Fenja Lüders
Broschiertes Buch
Der Friesenhof - Schicksalstage / Teehändler-Saga Bd.2
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Endlich: Die erfolgreiche Die Teehändler-Saga geht weiter!Die harten Zeiten scheinen überwunden. Der Teehandel der drei Schwestern beginnt, erste Gewinne abzuwerfen. Doch die Unabhängigkeit der Frauen wird im Dorf mit wachsendem Argwohn betrachtet, was auch Gesas heimliche Beziehung zu Keno belastet. Da steht eines Tages ein abgerissener Kriegsheimkehrer vor der Tür des Friesenhofes. Es ist der verschollene Gerold, der inzwischen von allen, auch von Gesa, für tot gehalten wurde. Nun will er dort wieder anknüpfen, wo er sie vor dem Krieg verlassen hatte. Gesa muss eine schwere Entscheidun...
Endlich: Die erfolgreiche Die Teehändler-Saga geht weiter!Die harten Zeiten scheinen überwunden. Der Teehandel der drei Schwestern beginnt, erste Gewinne abzuwerfen. Doch die Unabhängigkeit der Frauen wird im Dorf mit wachsendem Argwohn betrachtet, was auch Gesas heimliche Beziehung zu Keno belastet. Da steht eines Tages ein abgerissener Kriegsheimkehrer vor der Tür des Friesenhofes. Es ist der verschollene Gerold, der inzwischen von allen, auch von Gesa, für tot gehalten wurde. Nun will er dort wieder anknüpfen, wo er sie vor dem Krieg verlassen hatte. Gesa muss eine schwere Entscheidung treffen ...Eine ergreifende Familiengeschichte über Zusammenhalt und Menschlichkeit aus den 50er-JahrenInspiriert von der Geschichte bekannter deutscher Teehandelsgesellschaften
Fenja Lüders ist eine waschechte Friesin. Als Jüngste von vier Geschwistern wuchs sie auf einem Bauernhof direkt an der Nordseeküste auf. Für ihr Studium der Geschichte und Politik zog sie nach Oldenburg, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Neben dem Schreiben ist klassische Musik ihre große Leidenschaft.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 2779
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 26. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 136mm x 34mm
- Gewicht: 464g
- ISBN-13: 9783785727799
- ISBN-10: 3785727798
- Artikelnr.: 62442709
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Der zweite Teil der Teehändler-Saga hat mich wunderbar unterhalten.
In diesem Band geht es um Gesa und ihre Geschwister. Sie alle wohnen zusammen im Ostfriesland. Die Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs sind auch für Familie de Fries herausfordernd.
Es ist das Jahr 1951 und Gesa …
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Der zweite Teil der Teehändler-Saga hat mich wunderbar unterhalten.
In diesem Band geht es um Gesa und ihre Geschwister. Sie alle wohnen zusammen im Ostfriesland. Die Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs sind auch für Familie de Fries herausfordernd.
Es ist das Jahr 1951 und Gesa arbeitet im Teekontor Kruse & Sohn als Assistentin von Keno Kruse. Schnell verlieben sich die zwei ineinander. Keno ist jedoch verheiratet. Leider war es keine Heirat aus Liebe, sondern aus finanziellen Gründen. Und das Geld seiner Gattin steckt auch noch im familieneigenen Teehandel. Ob er sich problemlos scheiden lassen kann?
Helga musste mit ihren Kindern zurück zu ihrer Familie ziehen. Ihr Mann Günther hat all ihr Geld genommen, und ist nach Argentinien geflüchtet. Ob sie wohl endlich die Kraft aufbringt die Scheidung einzureichen?
Hanna ist glücklich mit ihrem Mann Tomek und freut sich auf die bevorstehende Geburt. Nur die Leute im Dorf können sich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass Tomek Pole ist. Ob er je die verdiente Akzeptanz bekommt?
Und da sind auch noch die Mutter und Tanti. Beide sehr weise und hilfsbereit mit einer guten Portion Humor.
Als eines Tages Gerold, Gesas verschollener Verlobte plötzlich und unerwartet auf dem Friesenhof auftaucht muss Gesa sich mit ihren ambivalenten Gefühlen auseinandersetzen. Aber kann ein Versprechen in so jungen Jahren ewig gelten?
