Sabine Ebert
Broschiertes Buch
Der junge Falke / Schwert und Krone Bd.2
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Sommer 1147. Gegen den Willen seines Vaters reitet der junge Friedrich von Schwaben, der als Barbarossa in die Geschichte eingehen wird, mit den Kreuzfahrern ins Heilige Land - während die Fürsten von Meißen, Sachsen und Anhalt die benachbarten Slawenstämme bekriegen. Die zurückgelassenen Frauen müssen sich allein gegen Hungersnot und Angreifer behaupten. Schwerkrank kehrt der König mit wenigen Überlebenden in sein zerstrittenes Reich zurück. Als er stirbt, kommt für den jungen Friedrich die Stunde der Entscheidung. Hilft er seinem minderjährigen Cousin auf den Thron - oder greift e...
Sommer 1147. Gegen den Willen seines Vaters reitet der junge Friedrich von Schwaben, der als Barbarossa in die Geschichte eingehen wird, mit den Kreuzfahrern ins Heilige Land - während die Fürsten von Meißen, Sachsen und Anhalt die benachbarten Slawenstämme bekriegen. Die zurückgelassenen Frauen müssen sich allein gegen Hungersnot und Angreifer behaupten. Schwerkrank kehrt der König mit wenigen Überlebenden in sein zerstrittenes Reich zurück. Als er stirbt, kommt für den jungen Friedrich die Stunde der Entscheidung. Hilft er seinem minderjährigen Cousin auf den Thron - oder greift er selbst nach der Krone?
Sabine Ebert war als Journalistin und Sachbuchautorin tätig und begann aus Passion für deutsche Geschichte, historische Romane zu schreiben, die allesamt zu Bestsellern wurden. Ihr Debütroman "Das Geheimnis der Hebamme" wurde von der ARD als Event-Zweiteiler verfilmt und in einer umjubelten Theaterfassung auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt. Mit dem Romanzyklus "Schwert und Krone" kehrte sie in die Zeit zurück, mit der sie Millionen von Lesern für unsere Geschichte begeistern konnte. Alle fünf Bände der großen Saga über die Zeit Barbarossas schafften es ebenfalls auf Anhieb in die Bestsellerlisten. Sabine Ebert lebt und arbeitet nach vielen Jahren in Freiberg und Leipzig nun in Dresden. Besuchen Sie auch die Homepage der Autorin: www.sabine-ebert.de

© Detlev Müller
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher .52017
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3008131
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 640
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 43mm
- Gewicht: 479g
- ISBN-13: 9783426520178
- ISBN-10: 3426520176
- Artikelnr.: 54443406
Herstellerkennzeichnung
Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
service@holtzbrinckverlage.de
"Der Roman entfaltet ein grandioses, erschütterndes und schillerndes Panorama, das auf verbürgten Ereignissen beruht." Schweriner Volkszeitung 20171113
Gebundenes Buch
Teil zwei der "Schwert und Krone"-Saga ist in meinen Augen besser gelungen als der erste Band. Vielleicht hat es geholfen, dass mir einige der Figuren bereits bekannt waren, jedenfalls konnte ich mich deutlich besser in der Geschichte zurecht finden.
Und dennoch muss ich gestehen, dass …
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Teil zwei der "Schwert und Krone"-Saga ist in meinen Augen besser gelungen als der erste Band. Vielleicht hat es geholfen, dass mir einige der Figuren bereits bekannt waren, jedenfalls konnte ich mich deutlich besser in der Geschichte zurecht finden.
Und dennoch muss ich gestehen, dass ich immer noch weit davon entfernt bin, die Story dieses Romans (und somit ein Stück deutscher Geschichte) auch nur ansatzweise nacherzählen zu können. Dazu ist sie für mich einfach zu komplex, vielleicht habe ich auch zu wenig Hintergrundwissen, und die Vielzahl der Protagonisten ist zu verwirrend: Auch hier konnte ich die vielen Friedrichs, Heinrichs und Konrads nicht immer auseinanderhalten.
Aber ich wurde gut unterhalten und habe definitiv eine Menge dazu gelernt, sowohl über geschichtliche Zusammenhänge, mir völlig Neues wie etwa die Wendenkreuzzüge als auch über Lebensumstände und Alltag der Adligen wie auch der Handwerker und Bauern im Mittelalter.
Etwas gelangweilt haben mich die wiederholten Beschreibungen von Gewändern der adligen Damen und der Speisen am Hofe - diese Schilderungen finden sich fast wortwörtlich bereits im ersten Band ; etwas Abwechslung in der Wortwahl wäre hier schön gewesen. Auch blieb so mancher Protagonist etwas flach, ich konnte mir nicht jeden Charakter wirklich gut vorstellen.
Dafür ist diesmal viel Spannung geboten, ich fieberte sowohl mit den Kreuzrittern, als auch mit den in der Heimat Zurückgebliebenen mit.
Die Ausstattung dieses schmuckvollen Hardcovers lässt kaum zu wünschen übrig. Historische Karten, Personenverzeichnis und Zeittafel erleichtern die Orientierung. Die Stammtafeln der Herrschergeschlechter sind wohl eher etwas für historisch Bewanderte, ich habe mich darin nicht zurecht gefunden. Das Glossar mit historischen Begriffen ist leider - wie bereits im ersten Band - nicht durchweg alphabetisch sortiert, es gibt Begriffe mit "G" vor und nach denen mit "F". Auch fehlen einige historische Schlagwörter, die heutzutage nicht mehr gebräuchlich sind, wie z.B. die Trippen.
