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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft wird immer nach dem Motiv gefragt, stets ist man auf der Suche nach einem Kausalzusammenhang, etwas, das konkret in Verbindung mit dem Objekt der Forschung steht. Homosexualität fällt nun in eines dieser Phänomen, die besonders erklärungsbedürftig sind, denn "(g)eht man von der grundsätzlichen biologischen Programmierung der Sexualität aus, so dürfte es aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Wissenschaft wird immer nach dem Motiv gefragt, stets ist man auf der Suche nach einem Kausalzusammenhang, etwas, das konkret in Verbindung mit dem Objekt der Forschung steht. Homosexualität fällt nun in eines dieser Phänomen, die besonders erklärungsbedürftig sind, denn "(g)eht man von der grundsätzlichen biologischen Programmierung der Sexualität aus, so dürfte es aus evolutionstheoretischen Gründen Homosexualität eigentlich gar nicht geben." Sie trägt nicht zur Arterhaltung bei. Nun ist es aber eine Tatsache, dass Homosexualität in der ganzen Welt und das schon seit Jahrtausenden weit in Verbreitung ist (sowohl bei den Menschen, als auch im Tierreich). Trotz der evolutionstheoretischen Wahrscheinlichkeit, dass sie längst durch eine sexuelle Selektion verschwunden oder zumindest sehr selten vorhanden sein müsste, war und ist sie in sämtlichen Kulturen aller Zeitspannen ein stets präsenter Bestandteil jeder Gesellschaft. Ich werde nun vorerst einen kleinen Überblick über die jeweilige Beschaffenheit von Homosexualität in diversen Kulturen herstellen, den ich aus Gründen der Einfachheit in eine chronologische Reihenfolge setze, so weit dies möglich ist. Im Anschluss an diese konkreten Beispiele soll untersucht werden, worin existentiell gegebene Gründe für das Vorhandensein von Homosexualität bestehen und inwiefern sie sich in den jeweiligen Gesellschaften äußert. Denn "während sie in den westlichen Kulturen bis vor kurzem bei Männern völlig abgelehnt wurde und unter Strafe stand, ist sie z.B. bei einigen einfachen Kulturen Neuguineas zur gesellschaftlichen Regel geworden."3 Die Frage ist nun, gibt es zwischen diesen stark divergierenden Unterschieden auch Gemeinsamkeiten? Lässt sich Homosexualität auch auf einen oder mehrere Punkte bringen? Wie gesagt werde ich nun an erster Stelle einen knappen Überblick über Homosexualität im historischen Verlauf verschaffen, anschließend sollen ausgewählte Beispiele den aktuellen Stand im Vergleich veranschaulichen und zuletzt werden diese gegenübergestellt, um herauszuarbeiten, ob es eine Art Essenz von Homosexualität überhaupt geben kann, beziehungsweise, inwiefern die Gesellschaft mit ihr umgeht. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, werde ich mich auf männliche Homosexualität beschränken. Die Arbeit dient weniger der Beantwortung essentieller Fragen, als vielmehr der Beschaffung eines kurzen Überblicks, beziehungsweise Einblicks in den Umgang mit Homosexuellen.
Autorenporträt
Stefanie Tröstl, M.A., wurde 1986 in München geboren. Ihr Studium der Theaterwissenschaft schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad der Magistra Artium erfolgreich ab. Unter dem Pseudonym Stefanie von Effenberg hat sie bereits diverse Erzählungen und Romane veröffentlicht.