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich konnte es kaum aus den Händen legen. Fenja Lüders schreibt sehr einnehmend und flüssig. Ich war sehr gerne auf dem Friesenhof und habe mit der Familie de Fries gelacht, getrauert und gehofft. Die Autorin schreibt sehr authentisch, vor allem werden die Gefühle nachvollziehbar und realistisch dargestellt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es sehr gerne gelesen. Daher absolute Leseempfehlung meinerseits!
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Die Nachkriegszeit Ostfriesland 1950,der Teehandel der drei Schwestern beginnt, erste Gewinne abzuwerfen.Die 3 Töchter der Familie de Fries leben mit der Mutter und Tante zusammen auf dem Hof. Die Unabhängigkeit der Frauen wird im Dorf Krummhörn mit wachsendem Argwohn betrachtet.Und …
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Die Nachkriegszeit Ostfriesland 1950,der Teehandel der drei Schwestern beginnt, erste Gewinne abzuwerfen.Die 3 Töchter der Familie de Fries leben mit der Mutter und Tante zusammen auf dem Hof. Die Unabhängigkeit der Frauen wird im Dorf Krummhörn mit wachsendem Argwohn betrachtet.Und auch Gesas heimliche Beziehung zu Keno ihrem Junior Chef belastet sie.Gesas eigener kleiner Teehandel fängt zu florieren an.Plötzlich steht eines Tages ein abgerissener Kriegsheimkehrer vor der Tür des Friesenhofes. Es ist Gerold der Verschollene der von allen- auch von Gesa, für tot gehalten wurde.Für alle ist es erste mal ein Schock,besonders für Gesa.Gerold wird von Hanna gebeten auf dem Hof als Knecht zu bleiben um zu Kräften zu kommen.Dabei bekommt Gerold mit das Gesa und Keno sich näher gekommen sind.Hanna erwarte ein zweites Kind von Tomek ihem polnischen Ehemann.Helga die mit ihren beiden Kindern wieder auf dem Familienhof lebt,nachem sie ihr Mann sitzengelassen hat hilft auf dem Reinshof aus. Denn Elsa Reins ist schwer erkrankt und ihr Mann Egon braucht Hilfe im Haushalt und mit den drei Kindern…..
Die Autorin Fenja Lüders hat einen fließenden und unheimlich schönen Schreibstil.Bildlich nahm sie mich mit in die Nachkriegszeit und in die Küche der Familie de Fries mit.Für mich war Tanti der absolute Lieblingscharakter.Jede der de Fries Frauen hatte eine schwere Zeit zu meistern.Ich durfte schon den ersten Teil der Reihe lesen und war da schon begeistert wie die Autorin mich in eine längst vergangene Zeit zurück versetzte.Nun auch wieder,ich habe mit den Frauen gezittert,geweint und gelacht und Hoffnung auf bessere Zeiten gehabt.Sehr gerne 5 Sterne ,obwohl ich hätte auch 10 Sterne gegeben.Vielleicht schreibt die Autorin Fenja Lüders ja noch ein 3.Buch über Tanti und die Frauen und ihre Kinder-das wäre super schön.
