwanzig Jahre für TV-Produktionen und war gleichzeitig Programmdirektor eines schwedischen Fernsehsenders. Mit seiner deutschstämmigen Frau und den drei gemeinsamen Kindern lebt er in der Nähe von Stockholm.
©Pierre Björl
Produktdetails
- Blanvalet Taschenbuch .0443
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: Be inte om nåd (Max Anger 1)
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 9. Juli 2018
- Deutsch
- Abmessung: 201mm x 132mm x 51mm
- Gewicht: 660g
- ISBN-13: 9783734104435
- ISBN-10: 3734104432
- Artikelnr.: 49953828
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
»Martin Österdahl ist ein furioser Erstling gelungen, temporeich, raffiniert, politisch aktuell und eine Freude für alle, die Spaß an Verschwörungstheorien haben. Gerade die Mischung aus Geschichte und Gegenwart, den Spielorten Schweden und Russland, privatem und öffentlichem hat mich das Buch nicht aus den Händen legen lassen. [...] Ein Krimi, der sich lohnt, für alle, die politische Thriller lieben, sich für Geschichte interessieren und keine Scheu vor Brutalität haben ....« Ulrike Bieritz / rbb inforadio
Martin Österdahl: "Der Kormoran"
Wenn 1996, kurz vor der Wahl des russischen Präsidenten, eine wichtige Informantin in St. Petersburg spurlos verschwindet; wenn man in der Nacht allein auf der Straße unterwegs ist und plötzlich ein Auto langsam auf einen zufährt; wenn dann noch ein Lakai seinen Chef mitten in einer Opernvorstellung wegen einer dringenden Nachricht aus der Loge holt - dann muss ein Agent kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu wissen: Hier ist etwas faul. Hier hat sich jemand in höhere Interessen eingemischt. Hier geht es um die unheimlichen Schatten lang zurückliegender, geheim gehaltener Ereignisse. Es geht um Leben und Tod ...
Martin Österdahl studierte BWL, Russisch und osteuropäische Geschichte noch zu Zeiten des Kalten Krieges - bevor das Ende der Sowjetunion die Weltordnung auf den Kopf stellte und auch das Verhältnis von Schweden und Russland neu definierte. Über 20 Jahre lang hat Österdahl dann beim Fernsehen gearbeitet, unter anderem als Programmdirektor eines schwedischen TV-Senders. Er muss unzählige Bilder, Filme, Nachrichten und Geschichten im Kopf gesammelt haben. Denn es scheint, als habe er aus allen Eindrücken seines beruflichen Lebens den Stoff seines Debütromans geformt. In "Der Kormoran" begibt sich Agent Max Anger, ein Exsoldat und ausgewiesener Russlandexperte, auf die Suche nach Paschie, seiner Kollegin und heimlichen Freundin. Offenbar wurde sie entführt, während ein russischer Hackerangriff das Mobilfunknetz Stockholms außer Gefecht setzte. Es kriselt also mächtig in den schwedisch-russischen Beziehungen. Anger muss sein Bestes geben, um bei der Paschie-Rettungsaktion eine weitere Eskalation zu verhindern.
Dabei ist Anger gedanklich oft ganz woanders: Immer wieder wird er von Kindheitserinnerungen heimgesucht. Einst zeigte sein Vater ihm geheime Verteidigungsanlagen auf einer Schäreninsel und versuchte ihm ein für alle Mal einzuimpfen, dass von russischer Seite nur Unheil zu erwarten ist. Jahrzehnte später scheinen sich diese Mahnungen zu bestätigen. In Russland arbeiten nationalistische Kräfte und gewissenlose Oligarchen an einer Wiedergeburt des Stalinismus - auch um den Preis, das ohnehin labile Verhältnis zu seinen europäischen Nachbarn nachhaltig zu zerstören. Ager sieht damit alles gefährdet, was er in Russland zu schätzen gelernt hat: seine Tradition und Lebensart.
"Der Kormoran" entwickelt sich zu einem schwindelerregenden Trip durch eine Geschichte voller dunkler Geheimnisse, durch eine zunehmend unübersichtlich, bedrohlich werdende Gegenwart und in zwei höchst unterschiedliche Kulturen. Wie in einer komplexen TV-Serie spinnt Österdahl ein Netz aus etlichen Erzählsträngen. Auf dem schmalen Grat zwischen Verschwörungstheorie, schriftstellerischer Fantasie und scharfsichtiger Analyse ergibt irgendwann alles mehr und mehr Sinn, wobei entscheidende Fragen dennoch offen bleiben. Damit ist klar, dass es noch mehr für den Agenten Max Anger zu tun geben wird. Angeblich hat Österdahl eine Trilogie geplant.
