Fletcher Moss
Gebundenes Buch
Der Giftschmecker
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Dalton Fly hat schon eine Menge Gift geschluckt. Der Waisenjunge kostet das Essen der Schönen und Reichen von Highlions vor und merkt sofort, wenn irgendetwas damit nicht stimmt. Doch nach dem letzten Auftrag ist sein Freund Bennie tot und Dalton kommt nur mit viel Glück davon. Wer steckt hinter dem Mord? Und warum wird Dalton seitdem verfolgt? Gemeinsam mit der schönen Scarlet Dropmore, die Dalton ihr Leben verdankt, sucht er nach Antworten. Die Spur führt zu den mächtigsten Männern der Stadt - und damit auch zu den gefährlichsten.
Fletcher Moss arbeitete bereits als Regalauffüller und LKW-Fahrer in Frankreich und Spanien, bis er schließlich stellvertretender Schulleiter wurde. Mit seinem Debüt "Der Giftschmecker" hat er den Times-Chicken-House-Schreibwettbewerb 2012 gewonnen. Er lebt mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Manchester.
Produktdetails
- Verlag: Chicken House bei Carlsen
- Originaltitel: The Poison Boy
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 21. Juli 2014
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 151mm x 32mm
- Gewicht: 568g
- ISBN-13: 9783551520647
- ISBN-10: 355152064X
- Artikelnr.: 40030595
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Das wird Freunden literarischer Action ... gefallen.", 1000 und 1 Buch - Das Magazin für Kinder- und Jugendliteratur, Franz Letnner, 01.12.2014
Das Tempo ist rasant - eine lebensgefährliche Bedrohung folgt auf die nächste, und man stolpert mit Dalton Fly und seinen Freunden atemlos durch eine Welt, in der sich Geheimnisse und politische Intrigen immer mehr um sie verstricken wie ein tödliches Netz.
Wenn man als Leser mal …
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Das Tempo ist rasant - eine lebensgefährliche Bedrohung folgt auf die nächste, und man stolpert mit Dalton Fly und seinen Freunden atemlos durch eine Welt, in der sich Geheimnisse und politische Intrigen immer mehr um sie verstricken wie ein tödliches Netz.
Wenn man als Leser mal kurz Luft holen kann, dann erfährt man mehr über die Charaktere, die allesamt lebendig, glaubhaft und vielschichtig beschrieben werden. Besonders Dalton Fly und sein bester Freund Sal Sleepwell waren mir sehr sympathisch, und ich fand die Beschreibung ihres Lebens als Giftschmecker faszinierend und manchmal auch erschreckend. Schon als Kleinkinder wurden sie von ihrem Meister Oscar aufgenommen und mit immer größeren Dosierungen tödlicher Gifte gefüttert, um ihre Körper damit so weit gegen diese Gifte immun zu machen, wie irgendwie möglich. Sie haben unzählige Nächte mit Fieber, Schüttelfrost und Magenkrämpfen durchlitten, aber immerhin gehören sie zu den Glücklichen, die die Ausbildung überlebt haben... Jetzt arbeiten sie als Vorkoster für die Adligen und die Reichen - was ohnehin schon kein Beruf ist, in dem man alt wird, auch wenn man nicht plötzlich unerklärlicherweise von mächtigen Feinden gejagt wird.
Auch Scarlet Dropmore ist eine interessante Heldin - sie ist 16, "hochgewachsen, tapfer und schön". Sie ist eine der Verborgenen: Kinder, die schon früh von ihren Eltern getrennt und versteckt wurden, weil sie zu wichtig sind, um sie zu riskieren. Manche sind Erben politischer Ämter oder adliger Titel; manche haben einfach nur reiche Eltern und könnten bei Lösegeldforderungen als Druckmittel benutzt werden. Wer Glück hat, wird verhätschelt und in Prunk und Luxus versteckt - wer Pech hat, wird als Küchenjunge oder Diener getarnt. Scarlet war eine der Priviligierten, was sie aber auch angreifbar macht. Und als sie ihr Leben plötzlich Dalton verdankt, wird sie mit ihm zusammen in eine unglaubliche Intrige gezogen, die nicht nur das Leben der Jugendlichen bedroht, sondern vielleicht sogar die Zukunft des ganzen Landes. Junge Adlige und Kinder der untersten Unterschicht sind plötzlich durch ein gemeinsames Ziel vereint und stellen fest, dass sie sich eigentlich doch recht ähnlich sind...