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Ein wirklich wunderbares Buch, das sehr viel Emotionen erzeugt. Gesa kann nun zum Familieneinkommen beitragen. Sie ist im Teegeschäft Kruse die rechte Hand von Keno und auch ihr eigener kleiner Teehandel fängt zu florieren an. Bei ihrer täglichen Arbeit kommen sich Gesa und Keno …
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Ein wirklich wunderbares Buch, das sehr viel Emotionen erzeugt. Gesa kann nun zum Familieneinkommen beitragen. Sie ist im Teegeschäft Kruse die rechte Hand von Keno und auch ihr eigener kleiner Teehandel fängt zu florieren an. Bei ihrer täglichen Arbeit kommen sich Gesa und Keno näher, aber Keno ist verheiratet und Vater und seine Frau hat beträchtliches Vermögen in die Firma gesteckt. Helga ist mit ihren Kindern wieder auf den Friesenhof zurück, da Günther sie verlassen hat und mit ihrem gesamten Erbe nach Argentinien ist. Hanna und Tomek sind glücklich miteinander, sie erwarten gerade ihr zweites Kind, aber die Dorfbewohner lehnen Tomek als Polen immer noch ab. Henrike und Tanti sind nach wie vor die ruhenden Pole in der Familie. Doch dann kommt eines Tages Gerold aus der Kriegsgefangenschaft zurück und freut sich natürlich, seine Verlobte Gesa wieder zu sehen. Doch dann erblickt er sie mit einem anderen Mann. Und dann kehrt Günther aus dem Ausland zurück und hinterläßt eine Spur von Verwüstung und Trauma. Das Buch führt uns in das Jahr 1951. Langsam geht es wirtschaftlich weiter bergauf und man spürt auch schon den Aufschwung. Die Frauen werden selbständiger, machen sogar den Führerschein um mobil zu werden. Aber was hier so idyllisch und familiär erscheint, erhält tiefe Risse. Wird Keno bei Gesa bleiben? Kann Gerold auf Gesa verzichten? Wie geht es mit Helga weiter? Viele Fragen, die uns bei der Lektüre alle beantwortet werden. Fenja Lüders hat das Geschick, die Menschen und das Leben in ihren Büchern derart realistisch und wirklichkeitsnah herüberzubringen, dass man meint, diese Leute persönlich zu kennen. Der Schreibstil ist klar und deutlich und sie führt uns ohne viel Schischi von einem Kapitel zu nächsten. Wir erleben hier die Zeit nach dem Krieg, oftmals die Kleinbürgerlichkeit, die ein anderes Verhalten von Menschen mißbilligen. Dies ist der zweite Band der Teehändler Saga und man kann auch ohne den Vorgängerband gut in die Handlung einfinden. Ein Buch, in dem nicht alles mit einem Happy End endet und zeigt, dass nicht alles im Leben ein Wunschkonzert ist. Das Cover mit den beiden Frauen ähnelt dem ersten Teil und vielleicht darf man auf ein weiteres Buch in der Teehändler Sage hoffen..
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Verstrickte Schicksale im Friesenhof – Eine Familien-Saga, die berührt
Friesenhof – Schicksalstage“ von Fenja Lüders hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte rund um Hannah, Gesa und Helga, ihre Geheimnisse, Lieben und Verluste, ist intensiv …
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Verstrickte Schicksale im Friesenhof – Eine Familien-Saga, die berührt
Friesenhof – Schicksalstage“ von Fenja Lüders hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Geschichte rund um Hannah, Gesa und Helga, ihre Geheimnisse, Lieben und Verluste, ist intensiv erzählt und sehr nah an den Figuren. Besonders die Entwicklungen um Gerold haben mich beim Lesen sehr bewegt. Schon beim Lesen seines Abschiedsbriefes hatte ich eine Vorahnung, wie es um ihn steht – und die Spannung blieb bis zum Schluss greifbar. Trotzdem empfand ich Gesa nie als Schuldige. Nach zehn Jahren hat sich so vieles verändert, und man merkt deutlich, dass auch die Figuren sich weiterentwickelt haben.
Die heimlichen Liebesgeschichten, wie die zwischen Keno und Gesa, sind glaubwürdig und emotional dicht erzählt. Dass kleine Geheimnisse früher oder später ans Licht kommen, ist nachvollziehbar und macht die Handlung realistisch. Auch die familiären Konflikte, insbesondere zwischen Keno und seinem Vater, sind nachvollziehbar und gut eingebunden. Helga ist eine wunderbare Figur, die sich rührend um alle kümmert, obwohl man das Gefühl hat, dass ihre eigenen Kinder manchmal etwas in den Hintergrund geraten.
Die Autorin versteht es, Spannung und Dramatik zu verbinden, ohne dass es unglaubwürdig wirkt. Ich habe besonders die kleinen Details geliebt, wie die Kette, die heimlichen Gesten und die Andeutungen auf bevorstehende Konflikte – alles sehr realistisch und atmosphärisch dicht. Und obwohl die Geschichte tragische Elemente enthält, gibt es auch Momente, in denen man Hoffnung schöpft und die Figuren einfach ins Herz schließt.
