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Klar zum Entern! Ein kleiner Pirat zum Liebhaben. Der kleine Pirat hat es wirklich nicht leicht. Den ganzen Tag hält er im Mastkorb Ausschau nach Schiffen, die er ausrauben könnte, aber wenn dann eines auftaucht, verschwinden Besatzung und Passagiere schreiend unter Deck. Dabei hätte sich der kleine Pirat doch so gern nett mit den Leuten unterhalten! Eines Morgens, nachdem er seine Cornflakes gegessen hat, beschließt er, seine Überfälle mal auf eine ganz neue Art zu versuchen. Starkes Thema, entzückende Hauptfigur, kein Wunder, dass Kirsten Boies kleiner Pirat schon viele Leser-Herzen gekapert…mehr

Produktbeschreibung
Klar zum Entern! Ein kleiner Pirat zum Liebhaben. Der kleine Pirat hat es wirklich nicht leicht. Den ganzen Tag hält er im Mastkorb Ausschau nach Schiffen, die er ausrauben könnte, aber wenn dann eines auftaucht, verschwinden Besatzung und Passagiere schreiend unter Deck. Dabei hätte sich der kleine Pirat doch so gern nett mit den Leuten unterhalten! Eines Morgens, nachdem er seine Cornflakes gegessen hat, beschließt er, seine Überfälle mal auf eine ganz neue Art zu versuchen. Starkes Thema, entzückende Hauptfigur, kein Wunder, dass Kirsten Boies kleiner Pirat schon viele Leser-Herzen gekapert hat!
"Der kleine Pirat" von Kirsten Boie ist eine bezaubernde Geschichte, die das Leben eines kleinen Piratenkindes beschreibt, das sich nach Gesellschaft sehnt, anstatt in Einsamkeit Schätze zu rauben. Trotz seiner täglichen Routine, Ausschau nach Schiffen zu halten, um sie auszurauben, wünscht sich der kleine Pirat nichts mehr, als sich mit den Menschen an Bord dieser Schiffe zu unterhalten.

Sein Dasein nimmt eine Wendung, als er beschließt, einen neuen Ansatz zu versuchen und freundlich zu den Passagieren zu sein, bevor er sie ausraubt. Doch seine friedlichen Absichten werden missverstanden und die Menschen fliehen weiterhin vor ihm. Erst als er auf einen alten Mann trifft, der sich nicht einschüchtern lässt, erlebt der kleine Pirat endlich die ersehnte Kameradschaft und erkennt, dass das Leben viel mehr zu bieten hat als die Einsamkeit des Reichtums.

Das Buch, liebevoll und humorvoll illustriert von Silke Brix, vermittelt eine wichtige Botschaft über soziale Zwänge und die Bedeutung von Freundschaft und zwischenmenschlicher Kommunikation. Es zeigt, dass wahres Glück in der Verbindung mit anderen liegt und nicht im materiellen Gewinn.

Durch die Geschichte des kleinen Piraten, der lernt, sein Leben jenseits der Piratenklischees zu sehen, spricht Kirsten Boie Kinder und Erwachsene gleichermaßen an und regt zum Nachdenken über die eigenen Lebensweisen an.
Charmante und lehrreiche Geschichte: Bietet eine wichtige Botschaft über Freundschaft und den Wert des Miteinanders. Liebevolle Illustrationen: Silke Brix bringt die Geschichte mit ihren farbenfrohen und ausdrucksstarken Bildern zum Leben. Bekannte Autorin: Kirsten Boie ist eine renommierte Kinderbuchautorin mit einem Gespür für Geschichten, die Kinderherzen erobern. Für junge Leser: Ideal für Kinder ab 5 Jahren, perfekt zum Vorlesen und gemeinsamen Entdecken. Ermutigt zum Umdenken: Regt dazu an, über die eigenen Handlungen und deren Auswirkungen auf andere nachzudenken. Spaß und Lernen: Vermittelt auf unterhaltsame Weise wertvolle Lektionen über das Leben und zwischenmenschliche Beziehungen. Förderung der Empathie: Hilft Kindern, die Bedeutung von Empathie und Freundlichkeit zu verstehen.