Alles zum Krimi des Monats
Wenn 1996, kurz vor der Wahl des russischen Präsidenten, eine wichtige Informantin in St. Petersburg spurlos verschwindet; wenn man in der Nacht allein auf der Straße unterwegs ist und plötzlich ein Auto langsam auf einen zufährt; wenn dann noch ein Lakai seinen Chef mitten in einer Opernvorstellung wegen einer dringenden Nachricht aus der Loge holt - dann muss ein Agent kein Verschwörungstheoretiker sein, um zu wissen: Hier ist etwas faul. Hier hat sich jemand in höhere Interessen eingemischt. Hier geht es um die unheimlichen Schatten lang zurückliegender, geheim gehaltener Ereignisse. Es geht um Leben und Tod ...
Martin Österdahl studierte BWL, Russisch und osteuropäische Geschichte noch zu Zeiten des Kalten Krieges - bevor das Ende der Sowjetunion die Weltordnung auf den Kopf stellte und auch das Verhältnis von Schweden und Russland neu definierte. Über 20 Jahre lang hat Österdahl dann beim Fernsehen gearbeitet, unter anderem als Programmdirektor eines schwedischen TV-Senders. Er muss unzählige Bilder, Filme, Nachrichten und Geschichten im Kopf gesammelt haben. Denn es scheint, als habe er aus allen Eindrücken seines beruflichen Lebens den Stoff seines Debütromans geformt. In "Der Kormoran" begibt sich Agent Max Anger, ein Exsoldat und ausgewiesener Russlandexperte, auf die Suche nach Paschie, seiner Kollegin und heimlichen Freundin. Offenbar wurde sie entführt, während ein russischer Hackerangriff das Mobilfunknetz Stockholms außer Gefecht setzte. Es kriselt also mächtig in den schwedisch-russischen Beziehungen. Anger muss sein Bestes geben, um bei der Paschie-Rettungsaktion eine weitere Eskalation zu verhindern.
Dabei ist Anger gedanklich oft ganz woanders: Immer wieder wird er von Kindheitserinnerungen heimgesucht. Einst zeigte sein Vater ihm geheime Verteidigungsanlagen auf einer Schäreninsel und versuchte ihm ein für alle Mal einzuimpfen, dass von russischer Seite nur Unheil zu erwarten ist. Jahrzehnte später scheinen sich diese Mahnungen zu bestätigen. In Russland arbeiten nationalistische Kräfte und gewissenlose Oligarchen an einer Wiedergeburt des Stalinismus - auch um den Preis, das ohnehin labile Verhältnis zu seinen europäischen Nachbarn nachhaltig zu zerstören. Ager sieht damit alles gefährdet, was er in Russland zu schätzen gelernt hat: seine Tradition und Lebensart.
"Der Kormoran" entwickelt sich zu einem schwindelerregenden Trip durch eine Geschichte voller dunkler Geheimnisse, durch eine zunehmend unübersichtlich, bedrohlich werdende Gegenwart und in zwei höchst unterschiedliche Kulturen. Wie in einer komplexen TV-Serie spinnt Österdahl ein Netz aus etlichen Erzählsträngen. Auf dem schmalen Grat zwischen Verschwörungstheorie, schriftstellerischer Fantasie und scharfsichtiger Analyse ergibt irgendwann alles mehr und mehr Sinn, wobei entscheidende Fragen dennoch offen bleiben. Damit ist klar, dass es noch mehr für den Agenten Max Anger zu tun geben wird. Angeblich hat Österdahl eine Trilogie geplant.
Alles zum Krimi des Monats
Der schwedische Autor kennt sich aus in Russland, das er im Zuge seines Russisch-Studiums zum einen mehrmals bereist hat, zum anderen, weil er für seine Abschlussarbeit dort auch über einen längeren Zeitraum lebte (Anfang/Mitte der neunziger Jahre) und so die politischen …
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Der schwedische Autor kennt sich aus in Russland, das er im Zuge seines Russisch-Studiums zum einen mehrmals bereist hat, zum anderen, weil er für seine Abschlussarbeit dort auch über einen längeren Zeitraum lebte (Anfang/Mitte der neunziger Jahre) und so die politischen Umwälzungen hautnah miterleben konnte. Er schreibt also nicht aus dem hohlen Bauch heraus, sondern verarbeitet in seinem Politthriller Eindrücke, die er aus dieser Zeit mit nach Hause genommen hat.
Worum geht es? „Der Kormoran“ ist Band 1 und der Auftakt einer geplanten Trilogie, in deren Zentrum Max Anger, schwedischer Ex-Militär und Russland-Experte bei Vektor, steht. Wir schreiben das Jahr 1996, es ist die Zeit vor den russischen Präsidentschaftswahlen, in denen das zarte Pflänzchen Demokratie auf den Prüfstand gestellt wird. Auf der einen Seite Jelzin, als erster demokratisch gewählter Präsident, maßgeblich an der Auflösung der Sowjetunion beteiligt, auf der anderen Seite Sjuganow, Vertreter der Stalinisten, die alles daran setzen, zu den alten Verhältnissen zurückzukehren. Der schwedische Thinktank Vektor beobachtet und analysiert von Stockholm aus die Lage. Gleichzeitig ist Anger mit seiner eigenen Familiengeschichte beschäftigt. Nach dem Tod seiner Mutter versucht er herauszufinden, warum sein Vater einen solch großen Hass auf Russland hatte. Als jedoch seine Freundin Paschie, ebenfalls bei Vektor beschäftigt, spurlos verschwindet und ein Hackerangriff auf das schwedische Mobilfunknetz stattfindet, packt Anger die Koffer und macht sich auf gen Osten, nicht wissend, dass ihn die Suche nach Paschie mit mächtigen Feinden, aber auch mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontieren wird.