Mein persönlicher Lieblingscharakter war dabei Luke, die zornige 12-jährige, die es nie müde wird, lautstark gegen die Unterdrückung des Proletariats zu wettern - obwohl sie selber aus reichem Hause stammt! Und es gibt noch viele Charaktere mehr, die es wert wären, hier lobend hervorgehoben zu werden, nur würde das den Rahmen meiner Rezension sprengen...
Es scheint keine Magie zu geben, keine Elfen, keine Vampire... Am Nächsten kommt die Geschichte der Fantasy noch, wenn Dalton ein stilles Gebet zu Blackjack Gannet spricht, dem Gott der Giftschmecker und Waisenkinder. (Und es tatsächlich manchmal so scheint, als würde der ihm Zeichen geben.) Dennoch baut der Autor eine wunderbare, eindringliche, ganz besondere Atmosphäre auf und nutzt die kreative Freiheit, um eine Geschichte zu erzählen, die auch ohne Magie irgendwie magisch ist.
Auch den Schreibstil fand ich großartig - bildgewaltig und dabei nie hochtrabend, packend, mit ganz eigener Stimme und einer sehr mitreißenden Sprachmelodie.
Ich war eigentlich der Meinung, bei "Der Giftschmecker" handle es sich um einen Einzelband und keine Reihe, aber als ich am Ende der letzten Seite angekommen war, war mein einziger Gedanke: "Oh Gott, lass es eine Reihe sein!" (Ist es.) Denn es bleibt sehr viel offen, vielleicht sogar ein kleines bisschen zuviel... Ich MUSS wissen, wie es weitergeht!
Fazit:
Eine rasante, hochspannende Geschichte nicht nur für Jungs ab 12, sondern auch für Mädchen - und junggebliebene Erwachsene! Die Charaktere sind wunderbar und voller Leben, der Schreibstil ist intelligent und bildreich, und der Autor beweist, dass man auch ohne Magie magische Atmosphäre erzeugen kann. Eine ganz klare Leseempfehlung!
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Dalton Fly ist ein Giftschmecker. Als Waisenkind gefunden, wuchs er bei Oscar auf, der ihn zum Giftschmecker ausbildete, indem er ihn viele Gifte zu sich nehmen ließ, damit er gegen sie resistent ist.
Bei einem Auftrag, für den er und Bennie Jinks zugeteilt waren, stirbt Bennie qualvoll …
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Dalton Fly ist ein Giftschmecker. Als Waisenkind gefunden, wuchs er bei Oscar auf, der ihn zum Giftschmecker ausbildete, indem er ihn viele Gifte zu sich nehmen ließ, damit er gegen sie resistent ist.
Bei einem Auftrag, für den er und Bennie Jinks zugeteilt waren, stirbt Bennie qualvoll an den Folgen eines Giftes.
Zu allem wird Dalton auch noch gejagt und er hat keine Ahnung, wieso.
Aus dem Haus, wo er als Giftschmecker eingesetzt war, kann er nur fliehen, nachdem ihm Scarlet, die Tochter des Hauses, geholfen hatte.
Ihm gelingt die Flucht, doch gemeinsam mit seinem Freund Sal will er später versuchen, den Leichnam von Bennie aus dem Haus zu holen.
Sie schmuggeln sich während einer Festlichkeit ein, da gibt es eine Explosion, der sie nur knapp entkommen. Sie treffen wieder auf Scarlet und diese gibt ihnen zu verstehen, dass der Giftanschlag wie auch die Bombe ihr galten.