Aber das sind definitiv Kleinigkeiten - ich freue mich bereits auf Band 3!
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Deus lo vult - Gott will es!
... damit rief der Papst 1095 zum ersten Jerusalem-Kreuzzug auf und auch 1147 werden die deutschen Ritter mit diesem Leitspruch aufgefordert, ins Heilige Land zu ziehen.
Aber will ER wirklich diesen Kreuzzug? Will er, dass die Ritter ihre Frauen und Haushalte ohne …
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Deus lo vult - Gott will es!
... damit rief der Papst 1095 zum ersten Jerusalem-Kreuzzug auf und auch 1147 werden die deutschen Ritter mit diesem Leitspruch aufgefordert, ins Heilige Land zu ziehen.
Aber will ER wirklich diesen Kreuzzug? Will er, dass die Ritter ihre Frauen und Haushalte ohne Schutz und ausreichend Mittel mehr oder weniger auf sich allein gestellt zurücklassen? Um neue Gebiete zu erobern und Ungläubige zu bekehren? Will ER das? Oder geht es den Mächtigen nur darum, ihre Gebiete zu erweitern und ihre Machtbereiche auszudehnen?!
Ist es gottgewollt, dass alten Männern minderjährige Frauen gegeben werden, die bei der Geburt des ersten Kindes sterben und auch noch froh sind, dass ihre Leiden jetzt wenigstens ein Ende haben?!
Heinrich der Löwe, Albrecht der Bär und Konrad von Wettin (eigentlich Erzfeinde) – erst im Jahr zuvor von einem Kreuzzug zurückgekehrt – wollen das unbedingt vermeiden und rufen ihren eigenen Kreuzzug gegen die Wenden aus. „Taufe oder Tod!“ (S. 55) ist ihr Motto, schließlich gilt es, den einzig waren Glauben zu verbreiten. Dass dabei aus Freunden bzw. Bündnispartnern Feinde werden, nehmen sie billigend in Kauf.
Friedrich von Schwaben (später Barbarossa) hingegen zieht mit König Heinrich und wird im Laufe der Geschichte immer wichtiger. Er zeichnet sich bald als gewagter Stratege aber auch politischer Unterhändler und Taktiker aus. Friedrich macht sich einen Namen, Freunde und Verbündete, die er für die spätere Königswahl brauchen wird.
Zurück lässt er seine ungewollte und ungeliebte Frau Adela – er hat sie nur auf Wunsch seines Vaters und wegen ihrer Mitgift geheiratet. Aber sie ist nicht genug für ihn meint er, und lässt es sie auch spüren.
Dabei ist sie die Gesellschafterin des erst 10jährigen Kindkönigs und Mitregenten Heinrich-Berengar. Er verehrt sie und nimmt sogar ihre Ratschläge an. Sein Vater Konrad von Staufen hat zum Stellvertreter ernannt (und dabei so ganz nebenbei die erbliche Thronfolge wieder eingeführt), solange er sich im Heiligen Land aufhält. Dass Heinrich-Berengar von seinen Beratern ignoriert und bevormundet wird, nur ein König ohne Macht, eine Marionette ist, erfährt Konrad erst nach seiner Rückkehr - von Friedrich, der auch hier politisches Geschick beweist.
Kunigunde von Plötzkau hat ebenfalls keinen leichten Stand. Nach zwei Missernten bleiben sie mitten im Winter ohne Geld, Saatgut und ausreichend Schutz zurück. Außerdem ist sie auch nach 9 Ehejahren immer noch nicht von ihrem Mann schwanger. Als dann auch noch unzählige Gesetzlose die Burg belagern, kann sie nur noch ein Wunder retten ...
Kaum ein Autor schreibt so mitreißend und fesselnd über unsere Geschichte wie Sabine Ebert. Bei ihr sind auch Könige und Kaiser menschlich, wird deren Versagen genau so spannend geschildert wie ihre Siege. Ich war wieder mittendrin im Geschehen und habe aufmerksam die politischen Ränkespiele verfolgt. Zudem bewundere ich wie sie es immer wieder schafft, auch den fast ausschließlich rechtlosen Frauen dieser Zeit eine Stimme zu geben, ihre Stärken darzustellen. Für echte Fans gibt es ein Wiederlesen mit Protagonisten Personen aus dem ersten Band „Schwert und Krone - Meister der Täuschung“ und der Hebammen-Saga.
Abschlusszitat: „Sie sind so anders, mit ihren Sitten und Gebräuchen – und doch Menschen wie wir. Und sie siedelten hier schon lange, bevor wir kamen. ... Warum zerstören wir all das Schöne? Wo doch wir Christen es auch lieben, und seien es nur die Krüge und Fibeln? Ihre Lieder, Tänze, Märchen, Ornamente ... ausgelöscht.“ (S. 260)
Sabine Ebert zeigt das Mittelalter von allen Seiten, verherrlicht oder beschönigt nichts und unterhält ihre Leser dabei wieder ausgezeichnet. Sie räumt mit Illusionen auf, zeigt politische Winkelzüge und macht Geschichte lebendig.
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