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Jonas Jonasson
Broschiertes Buch
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Roman
Übersetzung: Kuhn, Wibke
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Skurriles Lesevergnügen: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Der Stern, NDR Kultur oder der Kurier - die Kritiken sind sich einig: Gleich mit seinem ersten Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ist Jonas Jonasson ein ganz großer Wurf gelungen. Die skurille, dabei jedoch nie unglaubwürdige Geschichte des Rentners Allan Karlsson ist von der ersten bis zur letzten Seite so charmant wie lustig - und ganz nebenbei auch noch lehrreich. Die wohl humorvollste Geschichtsstunde über das 20. Jahrhundert. Allan Karlsson beschließt an seine...
Skurriles Lesevergnügen: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Der Stern, NDR Kultur oder der Kurier - die Kritiken sind sich einig: Gleich mit seinem ersten Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ist Jonas Jonasson ein ganz großer Wurf gelungen. Die skurille, dabei jedoch nie unglaubwürdige Geschichte des Rentners Allan Karlsson ist von der ersten bis zur letzten Seite so charmant wie lustig - und ganz nebenbei auch noch lehrreich. Die wohl humorvollste Geschichtsstunde über das 20. Jahrhundert.
Allan Karlsson beschließt an seinem 100. Geburtstag spontan, das Pflegeheim samt Gratulanten und Presse warten zu lassen: Er stiehlt sich heimlich davon (womit er seine Umgebung gehörig auf den Kopf stellt) und tritt dabei eine irrwitzige Reise über die wichtigsten Ereignisse der letzten 100 Jahre an.
Voll von herrlich trockenem Humor, liebenswürdigen Charakteren und einer erfrischenden Story wurde dieses Buch nicht umsonst innerhalb kurzer Zeit zum Bestseller. Begeben auch Sie sich auf diese ungewöhnliche und kurzweilige Reise, indem Sie den Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ online portofrei bei buecher.de kaufen!
Der Stern, NDR Kultur oder der Kurier - die Kritiken sind sich einig: Gleich mit seinem ersten Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ ist Jonas Jonasson ein ganz großer Wurf gelungen. Die skurille, dabei jedoch nie unglaubwürdige Geschichte des Rentners Allan Karlsson ist von der ersten bis zur letzten Seite so charmant wie lustig - und ganz nebenbei auch noch lehrreich. Die wohl humorvollste Geschichtsstunde über das 20. Jahrhundert.
Allan Karlsson beschließt an seinem 100. Geburtstag spontan, das Pflegeheim samt Gratulanten und Presse warten zu lassen: Er stiehlt sich heimlich davon (womit er seine Umgebung gehörig auf den Kopf stellt) und tritt dabei eine irrwitzige Reise über die wichtigsten Ereignisse der letzten 100 Jahre an.
Voll von herrlich trockenem Humor, liebenswürdigen Charakteren und einer erfrischenden Story wurde dieses Buch nicht umsonst innerhalb kurzer Zeit zum Bestseller. Begeben auch Sie sich auf diese ungewöhnliche und kurzweilige Reise, indem Sie den Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ online portofrei bei buecher.de kaufen!
Jonasson, Jonas§Jonas Jonasson, geboren 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist und gründete später eine eigene Medien-Consulting-Firma. Nach 20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er seine Firma und schrieb den Roman, über den er schon jahrelang nachgedacht hatte: »Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand«. Das Buch trat in Schweden eine regelrechte Allan-Karlsson-Manie los und wurde zu einem Weltbestseller. Auch die schwedische Verfilmung war international höchst erfolgreich. Im November 2013 erschien Jonassons zweiter Roman "Die Analphabetin, die rechnen konnte" in Deutschland und wurde sofort zum Nr.-1-Bestseller.
Kuhn, Wibke§Wibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.
Kuhn, Wibke§Wibke Kuhn, Jahrgang 1972, arbeitete nach dem Studium der Skandinavistik und Italianistik zunächst im Verlag. 2004 machte sie sich als Übersetzerin selbstständig. Sie überträgt skandinavische, englischsprachige und niederländische Romane und Sachbücher ins Deutsche (u. a. Stieg Larsson, Hendrik Groen und Nell Leyshon) und lebt in München.