Ein Herzog stirbt, eine geheimnisvolle Karte taucht auf, es gibt weitere Tote, die auf der Karte verzeichnet waren. Irgendwie scheint alles zusammenzuhängen und die Zeit drängt. Dalton, Sal und Scarlet versuchen, weitere Morde zu verhindern und der Sache auf den Grund zu gehen ...
Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte hineinkatapultiert. Man erlebt Dalton, der sich versteckt und um sein Leben bangen muss. Sein Freund Bennie ist gerade qualvoll verstorben, Dalton ist ebenfalls mit dem Gift in Kontakt gekommen, konnte es bisher jedoch mehr oder weniger verarbeiten und er wird gejagt.
Die Geschichte verspricht nicht nur mit diesem Anfang spannend zu werden, sie wird es auch.
Gemeinsam machen sich die Jugendlichen auf und versuchen hinter das Geheimnis der geheimnisvollen Karte und den markierten Personen, den Verborgenen zu kommen.
Dabei kommen sie einem Geheimnis auf der Spur, das große politische Konsequenzen nach sich ziehen wird. Das Fatale an der Suche ist, dass sie nur ein bestimmtes Zeitfenster haben und man ihnen ebenfalls auf der Spur ist.
Irgendjemand versucht mit aller Macht zu verhindern, dass sie Erfolg haben, aber wer und warum.
Dieses Buch wird als Jugendbuch ab 12 Jahre ausgegeben, wobei es für meinen Geschmack dort anfangs ein wenig zuviel Blut gibt.
Zu Beginn des Buches hatte ich beim Lesen ein wenig die Geschichte von Oliver Twist im Kopf, aber das ist sie beileibe nicht. Der einzige Zusammenhang besteht darin, dass sowohl Oliver als auch Dalton Waisenkinder sind und sie von jemandem aufgezogen wurden, der sie ausbildete und diese dann für sie arbeiten lässt.
Dalton wird im Gegensatz zu Oliver aber nicht ausgebeutet und schlecht behandelt. Oscar, wenn auch fast immer von Drogen umnebelt, hilft Dalton sogar weiter, als er nach seiner Herkunft fragt.
Interessant fand ich die Darstellungen der vielen verschiedenen Gifte und deren Gegenmittel. Hier hat der Autor sehr intensiv und genau recherchiert, so dass die Geschichte sehr glaubhaft wird.
Das Cover finde ich an der Stelle erwähnenswert, weil ich es sehr gelungen finde. Dieses grün gehaltene Titelbild wirkt optisch giftig auf mich, so dass man schon beim Blick aufs Cover auf den Inhalt des Buches eingestimmt wird.
Ein wunderbares Jugendbuch, das zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Die Protagonisten sind immer in Bewegung und sie bringen überraschendes heraus.
Für die anvisierte Altersgruppe absolut empfehlenswert.
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Dalton Fly ist so etwas wie ein Vorkoster für die Reichen und Schönen Highlions, ein sogenannter Giftschmecker. Er kann Gift aus Speisen und Getränken rausschmecken und so die Leben seiner Auftraggeber retten. Als er und sein Kollege während eines Auftrags jedoch zu viel Gift zu …
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Dalton Fly ist so etwas wie ein Vorkoster für die Reichen und Schönen Highlions, ein sogenannter Giftschmecker. Er kann Gift aus Speisen und Getränken rausschmecken und so die Leben seiner Auftraggeber retten. Als er und sein Kollege während eines Auftrags jedoch zu viel Gift zu sich nehmen, Dalton nur ganz knapp entkommt, sein Freund Benny jedoch stirbt, macht er sich daran auf eigene Faust zu ermitteln, wer hier den Tod verschiedener Kinder wollte und wieso. Bei seinen Recherchen findet sich Dalton schließt Dalton beinahe widerwillig neue Freundschaften und steht schließlich schnell selbst im Fokus der Killer, auch wenn er noch überhaupt nicht weiß wieso …
“Der Giftschmecker” ist ein Buch für Kinder ab ca. 12 Jahren. Dieses Alter passt gut, der Schreibstil ist diesem Alter auch entsprechend. Mir als Erwachsene hat dieses Buch trotzdem ebenfalls sehr gut gefallen. Ich fand es lediglich ein wenig vorhersehbar, aber das machte überhaupt nichts, denn es war trotzdem spannend.
