E. T. A. Hoffmann
Broschiertes Buch
Der goldne Topf
Märchen aus der neuen Zeit
Herausgegeben: Gröls-Verlag, Redaktion
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Hoffmanns erfolgreichstes Werk, von ihm selbst als "Märchen aus der neuen Zeit" bezeichnet, greift unter anderem biblische Motive spielerisch auf. Die Schlange, welche in der Bibel eher schlecht wegkommt, wird bei ihm zur reizvollen Figur. Auch die apostolischen Werte von Glauben, Liebe und Hoffnung kommen bei Hoffmann zur Geltung. Im Goldnen Topf existiert die für die Romantik häufig zu beobachtende Zweiteilung der Welt in rationale Alltagswelten und fiktionale Phantasiewelten. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)
Produktdetails
- Edition Werke der Weltliteratur 320
- Verlag: Gröls Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2022
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 170mm x 10mm
- Gewicht: 237g
- ISBN-13: 9783966376495
- ISBN-10: 3966376490
- Artikelnr.: 65994972
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
„Der goldne Topf“ ist ein Kunstmärchen von E.T.A. Hoffmann, der es selbst als „Märchen aus der neuen Zeit“ bezeichnete. Es ist eine Verknüpfung der alltäglichen Welt mit der fantastischen. Der Dresdner Student Anselmus ist ein echter Pechvogel, der sich …
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„Der goldne Topf“ ist ein Kunstmärchen von E.T.A. Hoffmann, der es selbst als „Märchen aus der neuen Zeit“ bezeichnete. Es ist eine Verknüpfung der alltäglichen Welt mit der fantastischen. Der Dresdner Student Anselmus ist ein echter Pechvogel, der sich für einen Beruf entscheiden sollte. Im Augenblick ist Anselmus aber ziemlich mittellos. Als Kopierer alter Schriften dient er bei dem Geheimen Archivarius Lindhorst, einem verschrobenen Alchemisten und Zauberer, der aus Atlantis vertrieben wurde.
Anselmus begegnen immer wieder die merkwürdigsten Sachen, z.B. den drei sprechenden Schlangen, deren jüngste Lindhorst‘s Tochter Serpentina ist, in die er sich verliebt. Im zauberhaften Garten des Archivarius entdeckt Anselmus auch den goldnen Topf und erfährt von Serpentina dessen Geheimnis und die wahre Geschichte über ihren Vater. Anselmus muss sich zwischen einer gutbürgerlichen Karriere und der Welt der Poesie entscheiden.
Der bekannte Sprecher Rufus Beck führt den Hörer auf den drei Audio-CDs (Gesamt-spieldauer 230 Min.) wunderbar in die Welt der Fantasie. Vielleicht hätte man sich noch ein Booklet mit einigen Informationen zu dem Märchen und E.T.A. Hoffmann gewünscht.
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Man muss nicht alles wissen, aber man kann sich ja kundig machen, z.B. über die Aussprache des Vornamen des Protagonisten, Anselmus, der gefühlte 1000 mal auf den 3 CDs zuhören ist. Rufus Beck mag "vielfach preisgekrönter Hörbuchsprecher" sein, aber hier hat er …
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Man muss nicht alles wissen, aber man kann sich ja kundig machen, z.B. über die Aussprache des Vornamen des Protagonisten, Anselmus, der gefühlte 1000 mal auf den 3 CDs zuhören ist. Rufus Beck mag "vielfach preisgekrönter Hörbuchsprecher" sein, aber hier hat er gänzlich versagt. Für meine Zwecke - schulischer Einsatz - völliger Fehlkauf. In die Tracks reinhören hätte sich hier gelohnt.
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Phantastisches Märchen
Wer hier ein Märchen erwartet, wie man es sonst kennt, wird herbe enttäuscht. „Der goldene Topf“ ist viel eher eine Geschichte mit Fantasy-Elementen. Sozusagen also frühe Fantasy. In den damals gängigen Alltag kommen mystische und …
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Phantastisches Märchen
Wer hier ein Märchen erwartet, wie man es sonst kennt, wird herbe enttäuscht. „Der goldene Topf“ ist viel eher eine Geschichte mit Fantasy-Elementen. Sozusagen also frühe Fantasy. In den damals gängigen Alltag kommen mystische und phantastische Elemente, die streckenweise recht beklemmend auf den Hörer wirken. Noch dazu versteht es Rufus Beck meisterlich, die Emotionen entsprechend zu wecken und somit dem Leser in seinen Bann zu ziehen.
Noch dazu ist die Story sehr ausführlich geschrieben. Es ist also kein kurzes Märchen, sondern ein „vollwertiges Buch“. Für die jüngere Generation wird es extrem schwer sein, die Art zu sprechen aus der damaligen Zeit aufzufassen, denn zusätzlich muss man hier sehr viel interpretieren, um den eigentlichen Sinn zu erfassen.
Der Student Anselmus ist ein echter Pechvogel. Wo immer sich eine Gelegenheit bietet, tritt er ins Fettnäpfen oder wirft Dinge um, macht falsch, was er falsch machen kann. Bei einer solchen Gelegenheit zieht er sich den Unmut einer alten Frau auf sich, die ihn wüst beschimpft und verflucht. Anselmus ist nahezu am Ende, als dann auch noch goldene Schlangen zu ihm sprechen. Doch dann bekommt er das Angebot, die Manuskripte des Archivarius Lindhorst zu kopieren. Wie könnte es anders sein – dieser ist kein einfacher Mensch sondern ein aus Atlantis vertriebener Elementargeist und macht unserem Anselmus das Leben schwer. Als wäre das nicht genug, verliebt sich Anselmus, wie von Lindhorst geplant, in dessen Tochter Serpentina. Veronika Paulmann, die sich ihrerseits in Anselmus verliebt hat, versucht nach ihren menschlichen und den magischen Kräften des Apfelweibs, unseren Anselmus auf andere Gedanken zu bringen …
All das wird von Hoffmann so kunstvoll verdreht und phantastisch verpackt erzählt, dass der Leser oder Hörer „dranbleiben“ muss. Einfach so nebenher ist hier nicht. Dennoch – oder gerade deshalb – ist „Der goldene Topf“ wunderbar bereichernd. Dennoch ziehe ich einen Stern ab, weil das Lesen/Hören hier „Arbeit“ ist, nicht nur Unterhaltung. Bleiben also vier Sterne!
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