© Sara Arnald
Produktdetails
- Verlag: Carl's Books
- Originaltitel: Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 29. August 2011
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm
- Gewicht: 578g
- ISBN-13: 9783570585016
- ISBN-10: 3570585018
- Artikelnr.: 33222018
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Tuch zum Buch
Das kann ja nur heiter werden: Mehr als spannende Lektüre und ein weiches Strandlaken braucht der Mensch nicht für einen Tag in der Sonne. Aber um ganz abzuschalten und sich auf die Geschichte zu konzentrieren, muss das Umfeld stimmen. Wie soll man mit dem Helden des Liebesromans fiebern, wenn sich auf dem Stoff Star-Wars-Figuren bekriegen? Hier liegt zusammen, was zusammengehört.
Von Jennifer Wiebking
Alltag oder Indonesien?
Das Pendleton-Handtuch erzählt von der traditionellen Ikat-Webtechnik, die ihre Wurzeln in Nordostasien hat und sich anschließend südlich, Richtung Indonesien, orientierte, wo auch Allan Karlssons Lebensgeschichte Station macht. Schon zuvor begegnen sich aber
Das kann ja nur heiter werden: Mehr als spannende Lektüre und ein weiches Strandlaken braucht der Mensch nicht für einen Tag in der Sonne. Aber um ganz abzuschalten und sich auf die Geschichte zu konzentrieren, muss das Umfeld stimmen. Wie soll man mit dem Helden des Liebesromans fiebern, wenn sich auf dem Stoff Star-Wars-Figuren bekriegen? Hier liegt zusammen, was zusammengehört.
Von Jennifer Wiebking
Alltag oder Indonesien?
Das Pendleton-Handtuch erzählt von der traditionellen Ikat-Webtechnik, die ihre Wurzeln in Nordostasien hat und sich anschließend südlich, Richtung Indonesien, orientierte, wo auch Allan Karlssons Lebensgeschichte Station macht. Schon zuvor begegnen sich aber
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Bestseller und Badetuch flüchtig im Altersheim. Denn dort beginnt der Roman über den hundert Jahre alten Rentner, und auch die Grundfarben des Frottee-Tuches, die eher wie ganz gewöhnlicher Alltag als Exotik anmuten, könnten da zu Hause sein. Na ja, bis man eben die spitzen schwarzen Pfeile auf dem Tuch entdeckt und sich Karlsson zum Angriff rüstet: Über das Fenster seines Zimmers im Erdgeschoss, die Pantoffeln noch an den Füßen, macht er sich an seinem hundertsten Geburtstag einfach aus dem Staub.
Jonas Jonasson, "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", Carl's Books, 416 Seiten, 14,99 Euro.
Handtuch: Pendleton, 40 Euro.
Zwei für die Freizeit.
David Nicholls, Autor von "Zwei an einem Tag", ist Engländer. Ob er sich im Urlaub an Deutschen stört, die ihm mit ihren Handtüchern zuvorkommen und Liegestühle reservieren? Es soll ja schon Orte mit Handtuch-Polizisten geben, die ein Auge auf die Tücher geworfen haben, die herrenlos auf der Liege verweilen. Ein Wendehandtuch wie dieses von Joop! vermeidet hingegen die Festnahme, indem es ständig sein Gesicht wechselt, indem es zwei Seiten hat, die so unterschiedlich hell und dunkel sind, dass man glaubt, sie gehörten nicht zusammen. Auch Emma und Dexter aus "Zwei an einem Tag" wissen lange nicht, ob sie füreinander bestimmt sind. Ihre Leben laufen so parallel nebeneinander her wie die Seiten des Wendehandtuchs, die abwechselnd ihr Recht auf pralle Sonne einfordern - ohne dass sich ein Tourist dazwischenlegt.
David Nicholls, "Zwei an einem Tag", Heyne, 544 Seiten, 9,99 Euro.
Handtuch: Joop!, 48 Euro.
Keine Angst vor Leoparden.