Fletcher Moss hat hier ein tolles und abenteuerliches Szenario entworfen. Die Geschichte ist nicht langweilig und auch nicht langatmig. Zu Beginn hat man noch keine wirklich Ahnung, worauf das alles hinaus laufen könnte, aber nach und nach gibt es immer weitere Hinweise. Als Erwachsener durchblickt man sicherlich schnell, was die Hintergründe sind, Kinder und Jugendliche werden hier aber schön mitfiebern und sich überraschen lassen können.
Besonders schön fand ich, dass der Autor hier unterschiedliche Arten von Gift sehr schön dargestellt und deren Wirkungsweise recherchiert hat. Das hat er durch seinen jungen Protagonisten auch sehr anschaulich dem Leser weiter geben können. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen und es war sehr interessant.
Seine Figuren hat der Autor hier auch schön angelegt. Eigentlich ist für jeden Typ, egal ob Junge oder Mädchen, eine Identifikationsfigur dabei, was gerade für junge Leser ja noch recht wichtig ist um sich auf ein Abenteuer einzulassen. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht dieses Abenteuer zusammen mit Fletcher und seinen Freunden mitzuerleben. Mein Sohn ist zwar noch zu jung für solche Bücher, aber ich hoffe, dass er dieses Buch auch einmal zur Hand nehmen wird, wenn er alt genug ist.
Die Geschichte ist soweit abgeschlossen, ich kann mir aber vorstellen, dass das Ende gerade auch für die jüngeren Leser etwas unbefriedigend ist, vor allem, wenn es keine Fortsetzung geben würde. Ich als Erwachsener kann mit diesem Ende aber gut leben.
Fazit
Insgesamt ist “Der Giftschmecker” ein ganz toller und abenteuerlicher Roman für junge Leser. Hier kann noch mitgefiebert werden, hier kann man mit rätseln, sich mit den Figuren, ihrem Mut und ihrer Klugheit, identifizieren und einfach ein tolles Abenteuer erleben. Raum für eine Fortsetzung ist auf jeden Fall vorhanden, zwar nicht unbedingt notwendig, aber ich würde mich schon freuen, mehr von Fletcher und seinen Freunden lesen zu können.
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War für mich Durchschnitt, mehr nicht…
Dalton Fly ist ein Waisenjunge und verdient als Giftschmecker sein Geld. Er lebt mit anderen Jungs zusammen und diese werden dann für eingehende Aufträge der Reichen als Vorkoster von Essen engagiert. Jeden Tag müssen die …
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War für mich Durchschnitt, mehr nicht…
Dalton Fly ist ein Waisenjunge und verdient als Giftschmecker sein Geld. Er lebt mit anderen Jungs zusammen und diese werden dann für eingehende Aufträge der Reichen als Vorkoster von Essen engagiert. Jeden Tag müssen die Jugendliche die unterschiedlichsten Gifte zu sich nehmen, um sich zu immunisieren und die Gegenwirkungen erkennen zu können.