Fenja Lüders schafft es, die Leserinnen und Leser emotional mitzunehmen. Ich habe mit den Figuren gelitten, mich gefreut und manchmal sogar den Atem angehalten. Gleichzeitig bleibt genug offen, um neugierig auf weitere Bände zu sein – die Welt des Friesenhofs ist komplex und facettenreich. Auch wenn das Schicksal mancher Figuren sehr traurig ist, empfand ich die Geschichte als runden, stimmigen Roman, der lange nachhallt.
Für alle, die Familiensagas lieben, die tiefgründige Charaktere und intensive, emotionale Geschichten schätzen, ist „Friesenhof – Schicksalstage“ definitiv eine Leseempfehlung. Ich persönlich würde mich über einen weiteren Band freuen, weil mir manche Verluste doch sehr nahe gingen, und ich neugierig bin, wie sich das Leben der Überlebenden weiterentwickelt.
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Fenja Lüders hat es wieder geschafft: Mit „Der Friesenhof. Schicksalstage“ legt sie einen Roman vor, der Herz und Verstand gleichermaßen anspricht – ein Werk voller Tiefe, Wärme und norddeutscher Atmosphäre. Wer Geschichten liebt, die menschliche Stärke, …
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Fenja Lüders hat es wieder geschafft: Mit „Der Friesenhof. Schicksalstage“ legt sie einen Roman vor, der Herz und Verstand gleichermaßen anspricht – ein Werk voller Tiefe, Wärme und norddeutscher Atmosphäre. Wer Geschichten liebt, die menschliche Stärke, familiäre Bindung und historische Authentizität miteinander verweben, wird dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen.
Lüders erweist sich einmal mehr als Meisterin der Figurenzeichnung. Jeder Charakter ist sorgfältig geformt, glaubwürdig und zutiefst menschlich. Sie versteht es, selbst Nebenfiguren mit Leben zu füllen, ihnen kleine Eigenheiten, Verletzlichkeiten und Träume zu schenken. Dabei vermeidet sie jedes Klischee. Stattdessen lädt sie die Leserinnen ein, den Figuren wirklich nahe zu kommen – fast so, als säße man selbst mit in der Küche des Friesenhofs, während draußen der Wind über das Land fegt.
Das große Verdienst Lüders’ liegt in ihrem ehrlichen Blick auf die 1950er Jahre. Sie verklärt nichts: Das Leben auf dem Land war hart, entbehrungsreich und von tiefen gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt. Dennoch gelingt es der Autorin, gerade in dieser Schwere Momente des Miteinanders und der Hoffnung aufleuchten zu lassen. Armut, Trauer und Verantwortung sind ständige Begleiter, doch sie werden durch Solidarität, Mut und gegenseitigen Respekt getragen. Lüders zeigt damit eindringlich, dass die sogenannte „Wirtschaftswunderzeit“ nicht für alle ein Wunder war – aber für viele ein Neuanfang, den sie mit Würde und Zusammenhalt gestalteten.
Im Zentrum des Romans steht der Familienzusammenhalt auf dem Friesenhof – ein Thema, das Lüders mit großer emotionaler Tiefe darstellt. Es sind nicht spektakuläre Gesten, die diese Familie verbinden, sondern die kleinen, alltäglichen Zeichen der Fürsorge: ein geteiltes Stück Brot, ein tröstendes Wort, das gemeinsame Schweigen in schweren Momenten. Dieser Zusammenhalt, den Lüders so einfühlsam schildert, wirkt zeitlos und universell – eine stille, aber unerschütterliche Kraft, die das harte Schicksal erträglich macht.
Bemerkenswert ist, dass „Schicksalstage“ ohne das große, glitzernde Happy End auskommt – und genau darin seine Stärke entfaltet. Fenja Lüders zeigt, dass das Leben nicht perfekt verlaufen muss, um gut zu sein. Sie erzählt von Menschen, die Verluste hinnehmen, Kompromisse eingehen, aber dennoch Würde und Liebe bewahren. Diese leise, realistische Hoffnung eint alle Figuren und prägt den Ton des Romans. Das gute Leben, das hier geschildert wird, entsteht nicht durch Glück, sondern durch Mitmenschlichkeit.