Nervigste Frage der lieben Mitreisenden, die dieses Buch im Urlaub zu Gesicht bekommen: Geht es in der Geschichte um einen Leoparden? Nein. "Leopard" beschreibt den Killer lediglich in seinem unauffälligen Verhalten. Er ist einer, der seine Morde aus dem Hinterhalt heraus plant, der unberechenbar ist und dessen Spur sich besonders schwierig verfolgen lässt. Für ihn lässt sich Harry Hole, Kommissar der Nesbø-Bücher, überreden, von Hongkong nach Oslo zurückzukehren, um dort zu ermitteln. Auf der anderen Seite: Wer furchtlos genug für diesen achten Fall von Hole ist, wer schon "Fledermaus", den ersten Fall, oder "Schneemann", den siebten, bei sich zu Hause im Regal stehen hat, wird sich bestimmt nicht vor einem Handtuch fürchten, das Leoparden in seinem Muster doch noch wörtlich nimmt.
Jo Nesbø, "Leopard", Ullstein, 704 Seiten, 10,99 Euro.
Handtuch: Louis Vuitton, 405 Euro.
Kunst auf Sand.
In den neunziger Jahren erlebte das Handtuch einen Aufstieg: Aus dem einfachen Frotteelappen wurde ein Designerstück. Heute hingegen geht es in die entgegengesetzte Trend-Richtung: Aus dem Kunstwerk wird ein einfaches Handtuch. Julian Schnabel, Yoko Ono, Peter Doig, Barbara Kruger oder Ed Ruscha haben für die Marke Works on Whatever (WOW) bereits Handtücher gestaltet, die gewisse Strandabschnitte wie Kunstgalerien aussehen lassen. Für die Künstler ist das auch eine Möglichkeit, sich mit einem Alltagsprodukt mitzuteilen. Ed Ruscha zum Beispiel deutet mit dem Satz "The study of friction and wear on mating surfaces" die verflochtenen Stränge von Beziehungsmustern auf dem Handtuch an. "Die Liebeshandlung" von Jeffrey Eugenides vertieft sie anschließend.
Jeffrey Eugenides, "Die Liebeshandlung", Rowohlt, 624 Seiten, 24,95 Euro.
Handtuch: Works on Whatever (WOW), 95 Euro.
Freiheit, immer.
Auf dem Tuch ist die Freiheitsstatue abgebildet. Da muss auch Natale, "Der Junge, der Träume schenkte", auf dem Schiff aus Übersee vorbei. Gerade ist er dabei, in die Vereinigten Staaten zu immigrieren, und bekommt bald einen neuen Namen, Christmas, sowie eine neue Heimat verpasst. "Du bist Amerikaner", bleut ihm die Mutter ein, und Christmas wiederholt es, etwa wenn ihn andere Jungs beschimpfen. Überhaupt plaudert er so lange, bis der amerikanische Traum seiner ist, als hätte er den Gedanken an Lady Liberty so im Kopf, wie sie beim Leser im Nacken liegt.
Luca di Fulvio, "Der Junge, der Träume schenkte", Bastei Lübbe, 783 Seiten, 9,99 Euro.
Handtuch: Möve, 49,90 Euro.
Frottee und andere Stoffe.
In den vierziger Jahren entdecken drei Frauen auf der Suche nach süßem Ruhm süße Psychopharmaka. Anfangs scheinen diese so ungefährlich wie ein Stück Katjes-Yoghurt-Gum. Aus dem Erzählstoff wurden ein Buch und mehrere Filme; Petit Bateau rollt nun für den Sommer auf dem Frottee Punkte und Streifen aus, die an den Rausch von Jennifer, Anne und Neely erinnern. Auch wenn es sich auf diesem Stoff viel besser leben und lesen lässt.
Jacqueline Susann, "Valley of the Dolls", Grove/Atlantic Inc., 442 Seiten, 11,20 Euro (im englischen Original). Auf Deutsch gebraucht bei Amazon-Händlern zu kaufen.
Handtuch: Petit Bateau, 49 Euro.
Strand- und Mordmotive.
Sommer in Frankreich: Vom Handtuch wird viel erwartet. Inmitten der Massen markiert es den Platz, auf dem man nur Schönes erleben möchte. Gut also, wenn das Sonnenschirm-Motiv von Hermès die besten anderthalb Quadratmeter Strand als reserviert kennzeichnet, selbst wenn man sich kurz im Meer abkühlt. Dass sich Schönes auch mit Schauerlichem versteht, zeigt der andere Sommer in Frankreich: Der Kommissar ist neu an der bretonischen Küste und hat es gleich mit dem Mord an dem Besitzer eines legendären Hotels zu tun, in dem Urlauber eigentlich die schönsten Wochen des Jahres verbringen sollen. Dort ist auch das Hermès-Strandtuch vermutlich kein Fremder.