Österdahl verknüpft ein seinem Erstling sehr geschickt das schwedisch-russische Verhältnis im Kalten Krieg mit aktuellen Ereignissen (bezogen auf die neunziger Jahre), wobei der familiäre Hintergrund seiner Freundin eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Die Handlung an sich ist komplex und fordert einiges an Konzentration von dem Leser, wobei es der Autor dem Leser allerdings durch kursiv gesetzte Einschübe und eine klare Sprache nicht gar so schwer macht. Natürlich verwendet er das bekannte Elemente des klassischen Politthrillers: es sind die typischen Vertreter der alten Denke, denen die Annäherung an den Westen äußerst suspekt ist und die die alten Zustände mit aller Macht und allen Mitteln wiederherstellen wollen und dabei über Leichen gehen. Hat mich aber weiter nicht gestört, denn Österdahl bekommt das wesentlich eleganter als beispielsweise Clancy hin.
„Der Kormoran“ ist ein solider Politthriller, spannend und mit Tempo erzählt, der interessante Einblicke in die jüngere russische Geschichte gewährt.
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Mitte der 1990er Jahre entwickeln sich in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion zunehmend demokratische Strukturen. Die anstehenden Wahlen werden die erste große Probe für die junge Republik sein. Vektor, Ein schwedischer Thinktank, beobachtet die Situation und bewertet die Lage, Max …
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Mitte der 1990er Jahre entwickeln sich in Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion zunehmend demokratische Strukturen. Die anstehenden Wahlen werden die erste große Probe für die junge Republik sein. Vektor, Ein schwedischer Thinktank, beobachtet die Situation und bewertet die Lage, Max und Sarah von Stockholm aus, Paschie in Sankt Petersburg. Als letztere verschwindet, schwant ihren Kollegen bereits Schlimmstes, weshalb sich Max in die russische Metropole aufmacht. Eigentlich hat er dafür keine Zeit, denn gerade ist er einen entscheidenden Schritt weitergekommen bei der Frage, was 1944 geschehen ist und wie diese Ereignisse mit ihm und seiner Familien in Verbindung stehen. Doch er liebt Paschie und ihre Sicherheit hat Vorrang. Die letzte Nachricht der jungen Frau war kryptisch, was hat sie entdeckt? Max ahnt nicht, dass sie sich mit einem mächtigen Gegner angelegt hat, für den die neue Zeitrechnung noch nicht begonnen hat und dem zahlreiche Verbündete zur Verfügung stehen.
Martin Österdahls Thriller „Der Kormoran“ baut auf klassischen Mustern wie dem Ost-West-Konflikt, offenen alten Rechnungen und einer Armada von Geheimagenten, die den Staat unterwandern. Österdahl setzt diese jedoch geschickt ein und hat so einen überzeugenden und mitreißenden Roman geschaffen, der an Komplexität und Tempo schwer zu überbieten ist. Das Debüt des Historikers, der lange für das schwedische Fernsehen gearbeitet hat, ist der Auftakt einer Trilogie um Max Anger.
Im Wesentlichen treiben zwei Rätsel die Handlung des Thrillers voran: einerseits die privaten Ermittlungen Max Angers, die wesentlich mit den Ereignissen gegen Ende des zweiten Weltkrieges zu tun haben und immer wieder in Form von historischen Einschüben präsentiert werden und langsam erahnen lassen, welche Auswirkungen die alten Machenschaften auf die aktuelle Lage haben. Im Vordergrund steht jedoch ein großer russischer Plot, der sowohl politisch wie auch wirtschaftlich motiviert ist und sich modernster Technik bedient. Als Nebeneffekt wird hierbei die Fragilität der russischen Republik zu Ausgang des 20. Jahrhunderts deutlich, die grundlegend für die Entwicklungen nach der Jahrtausendwende waren. Beide Handlungsstränge werden glaubhaft miteinander verknüpft und sauber gelöst.
Insgesamt ein runder Thriller, der mit einem starken Protagonisten punktet und sich vor der großen skandinavischen Konkurrenz in keiner Weise verstecken muss. Die Tatsache, dass nicht nur persönliche Motive zu einer Serie von Morden führen, sondern ein komplexes Geflecht von Aspekten hinter dem Agieren der Figuren steht, das zudem historisch glaubhaft eingebettet wird, hebt ihn deutlich von der Masse der Neuerscheinungen im Genre ab.
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