„Der Friesenhof. Schicksalstage“ ist ein bewegender, atmosphärisch dichter Familienroman, der gleichzeitig historische Wirklichkeit, zwischenmenschliche Wärme und erzählerische Präzision vereint. Fenja Lüders schreibt ohne Pathos, aber mit einem tiefen Verständnis für das, was Menschen in schwierigen Zeiten zusammenhält. Sie beweist, dass Literatur auch dann tröstlich sein kann, wenn sie nicht alles zum Guten auflöst.
Ein beeindruckendes Buch – stark, ehrlich, menschlich.
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Band 2 der Teehändler ist eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung, man kann aber aufgrund der guten Zusammenfassung auch als Quereinsgut zurechtkommen. Für mich steht hier Gesa klar im Fokus. Und die Entwicklung ist der Autorin toll gelungen! Man leidet als Leser mit ihr, geht durch …
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Band 2 der Teehändler ist eine wirklich sehr gelungene Fortsetzung, man kann aber aufgrund der guten Zusammenfassung auch als Quereinsgut zurechtkommen. Für mich steht hier Gesa klar im Fokus. Und die Entwicklung ist der Autorin toll gelungen! Man leidet als Leser mit ihr, geht durch Höhen und Tiefen, schüttelt den Kopf und und und- vor allem aufgrund des lebendigen und flüsdigen Schreibstils. Es wirkt alles so authentisch und echt, der Leser ist mittendrin und vieles beinahe mit Händen greifbar! Natürlich kommen auch andere Familienmitglieder nicht zu kurz, auch wirkt so vieles echt und nahbar, ein Buch, das mich gefesselt hat und in kürzester Zeit gelesen war. Hoffentlich dürfen wir noch ein wenig weiter mit Familie Fries leiden und freuen!
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Gelungene Fortsetzung
Schicksalstage ist der zweite Teil der Friesenhof-Saga von Fenja Lüders um die Schwestern de Fries und spielt im Ostfriesland der 1950-er Jahre. Gesa hat im Kontor der Familie Kruse nicht nur beruflich Fuß gefasst, sondern mit Kruse-Sohn Keno, der leider noch mit …
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Gelungene Fortsetzung
Schicksalstage ist der zweite Teil der Friesenhof-Saga von Fenja Lüders um die Schwestern de Fries und spielt im Ostfriesland der 1950-er Jahre. Gesa hat im Kontor der Familie Kruse nicht nur beruflich Fuß gefasst, sondern mit Kruse-Sohn Keno, der leider noch mit Lisa verheiratet ist, die Liebe gefunden. Auch ihr eigener Teehandel beginnt zu florieren. Ihre Schwester Hanna hat mit ihrem Mann Tomek den Hof übernommen, den Anfeindungen der Nachbarn wegen Tomeks Herkunft halten sie stand. Die große Schwester Helga ist mit ihren Kindern zurückgekommen auf den elterlichen Hof, denn ihr Mann Günther, ein gesuchter Kriegsverbrecher, hat sich mit dem Geld aus Helgas Erbteil abgesetzt. Die drei Schwestern halten zusammen wie Pech und Schwefel, es ist schön, über so viel Familienzusammenhalt zu lesen.
Wie immer ist der Schreibstil von Fenja Lüders gefällig und mitreißend, man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Sie schildert die Charaktere so detailliert und warmherzig, dass man sie persönlich zu kennen glaubt. Den Geist der Jahre des Aufbruchs nach dem Krieg fängt die Autorin perfekt ein, man spürt die Aufbruchstimmung und das Heilen der Wunden die der Krieg geschlagen hat. Die Familiengeschichte der De Fries ist ebenso spannend wie berührend und wunderbar zum mitleiden und mitfreuen. Dieser zweite Band hat kein großes Happyend, das würde aber auch nicht passen. Ich habe dieses Buch ebenso gerne gelesen wie den ersten Band und hoffe auf eine Fortsetzung, denn ich würde sehr gerne lesen, wie es mit den drei Schwestern weitergeht. Sehr gerne und uneingeschränkt empfehle ich dieses Buch weiter.
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Freude und Trauer liegen nah beieinander
Nach dem ersten Band blieben einige Fragen offen und ich war sehr gespannt, wie die Saga um den Friesenhof weitergehen wird.
Die Zeiten sind im Wandel und das Leben geht langsam wieder seinen gewohnten Gang.