Jean-Luc Bannalec, "Bretonische Verhältnisse", Kiepenheuer & Witsch, 304 Seiten, 14,99 Euro.
Handtuch: Hermès, 410 Euro.
Tragödien in Blau-Weiß.
Das Paar aus Berlin könnte die Zeit mit dem deutschen Tauchlehrer auf Lanzarote auch nutzen, um in dem 14000-Euro-Urlaub wirklich etwas zu lernen. Vor den beiden liegt schließlich nichts als der Atlantik, der dem Mix aus November-Winden und Sonnenstrahlen eine Bühne zum Tanzen bietet und daraus bestimmt Lichtmosaike kreiert, die dem Motiv auf dem Strandhandtuch von Ralph Lauren ähneln. Aber so verworren, wie das Muster des Tuches daherkommt, ist auch die Beziehung des Paares. Auf dem blau-weißen Tuch mag man in den Lesepausen wegdösen, ansonsten erlebt man Tauchgänge in allerlei Tiefen, echte und metaphorische.
Juli Zeh, "Nullzeit", Schöffling & Co., 256 Seiten, 19,95 Euro.
Handtuch: Ralph Lauren Home, 125 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jonas Jonasson, "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", Carl's Books, 416 Seiten, 14,99 Euro.
Handtuch: Pendleton, 40 Euro.
Zwei für die Freizeit.
David Nicholls, Autor von "Zwei an einem Tag", ist Engländer. Ob er sich im Urlaub an Deutschen stört, die ihm mit ihren Handtüchern zuvorkommen und Liegestühle reservieren? Es soll ja schon Orte mit Handtuch-Polizisten geben, die ein Auge auf die Tücher geworfen haben, die herrenlos auf der Liege verweilen. Ein Wendehandtuch wie dieses von Joop! vermeidet hingegen die Festnahme, indem es ständig sein Gesicht wechselt, indem es zwei Seiten hat, die so unterschiedlich hell und dunkel sind, dass man glaubt, sie gehörten nicht zusammen. Auch Emma und Dexter aus "Zwei an einem Tag" wissen lange nicht, ob sie füreinander bestimmt sind. Ihre Leben laufen so parallel nebeneinander her wie die Seiten des Wendehandtuchs, die abwechselnd ihr Recht auf pralle Sonne einfordern - ohne dass sich ein Tourist dazwischenlegt.
David Nicholls, "Zwei an einem Tag", Heyne, 544 Seiten, 9,99 Euro.
Handtuch: Joop!, 48 Euro.
Keine Angst vor Leoparden.
Nervigste Frage der lieben Mitreisenden, die dieses Buch im Urlaub zu Gesicht bekommen: Geht es in der Geschichte um einen Leoparden? Nein. "Leopard" beschreibt den Killer lediglich in seinem unauffälligen Verhalten. Er ist einer, der seine Morde aus dem Hinterhalt heraus plant, der unberechenbar ist und dessen Spur sich besonders schwierig verfolgen lässt. Für ihn lässt sich Harry Hole, Kommissar der Nesbø-Bücher, überreden, von Hongkong nach Oslo zurückzukehren, um dort zu ermitteln. Auf der anderen Seite: Wer furchtlos genug für diesen achten Fall von Hole ist, wer schon "Fledermaus", den ersten Fall, oder "Schneemann", den siebten, bei sich zu Hause im Regal stehen hat, wird sich bestimmt nicht vor einem Handtuch fürchten, das Leoparden in seinem Muster doch noch wörtlich nimmt.
Jo Nesbø, "Leopard", Ullstein, 704 Seiten, 10,99 Euro.
Handtuch: Louis Vuitton, 405 Euro.
Kunst auf Sand.
In den neunziger Jahren erlebte das Handtuch einen Aufstieg: Aus dem einfachen Frotteelappen wurde ein Designerstück. Heute hingegen geht es in die entgegengesetzte Trend-Richtung: Aus dem Kunstwerk wird ein einfaches Handtuch. Julian Schnabel, Yoko Ono, Peter Doig, Barbara Kruger oder Ed Ruscha haben für die Marke Works on Whatever (WOW) bereits Handtücher gestaltet, die gewisse Strandabschnitte wie Kunstgalerien aussehen lassen. Für die Künstler ist das auch eine Möglichkeit, sich mit einem Alltagsprodukt mitzuteilen. Ed Ruscha zum Beispiel deutet mit dem Satz "The study of friction and wear on mating surfaces" die verflochtenen Stränge von Beziehungsmustern auf dem Handtuch an. "Die Liebeshandlung" von Jeffrey Eugenides vertieft sie anschließend.