Beim neuesten Auftrag geht leider etwas schief: Bennie stirbt trotz bester Vorbereitungen und eines ausgeklügelten „Systems“ und Dalton entkommt nur knapp dem sicheren Tod, da sich gerade noch rechtzeitig ein Gegengift finden lässt. Ihm kommt die ganze Angelegenheit sehr komisch vor, denn er wird verfolgt. Er schleicht sich zurück ins Haus, lernt Scarlet Dropmore kennen, die ein paar Jahre älter ist als er und muss mit ihr fliehen, als ein erneuter Anschlag auf sie ausgeführt wird. Auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf treffen immer mehr Jugendliche aufeinander und schließen sich als Gruppe zusammen. Nach und nach kommt ein ungeheuerliches Komplott zum Vorschein und keiner weiß mehr, wer Freund oder Feind ist…
Meine Meinung
Mich hatte der Klappentext sehr angesprochen. Die Covergestaltung war total farbgewaltig und sehr passend (giftgrün!). Ich hatte mich daher sehr auf dieses Buch gefreut, wurde aber leider etwas enttäuscht.
Ich fand die Thematik interessant, aber leider war ich beim Lesen zwischendrin total entsetzt, dass eine Altersfreigabe von 12 Jahren vom Verlag empfohlen wird, da u.a. die unterschiedlichen Todeskämpfe bzw. Morde sehr detailliert geschildert werden. Da hatte es mich als Erwachsenen schon ziemlich geschüttelt und ich habe mich mehr als einmal gefragt, ob es unbedingt sein muss, Teenies derart explizites Detailwissen zu Giftarten aufzeigen zu müssen. Vielleicht auch ein Grund dafür, dass mich das Hardcover bzw. der Text nicht wirklich „packen“ konnte. Ich habe für mich persönlich beschlossen, zukünftig doch eher zu Lektüre ab 14 Jahre zu greifen…
Demzufolge tat ich mich auch schwer beim Lesen, obwohl das Buch ansprechend und altersentsprechend einfach geschrieben ist.Mein Lesefluss wollte aber einfach nicht zum Laufen kommen. Ich hatte nach einer Pause nicht wirklich das „Bedürfnis“ sofort weiter lesen zu müssen…
Am Anfang ist es schon etwas verwirrend, wie der Leser mitten ins Geschehen geschmissen wird. Dalton wacht auf, erinnert sich nicht daran, was passiert ist und muss sich zu allem Überfluss noch mit dem Tod seines Freundes auseinandersetzen, während er sich versteckt und dann auch fliehen muss…
Dieses Jugend- bzw. Kinderbuch hat leider nicht wirklich zu mir gepasst, obwohl die Auflösung der Geschichte gelungen ist und auch Krimielemente in diesem Fantasy-Schmöker vorhanden sind. Vielleicht bin ich auch einfach zu „alt“ oder anspruchsvoll für diese sehr einfache Schreibweise und für mich wurden die Charaktere auch viel zu oberflächlich beschrieben, obwohl ich Dalton sehr sympathisch fand…
Ich denke, mit diesem Hardcover (oder eBook) werden männliche (aber auch an diesem Genre interessierte weibliche) Leser angesprochen. Die Altersfreigabe würde ich allerdings nochmal überdenken und geübten (erwachsenen) Lesern würde ich andere Lektüre empfehlen. Ist meine persönliche Einschätzung.
Fazit
Eine einfach geschriebene Geschichte für Jugendliche, die schon etwas abgeklärt sein müssen bei einigen detailgetreuen Szenenbeschreibungen. Von der Grundidee sehr interessant – das Buch blieb aber hinter meinen Erwartungen zurück!
Ich vergebe durchwachsene bzw. durchschnittliche 3/5 Sterne.
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Meine Meinung:
Dalton Fly hat bisher kein leichtes Leben gehabt. Er ist ein Waisenjunge und arbeitet für Oscar als sogenannter Giftschmecker, ein Vorkoster für die Reichen und Schönen. In seinem Leben hat er so schon eine Menge Gift geschluckt.
Bei einem Auftrag, den er mit seinem …
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Meine Meinung:
Dalton Fly hat bisher kein leichtes Leben gehabt. Er ist ein Waisenjunge und arbeitet für Oscar als sogenannter Giftschmecker, ein Vorkoster für die Reichen und Schönen. In seinem Leben hat er so schon eine Menge Gift geschluckt.