Gesa ihr Teehandel schreibt endlich schwarze …
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Freude und Trauer liegen nah beieinander
Nach dem ersten Band blieben einige Fragen offen und ich war sehr gespannt, wie die Saga um den Friesenhof weitergehen wird.
Die Zeiten sind im Wandel und das Leben geht langsam wieder seinen gewohnten Gang.
Gesa ihr Teehandel schreibt endlich schwarze Zahlen und ihre Beziehung zu Keno festigt sich. Die Schwestern halten zusammen und kümmern sich gemeinsam um das Unternehmen und den Hof.
Aber nicht alles steht unter einem guten Stern.
Die Autorin hat mich direkt wieder abgeholt und mitten in das Familienleben von Gesa versetzt. Ihr Schreibstil ist sehr fesselnd und unterhaltsam.
Man bekommt einen guten Einblick in die damalige Zeit, in das Privatleben aller und hofft, feiert, trauert und freut sich mit ihnen.
Es wird spannend, aufregend, traurig und sehr emotional. Ich hätte am liebsten noch weitergelesen! Eine wunderbare Familiensaga!
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Ich liebe die wunderbaren Werke der Autorin Fenja Lüders. Ich mag ihren Schreibstil sehr.
Da ich bereits den ersten Teil vom Friesenhof gelesen habe war natürlich klar: auch den zweiten Teil muss ich lesen. 😉
Die Story führt uns in die Nachkriegszeit. Die 3 Töchter der …
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Ich liebe die wunderbaren Werke der Autorin Fenja Lüders. Ich mag ihren Schreibstil sehr.
Da ich bereits den ersten Teil vom Friesenhof gelesen habe war natürlich klar: auch den zweiten Teil muss ich lesen. 😉
Die Story führt uns in die Nachkriegszeit. Die 3 Töchter der Familie de Fries leben mit der Mutter und Tante zusammen auf dem Hof. Sie alle haben an den Folgen des Krieges zu knabbern, der Teehandel wird wieder aufgebaut. Jede der 3 Schwestern hat ihr eigenes Schicksal zu tragen und sie meistern die Herausforderungen des Alltags, jede auf ihre eigene Art und Weise. Nicht allen Dorfbewohnern gefällt das…
Ich fand die Story durch aus authentisch, viele der damaligen Probleme fand ich beim Lesen wieder. Auch die Denkweise der Menschen konnte ich sehr gut nachempfinden. Ein wunderbarer Einklang zwischen Historie und Fiktion, wie ich es schon von den anderen Werken von Fenja Lüders kenne.
Ich musste während des Lesens schon einige Schicksalsschläge der Charaktere verkraften. Sehr emotional und bewegend. Durchweg liest sich das Buch flüssig und klar, ein sehr angenehmer Schreibstil. Ich konnte mich gut einlesen und fand mich inmitten des Geschehens. Meine Erwartungen an wundervolle Lesemomente wurden nicht enttäuscht. Sehr spannend, emotional und kurzweilig. Und ich bin auf jeden Fall dabei, wenn es einen 3. Teil zu lesen gäbe.
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Emotionale Achterbahnfahrt mit den Friesenhofschwestern
Mit „Der Friesenhof – Schicksalstage“ ist der zweite Teil der Teehändler-Saga von Fenja Lüders erschienen. In dem Roman beweisen die starken Frauen der Familie de Fries trotz zahlreicher Differenzen und furchtbarer …
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Emotionale Achterbahnfahrt mit den Friesenhofschwestern
Mit „Der Friesenhof – Schicksalstage“ ist der zweite Teil der Teehändler-Saga von Fenja Lüders erschienen. In dem Roman beweisen die starken Frauen der Familie de Fries trotz zahlreicher Differenzen und furchtbarer Schicksalsschläge jede Menge Zusammenhalt: Während Hanna mit ihrem Mann Tomek den familiären Hof führt und ihr zweites Kind erwartet, hat ihre Schwester Gesa sich bei ihrer Arbeit im Teekontor unentbehrlich gemacht. Aber auch ihr eigenes Teekontor entwickelt sich überraschend schnell und die heimliche Beziehung zu ihrem verheirateten Chef Keno wird immer intensiver. Doch dann taucht nach 10 Jahren Kriegsgefangenschaft überraschend Gesas Verlobter Gerold auf dem Friesenhof auf. Zusätzlich sorgt die scharfe Zunge der oft schlecht gelaunten ältesten Schwester Helga für Konfliktpotenzial, sodass Tanti mit ihrer direkten Art und ihrer Lebenserfahrung einige Wogen zu glätten hat.