Jeffrey Eugenides, "Die Liebeshandlung", Rowohlt, 624 Seiten, 24,95 Euro.
Handtuch: Works on Whatever (WOW), 95 Euro.
Freiheit, immer.
Auf dem Tuch ist die Freiheitsstatue abgebildet. Da muss auch Natale, "Der Junge, der Träume schenkte", auf dem Schiff aus Übersee vorbei. Gerade ist er dabei, in die Vereinigten Staaten zu immigrieren, und bekommt bald einen neuen Namen, Christmas, sowie eine neue Heimat verpasst. "Du bist Amerikaner", bleut ihm die Mutter ein, und Christmas wiederholt es, etwa wenn ihn andere Jungs beschimpfen. Überhaupt plaudert er so lange, bis der amerikanische Traum seiner ist, als hätte er den Gedanken an Lady Liberty so im Kopf, wie sie beim Leser im Nacken liegt.
Luca di Fulvio, "Der Junge, der Träume schenkte", Bastei Lübbe, 783 Seiten, 9,99 Euro.
Handtuch: Möve, 49,90 Euro.
Frottee und andere Stoffe.
In den vierziger Jahren entdecken drei Frauen auf der Suche nach süßem Ruhm süße Psychopharmaka. Anfangs scheinen diese so ungefährlich wie ein Stück Katjes-Yoghurt-Gum. Aus dem Erzählstoff wurden ein Buch und mehrere Filme; Petit Bateau rollt nun für den Sommer auf dem Frottee Punkte und Streifen aus, die an den Rausch von Jennifer, Anne und Neely erinnern. Auch wenn es sich auf diesem Stoff viel besser leben und lesen lässt.
Jacqueline Susann, "Valley of the Dolls", Grove/Atlantic Inc., 442 Seiten, 11,20 Euro (im englischen Original). Auf Deutsch gebraucht bei Amazon-Händlern zu kaufen.
Handtuch: Petit Bateau, 49 Euro.
Strand- und Mordmotive.
Sommer in Frankreich: Vom Handtuch wird viel erwartet. Inmitten der Massen markiert es den Platz, auf dem man nur Schönes erleben möchte. Gut also, wenn das Sonnenschirm-Motiv von Hermès die besten anderthalb Quadratmeter Strand als reserviert kennzeichnet, selbst wenn man sich kurz im Meer abkühlt. Dass sich Schönes auch mit Schauerlichem versteht, zeigt der andere Sommer in Frankreich: Der Kommissar ist neu an der bretonischen Küste und hat es gleich mit dem Mord an dem Besitzer eines legendären Hotels zu tun, in dem Urlauber eigentlich die schönsten Wochen des Jahres verbringen sollen. Dort ist auch das Hermès-Strandtuch vermutlich kein Fremder.
Jean-Luc Bannalec, "Bretonische Verhältnisse", Kiepenheuer & Witsch, 304 Seiten, 14,99 Euro.
Handtuch: Hermès, 410 Euro.
Tragödien in Blau-Weiß.
Das Paar aus Berlin könnte die Zeit mit dem deutschen Tauchlehrer auf Lanzarote auch nutzen, um in dem 14000-Euro-Urlaub wirklich etwas zu lernen. Vor den beiden liegt schließlich nichts als der Atlantik, der dem Mix aus November-Winden und Sonnenstrahlen eine Bühne zum Tanzen bietet und daraus bestimmt Lichtmosaike kreiert, die dem Motiv auf dem Strandhandtuch von Ralph Lauren ähneln. Aber so verworren, wie das Muster des Tuches daherkommt, ist auch die Beziehung des Paares. Auf dem blau-weißen Tuch mag man in den Lesepausen wegdösen, ansonsten erlebt man Tauchgänge in allerlei Tiefen, echte und metaphorische.
Juli Zeh, "Nullzeit", Schöffling & Co., 256 Seiten, 19,95 Euro.