Gleich weiterlesen mit dem zweiten Teil "Der kleine Pirat und die kleine Prinzessin"!
Autorenporträt
Kirsten Boie ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und das Bundesverdienstkreuz.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.04.2012

Segeln mit
dem Finger
„Der kleine Pirat“
auf elektronischer Fahrt
Der kleine Pirat hatte ein schwieriges Leben. Jeden Morgen, wenn er aufgestanden war und seine Cornflakes gegessen und seine Milch getrunken hatte, musste er in den Mastkorb steigen und nach Schiffen Ausschau halten, die er ausrauben konnte; denn das ist schließlich die Arbeit der Piraten.“ Doch richtig glücklich ist der kleine Pirat mit seinem Beruf nicht, denn niemand freut sich, ihn zu sehen. Nicht mal unterhalten wollen sich die Leute mit ihm. Auf der Suche nach einer netten Beschäftigung, die ihm mehr zusagt als seine täglichen Beutezüge und das Schatztruhenzählen, segelt Kirsten Boies kleiner Pirat erneut über die Weltmeere. Diesmal jedoch nicht zwischen Buchseiten sondern in einer animierten und interaktiven App für iPad und iPhone. Das Meer rauscht im Hintergrund, während man die Geschichte des freundlichen Freibeuters liest oder sie sich von einer wohlklingenden Männerstimme vorlesen lässt. In jeder der insgesamt 38 Sequenzen lassen sich einzelne Figuren und Elemente des adaptierten Bilderbuchs durch Berührung aktivieren: Tippt man beispielsweise das Fernrohr des Piratenjungen an, während dieser hoch oben im schwankenden Mastkorb steht, wechselt die Perspektive. Gemeinsam mit dem kleinen Piraten blickt man nun durch das Fernrohr und sucht den Horizont nach Schiffen ab. Ein leichtes Blinken, das ein- und ausgeschaltet werden kann, verrät welche Figuren animiert sind. Beim Abtransport der Beute beispielsweise blinkt der kleine Pirat. Ein Fingertipp, und schon gleitet er mit zwei Schatzkisten unter dem Arm auf seinem Skateboard davon. In rasanter Fahrt von links nach rechts überwindet er dank einer Sprungschanze den Abstand zwischen seinem und dem geenterten Schiff.
Dies sind nur zwei Beispiele dafür, wie die Möglichkeiten des neuen Mediums in dieser App geschickt genutzt werden. Kreative Ideen und deren sorgfältige Umsetzung bringen neue Themen in die Geschichte und bewahren sie davor, als langweiliger Abklatsch des beliebten Bilderbuchs zu enden, wie dies leider allzu- oft der Fall ist. Zur gelungenen Umsetzung trägt auch die Tatsache bei, dass sich die App als homogenes Ganzes präsentiert an dem Entwickler, Autorin und Illustratorin gemeinsam gearbeitet haben. Sogar die fünf witzigen Spiele, die große und kleine Spieler fordern und deren Geschicklichkeit im Umgang mit dem Tablet-PC fördern, bleiben keine bloße Zugabe, sondern sind fest in die Geschichte integriert.
Und wer beim Hochhüpfen, Kistenstapeln, Perlenbalancieren, Warnschussabgeben und Angeln genug Muscheln als Preis erspielt, kommt sogar in den Genuss eines neuen Endes, das es im Buch so nicht gibt. MARLENE ZÖHRER
KIRSTEN BOIE / SILKE BRIX (Ill.): Der kleine Pirat. Oetinger 2011.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Ein wunderbares Buch zum Vorlesen, Selberanschauen, Selberträumen und Nachspielen." Unsere Kinder, 3/2012
Dieses Bilderbuch könnte wichtig sein für die jungen Leute, die ihren Wunsch, über geistiges Eigentum frei verfügen zu können, inzwischen auch per Gesetz durchsetzen wollen. Es verführt allerdings ältere Menschen zum Schmunzeln, wie klug Kirsten Boie bereits 1992, als es "Die Piraten" noch gar nicht gab, dieses Thema als Geschichte schon für ganz kleine Kinder anbietet. Die witzigen Illustrationen, die szenisch als Bildergeschichte den Text begleiten, sind für jedes Kind gut lesbar, denn die Mimik der Figuren ist passgenau dargestellt, sodass man sich nicht nur in den kleinen Piraten, hineinversetzen, sondern auch die Gefühle seiner "Opfer" eindrucksvoll nachempfinden kann. Und obwohl der kleine Pirat ja ein wenig dumm ist, denn er kann nur bis zwölf zählen, ist dieses Unvermögen für Kinder nicht beleidigend, weil sie selber ja ebenfalls noch nicht alles können oder wissen, sondern noch lernen wollen. Dabei brauchen sie wohlwollende Erwachsene, die ihnen Denkanstöße geben, und genau dies tut dieses Bilderbuch. Am Ende schläft der kleine Pirat unter einem herrlichen Sternenhimmel in seiner Hängematte und findet, dass man es sich überlegen müsste, ob man wirklich mehr braucht als man überschauen kann, und vor allem, ob man vielleicht sogar ohne Degen, Pistole und Kanonen leben könnte. Seine kuschelige Katze weiß die Lösung aber ganz offensichtlich schon. Es ist ein viel schöneres Leben, wenn man anderen Leuten als Freund statt als Räuber begegnet, und es ist überhaupt nicht langweilig. Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)…mehr