Das Cover passt gut zum Inhalt des Buches und macht die Zusammengehörigkeit mit dem Auftaktband der Saga auf den ersten Blick deutlich. Im Vordergrund sind zwei Frauen zu sehen, die vermutlich die Protagonistinnen Hanna und Gesa darstellen. Etwas unscharf im Hintergrund ist der von Bäumen umgebener Hof zu erkennen, eingerahmt vom blau-weißen Muster eines friesischen Teeservices.
Obwohl ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, was ich zweifelsfrei nachholen muss, bin ich problemlos in die Geschichte eingestiegen. Dass Fenja Lüders vollkommen zurecht zu meinen Lieblingsautorinnen zählt, beweist sie auch mit diesem Buch eindrucksvoll. Sie legt den Fokus der Erzählperspektive mal auf Gesa, mal auf Hanna und transportiert das authentisch wirkende Geschehen ohne Effekthascherei. Dabei aber so eindringlich, dass ich vollkommen von der Handlung vereinnahmt mit den Schwestern gehofft, gebangt, gelitten und mich gefreut habe. Damit erklärt sich auch, das für eine Familiengeschichte vergleichsweise hohe Spannungsniveau, dass zum Schluss in einem überraschenden und absolut mitreißenden Höhepunkt gipfelt. Als Leser kann man nur schwer vorausahnen, was in diesen schweren Zeiten als nächstes passiert, auf welche Art das Schicksal der Familie mitspielt oder ob es ein Happy End gibt. Gern wäre ich beim Lesen auch noch näher an die dritte Schwester im Bunde herangerückt, die aber erzählerisch hinter Hanna und Gesa zurücksteht.
Ebenso wie die Handlung wirken auch die Figuren des Romans mit ganz individuellen Charakterzügen äußerst authentisch. Hannas Mann Tomek und Gesas große Liebe Keno sind überaus loyal und sympathisch. Sie stärken ihren Frauen stets den Rücken ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Trotzdem habe ich beim Lesen immer wieder an Kenos Schneid gezweifelt und mich um Gesa gesorgt. Helga ist von den Erfahrungen aus ihrer Ehe verbittert und bricht oft Streit vom Zaun. Andererseits blüht sie in ihrer neuen Aufgabe auf dem Nachbarshof spürbar auf, behält auch in Ausnahmesituationen einen kühlen Kopf und zeigt manchmal überraschendes Einfühlungsvermögen. Wenn es darauf ankommt, ist auf sie Verlass. Gesas Verlobter Gerold kommt nach 10-jähriger Gefangenschaft psychisch und physisch schwer gezeichnet in die Heimat zurück. Dass von seiner Familie niemand mehr übrig ist und er auch bei Gesa nicht nahtlos an die Vergangenheit anknüpfen kann, versetzt ihm einen weiteren harten Schlag. Hanna hat den Hof mittlerweile gut im Griff und ist mit ihrer kleinen Familie trotz der harten Arbeit sehr glücklich. Doch auch sie wird vom Schicksal nicht verschont. Die mittlere Schwester Gesa steht mit beiden Füßen mitten im Leben. Sie weiß, was sie will und baut sich mit ihrem Realitätsbewusstsein und ihrem unternehmerischen Talent eine Existenzgrundlage auf. Lediglich im Hinblick auf Keno wirkt sie zeitweise etwas naiv. Ganz besondere Freude hat mir Tanti mit ihrer schlagfertigen und direkten Art gemacht und mich einige Male zum Schmunzeln gebracht. Sie steht den Schwestern treu zur Seite, hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg, beweist aber auch immer wieder enormes Fingerspitzengefühl.
„Der Friesenhof – Schicksalstage“ ist ein Roman ganz nach meinem Geschmack: von Anfang an fesselnd, emotional unheimlich ergreifend, mit einer unvorhersehbaren, authentischen Handlung und vielschichtigen Charakteren. Lesefreude in reinster Form!
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