Handtuch: Ralph Lauren Home, 125 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein Schelmenroman erster Güte!" Der Spiegel
"Sie können sich auf ein spannendes, witziges und absurdes Hörspiel freuen." (Walter Renneisen)
Als ich diesen Namen lass musste ich für mich schmunzeln... Können 100 jährige einfach so aus dem Fenster steigen und verschwinden?? !!
Ich habe lange überlegt ob ich jemanden kenne der 100 Jahre ist und so etwas bewerkstelligen kann... Nein ich kenne keinen, höchstens …
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Als ich diesen Namen lass musste ich für mich schmunzeln... Können 100 jährige einfach so aus dem Fenster steigen und verschwinden?? !!
Ich habe lange überlegt ob ich jemanden kenne der 100 Jahre ist und so etwas bewerkstelligen kann... Nein ich kenne keinen, höchstens Leute die manchmal wie 100 jährige aussehen... ;o))
Auch der Einband sah für mich nicht wirklich verlockend aus....Ein Elefant??!! Aber man soll ein Buch nicht nach seinen Einband beurteilen und das tat ich nicht.
Dieses Buch ist einfach nur grandios. Super witzig und macht total Spaß zu lesen.
Worum geht es:
Allan Karlsson lebt ihn einen beschaulichen Altenheim in Malmköpping (Schweden) Er ist rüstig, fit und vor allem noch klar im Kopf. Sein 100 Jähriger Geburtstag steht kurz bevor, den er aber nicht mit den schrulligen Mitbewohnern vom Heim die ihm sowieso den letzten Nerv rauben, feiern möchte. So beschließt er einen sehr Skurrilen Plan. Er steigt einfach aus dem Fenster seines Zimmers und verschwindet.
Ein lustiges Abenteuer für den Rentner beginnt....
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Antworten 160 von 260 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 160 von 260 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" geht es um die Hauptperson, Allan Karlsson, der hundert Jahre alt wird.
Der Hundertjährige, für den eine große Feier mit Bürgermeister etc.pp. arrangiert ist, hat aber ganz andere Dinge im …
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In dem Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" geht es um die Hauptperson, Allan Karlsson, der hundert Jahre alt wird.
Der Hundertjährige, für den eine große Feier mit Bürgermeister etc.pp. arrangiert ist, hat aber ganz andere Dinge im Kopf!
Er ist noch recht fit, steigt aus dem Fenster und flüchtet.
Schon bald sucht ganz Schweden, wo der Roman spielt, nach dem Mann.
Doch das ist für ihn nichts Neues!
Denn in seinem Leben hat er schon Einiges erlebt.<br />Ich liebe dieses Buch!
Ich habe es mehrfach gelesen, weil ich es so gut fand. Die Sprache ist toll, und die Lebensgeschichte des Hundertjährigen ist witzig, spritzig und erfrischend zugleich.
Mich hat besonders erstaunt, dass so alte Menschen immer noch so lustig sein können!
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Antworten 74 von 109 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 74 von 109 finden diese Rezension hilfreich
Am 2. Mai 2005 wird Allan Karlsson 100 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt lebt er im Altersheim. Als ihm einfällt, wie der Tag für ihn mit all den Gratulanten, der verhassten Giftspritze (Stationsschwester) und den Mitbewohnern aussehen wird, klettert er in Hausschuhen aus dem Fenster und …
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Am 2. Mai 2005 wird Allan Karlsson 100 Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt lebt er im Altersheim. Als ihm einfällt, wie der Tag für ihn mit all den Gratulanten, der verhassten Giftspritze (Stationsschwester) und den Mitbewohnern aussehen wird, klettert er in Hausschuhen aus dem Fenster und begibt sich zum nahen Busbahnhof. Während er auf irgendeine Fahrgelegenheit wartet, "bittet" ihn ein Mann kurz auf dessen Koffer aufzupassen. Der Bus kommt, der Mann ist nicht da und Allan Karlsson nimmt den Koffer kurzerhand mit. Dadurch setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die nicht mehr aufzuhalten ist. Im Koffer befindet sich eine beträchtliche Summe Geld, die allerdings der Kofferinhaber jemandem weitergeben muss und dieser fahndet nun seinerseits nach dem Kofferdieb. Währenddessen ist