In ihrer Dissertation hat Sarah Neumann sich mit dem Phänomen des duellum beschäftigt.
Nach einer allgemeinen Einführung in Gegenstand, Forschungsstand, Methodik und offene Fragen, setzt sie sich differenziert und detailiert mit dem Thema auseinander. In vier Kapiteln untersucht sie anhand von
Quellen die Gerichtshohheiten und Schauplätze, Regelwerke und Verlaufsprotokolle der Zweikämpfe, sowie…mehrIn ihrer Dissertation hat Sarah Neumann sich mit dem Phänomen des duellum beschäftigt.
Nach einer allgemeinen Einführung in Gegenstand, Forschungsstand, Methodik und offene Fragen, setzt sie sich differenziert und detailiert mit dem Thema auseinander. In vier Kapiteln untersucht sie anhand von Quellen die Gerichtshohheiten und Schauplätze, Regelwerke und Verlaufsprotokolle der Zweikämpfe, sowie Gründe und Personen, die in Zweikämpfe verwickelt werden konnten.
Dabei geht sie auf die Gerichtshoheiten im Reich, Frankreich, England und in den skandinavischen Reichen ein und vergleicht weltliche und kirchliche Positionen zum duellum. Außerdem untersucht sie den Zweck des duellum, als Gottesurteil, Wettstreit und Ehrensache, der sich im Lauf des Mittelalters ändert.
Des Weiteren geht sie auf Delikte und Konflikte ein, nach denen es zu einem duellum kommen konnte, so zum Beispiel wenn es um Besitzansprüche, Frauen oder Treuebruch ging. Auch, wie das duellum in der Literatur dargestellt wird, spielt eine Rolle und wird anhand von Beispielen dargelegt.
Dieses Buch hilft jedem, egal ob dem Studenten oder dem interessierten nicht Studierenden, das Mittelalter und das Weltbild des mittelalterlichen Menschen besser zu verstehen und ist deshalb sehr zu empfehlen.
Christian Döring, www.buecherveraendernleben.npage.eu