Bei einem Auftrag, den er mit seinem Freund Bennie wahrnimmt ist dieser plötzlich tot. Dalton kommt nur ganz knapp davon, wird aber gejagt. Doch warum? Und wieso ist Bennie plötzlich tot?
Wenig später schmuggelt sich Dalton in eine Veranstaltung um den Leichnam von Bennie zu holen. Da gibt es eine Explosion und er kann wieder nur knapp entkommen. Er trifft wieder auf Scarlet, die Tochter des Hauses, die ihm eröffnet der Giftanschlag und die Bombe galten ihr.
Als es weitere Tote gibt fragt sich Dalton ob sie wohl alle zusammenhängen. Dalton, sein Freund Sal und Scarlet versuchen dies nun herauszufinden …
Das Jugendbuch „Der Giftschmecker“ stammt vom Autor Fletcher Moss. Es ist das Debütwerk des Autor, das mich durch den doch recht ungewöhnlichen Titel und den interessant klingenden Klappentext angesprochen hat.
Dalton Fly ist 14 Jahre alt und hatte es in seinem bisherigen Leben nicht unbedingt leicht. Er ist ein Waisenjunge, wer seine Eltern sind weiß er nicht. Er arbeitet für Oscar als sogenannter Giftschmecker, das ist ein Vorkoster von Speisen für die Reichen und Schönen. Dalton ist ein mutiger und ziemlich neugieriger Junge, der aber so auch des Öfteren in Schwierigkeiten kommt. Zum Glück hat er seine Freunde, die ihn da immer wieder raushelfen. Im Verlauf der Geschichte macht Dalton eine schöne Entwicklung durch. Er wird stärker und wächst auch immer wieder über sich hinaus. Ich persönlich empfand Dalton als richtig sympathischen Jungen, den man gern haben muss.
Scarlet ist 16 Jahre alt und die Tochter der Senatorin. Somit kommt sie auch ziemlich guten Hause. Scarlet ist aber nicht so die verwöhnte Göre, die man vielleicht erwartet. Auf mich wirkte sie recht sympathisch und vor allem normal. Immer wieder kreuzt sich ihr Weg mit dem von Dalton und so kommt es zu gemeinsamen Abenteuern.
Die Nebenfiguren, wie Sal, Daltons bester Freund, der ihm immer treu zur Seite steht, oder auch Luke, ein ziemlich auffälliges Mädchen, das mich mit ihren Aussagen immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat, sind Fletcher Moss recht gut gelungen.
Der Schreibstil des Autors ist leicht und gut zu lesen. Er reist den Leser mit und man fühlt sich beim Lesen wohl.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Dalton in der Ich-Perspektive. So baut man als Leser eine Beziehung zu ihm auf, lernt ihn besser kennen und einzuschätzen.
Die Handlung an sich beginnt ohne große Umschweife. Für mich war das am Anfang doch ein wenig schwierig aber ich habe mich schnell zurechtgefunden. Sie ist recht originell und spannend gehalten. Die Gifte sind gut erklärt und Fletcher Moss hat hier gut recherchiert. Daltons Gegner wirken hartnäckig und teilweise schon recht unheimlich.
Je weiter man voranschreitet desto mehr Wendungen gibt es. Allerdings ab einem gewissen Punkt wird die Handlung dann doch vorhersehbar, was der Spannung aber keinen Abbruch tut.
Zum Ende hin zieht das Tempo nochmals an und es wird noch spannender.
Das eigentliche Ende ist gut gelungen und passt wirklich gut zum Gesamtgeschehen.
Fazit:
Alles in allem ist das Jugendbuch „Der Giftschmecker“ von Fletcher Moss ein doch sehr gutes Debüt des Autors.
Die interessant gestalteten Charaktere, der leicht zu lesende Stil und eine Handlung, die spannend ist und Überraschungen parat hält, haben mich hier wirklich gut unterhalten können.
Durchaus lesenswert!
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