im Altersheim der Teufel los, denn dort hat man das Verschwinden des Jubilaren ebenfalls bemerkt und nun Polizei und Presse eingeschaltet. So nach und nach "heuert" Karlsson einen Chauffeur an und die Gruppe der Mitwisser wächst ein wenig. Der "Bolzen", der noch immer nach dem Koffer jagt muss sein Versagen dem Chef der kriminellen Bande beichten, die Dank Karlsson nun Mitgliederschwund zu beklagen hat. Dann kommen noch eine Frau und ihr Elefant ins Spiel und die Polizei verfolgt die Spuren der Leiche, die zu Karlsson und seinen "Mitwissern" führen. Parallel zu dieser Geschichte wird Allan Karlssons Lebensweg erkundet, der viele Überraschungen birgt. Exekutionsversuche, Lagerhaft, eine Himalayaüberquerung, politische Verwicklungen in verschiedenen Ländern sind nur einige Stationen. Wie wird alles enden?<br />Das Buch ist genial geschrieben. Es ist super witzig und hat viele überraschende Wendungen und ein rasantes Tempo. Wenn man die Vergangenheit als separate Geschichte betrachtet kommt man nicht durcheinander und so lässt es sich prima lesen. Der Polizist ist gut dargestellt und die alten Männer sind einfach der Brüller. Das sie jemanden in der Kühlung vergessen, der dann eben zuu lange drin war, wirft sie nicht aus der Bahn. Der Humor ist trocken, passt aber super. Ich empfehle es allen, die Humor haben.
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Antworten 52 von 72 finden diese Rezension hilfreich
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Das ist das beste Buch, das ich jemals gelesen habe - ein herrlicher Krimi mit viel Totlachpotential. Voller toller, origineller Einfälle, zum Schmunzeln, zum Lachen, zum Totlachen. Immer wieder bekommt man auf der Couch beim Lesen einen Lachanfall. Man möchte nicht mehr aufhören mit …
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Das ist das beste Buch, das ich jemals gelesen habe - ein herrlicher Krimi mit viel Totlachpotential. Voller toller, origineller Einfälle, zum Schmunzeln, zum Lachen, zum Totlachen. Immer wieder bekommt man auf der Couch beim Lesen einen Lachanfall. Man möchte nicht mehr aufhören mit dem Lesen! Super!
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Antworten 53 von 89 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 53 von 89 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch habe ich meiner Mutter und einer Freundin geschenkt, da mir eine Arbeitskollegin von dem Buch "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" erzählte: sehr lustig und bildhaft geschrieben....Ich selbst werde dieses Buch auf jeden Fall auch noch lesen!
Antworten 41 von 70 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 41 von 70 finden diese Rezension hilfreich
Es klingt ja eher langweilig, wenn es um so einen alten Mann geht. Es geht auch um ein Altersheim. Auch das klingt nach einem wenig verlockenden Einstieg in ein Buch. Was dieser alte Herr dann aber alles erlebt, eben weil er aus dem Fenster oben genannter Einrichtung steigt und verschwand, ist fast …
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Es klingt ja eher langweilig, wenn es um so einen alten Mann geht. Es geht auch um ein Altersheim. Auch das klingt nach einem wenig verlockenden Einstieg in ein Buch. Was dieser alte Herr dann aber alles erlebt, eben weil er aus dem Fenster oben genannter Einrichtung steigt und verschwand, ist fast unglaublich. Im Laufe des Buches erfahre ich, welche gut bekannten Gestalten der Weltgeschichte zu seinen Bekannten zählten. Hier gibts etwas Historie ganz nebenbei und so gar nicht trocken, wie in manchen Geschichtsbüchern. Das Beste ist aber, wen der alte Mann auf seiner Flucht so kennen lernt. Nicht alle überleben diese Tour an diversen Orten. Wer hätte gedacht, dass auch ein ausrangierter Elefant zur "Fluchtgruppe" gehört und diese trotzdem so viele Strecken unerkannt unterwegs ist?
Es ist ein Mix aus Krimi, Road-Movie, Comedy, Sprachwitz, Situationskomik - toll!<br />Ich wurde über Empfehlungen auf das Buch aufmerksam, hab es mir dann gekauft und mit größtem Vergnügen gelesen. Seit mehreren Wochen muss ich es nun ständig verborgen. Das spricht doch für dieses Buch, oder?
