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Kopenhagen 1723. Der norwegische Amtmann Povel Juel soll Peter dem Großen angetragen haben, eine russische Kolonie auf Grönland zu errichten. Auf dem Weg dorthin wollte er Island, die Färöer und Norwegen erobern - mithin Erblande des dänischen Königs. Ein verwegener Hochverrat, der das Machtgefüge im Norden Europas durcheinandergewirbelt hätte, wäre der Plan nicht ans Licht gekommen. So aber ließ der König seinen Amtmann grausam hinrichten. Martin Schaad unterzieht die Prozessakten einer Revision und versucht damit Povel Juel zu rehabilitieren. Ein mikrohistorischer Streifzug durch die…mehr

Produktbeschreibung
Kopenhagen 1723. Der norwegische Amtmann Povel Juel soll Peter dem Großen angetragen haben, eine russische Kolonie auf Grönland zu errichten. Auf dem Weg dorthin wollte er Island, die Färöer und Norwegen erobern - mithin Erblande des dänischen Königs. Ein verwegener Hochverrat, der das Machtgefüge im Norden Europas durcheinandergewirbelt hätte, wäre der Plan nicht ans Licht gekommen. So aber ließ der König seinen Amtmann grausam hinrichten. Martin Schaad unterzieht die Prozessakten einer Revision und versucht damit Povel Juel zu rehabilitieren. Ein mikrohistorischer Streifzug durch die Geschichte des Strafrechts, der Wikinger, der Navigation, der Kartographie, des Klimas und des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Autorenporträt
Schaad, MartinMartin Schaad, geb. 1968,__promovierte in Neuerer Geschichte am St Antony's College der Universität Oxford und ist stellvertretender Direktor des Einstein Forums in Potsdam.
Rezensionen
»Das Buch von Martin Schaad ist ein Beispiel einer guten mikrohistorischen Forschung. Mit Hilfe eines an sich außergewöhnlichen Falls gelingt es dem Autor, viel Interessantes über die Rechtsgeschichte Dänemarks in gemeineuropäischem Zusammenhang darzustellen.« Heikki Pihlajamäki, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 138 (2021) »Kurzweilig unterhalten, angeregt und reich belehrt habe ich das Buch aus der Hand gelegt.« Olaf Mörke, Zeitschrift für Historische Forschung, 48/2 (2021) »Die Forschungsleistung verdient hohe Anerkennung, die Interpretation nötigt Respekt ab, ohne dass man sie in der Essenz teilen muss.« Otto Ulbricht, H-Soz-u-Kult, 20.10.2020