Ach ja, habt ihr schon mal während des Lesens laut gelacht (auch wenn Morde beschrieben werden)?
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Antworten 22 von 33 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 22 von 33 finden diese Rezension hilfreich
Eine fantastische Reise die einen nicht mehr loslaesst. Selten so entspannt gewesen und mich amuesiert.
Antworten 39 von 67 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 39 von 67 finden diese Rezension hilfreich
Eines der lustigsten, fanthasievollsten und makabersten Bücher die ich gelesen habe.
Wenn man hinten aufgehört hat möchte man sofort vorne wieder anfangen.
Das ist Balsam für die gestresste Seele.
Antworten 14 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 14 von 18 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem das Buch so hoch gelobt wurde, habe ich mich jetzt dran gewagt und bin kein bisschen enttäuscht. Im Gegenteil: die Geschichte ist einfach nur wunderbar chaotisch und herrlich durchgeknallt. Alles fängt damit an, dass Allan Karlson an seinem 100. Geburtstag die Nase voll hat und …
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Nachdem das Buch so hoch gelobt wurde, habe ich mich jetzt dran gewagt und bin kein bisschen enttäuscht. Im Gegenteil: die Geschichte ist einfach nur wunderbar chaotisch und herrlich durchgeknallt. Alles fängt damit an, dass Allan Karlson an seinem 100. Geburtstag die Nase voll hat und einfach aus dem Fenster seines Zimmers im Altersheim klettert, um der nervigen Schwester Alice zu entgehen, die ihn gleich zu seiner Geburtstagfeier abholen will. Und ab dort nimmt das Chaos seinen Lauf, denn Allan klaut einem jungen Mann seinen Koffer und fährt mit dem Bus ein paar Kilometer weit, um dann auf einer verlassenen Straße auszusteigen und im Wald auf Julius zu treffen, der ebenfalls die Schnauze voll von allem hat.
Bis zu dieser Stelle der Geschichte konnte ich noch nicht im Geringsten erahnen, was genau mit noch alles erwarten würde. Denn in dem geklauten Koffer befinden sich 50 Millionen schwedische Kronen und dann wird es rasant.
Abwechselnd wird von der Gegenwart erzählt, in der Allan und Julius dem Mann entkommen müssen, dem Allan den Koffer geklaut hat und von Allan's Vergangenheit, in welcher Allan alle möglichen Staatsoberhäupter der Welt getroffen und ihr Handeln durch seine ruhige und sehr trockene Art beeinflusst hat.
Ob er nun aus Versehen einem Kernphysiker, der mit Stalin zusammenarbeitete, verraten hat, wie man eine Atombombe baut, oder mit Truman zusammen zu Abend gegessen hat, ob Churchill, Mao Tse-Tung oder Albert Einsteins Bruder Herbert (*g*), Franco, Johnson, Fauchert oder de Gaulle, er hat alle gekannt und maßgeblich an allen möglichen schwierigen Entscheidungen teil genommen.
Dabei lässt der Autor seinen Humor einfließen, der mich teilweise laut zum Lachen gebracht hat. Denn der Autor ist sehr schwarz angehaucht und das finde ich persönlich einfach nur herrlich.
Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, arbeitet der Autor doch mit viel indirekter Rede und lässt ein bisschen die Gefühlsbeschreibung außen vor. Doch trotzdem wusste man immer wieder, wie sich alle fühlen und was sie wohl dachten.
Die Hauptprotagonisten Allan und Julius sowie Benny, die Schöne Frau namens Gunilla und deren Elefant Sonja muss man einfach gern haben. Sie kommen zu Anfang alle sehr naiv rüber, aber schon bald merkt man, dass es alle faustdick hinter den Ohren haben. So konnte man nicht anders, als einfach weiterlesen und hoffen, dass es allen gut ergehen wird.
Sehr gut hat mir gefallen, wie der Autor geschickt die Vergangenheit Allan's mit zukünftigen Ereignissen verknüpft hat. Egal, welche Bekanntschaften er schließt, sie waren alle hilfreich für zukünftige Abenteuer und hatten immer irgendwie etwas miteinander zu tun.
Fazit:
Mein Februar-Highlight mit besondere Empfehlung meinerseits. Das Buch ist einfach ein Pageturner und sollte gelesen werden.
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Antworten 30 von 50 finden diese Rezension hilfreich
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