Zum Inhalt des Buches:
Crowfield im 14. Jahrhundert. Der junge William ist den Leuten in seinem Dorf unheimlich geworden, seitdem er den Brand der Mühle, bei dem seine ganze Familie - bis auf seinen in London lebenden Bruder - ums Leben kam, auf wundersame Weise ohne auch nur eine Schramme
überlebte. Die Leute behaupten bald, er habe das zweite Gesicht und möchten ihn in ihrer Gemeinschaft…mehrZum Inhalt des Buches:
Crowfield im 14. Jahrhundert. Der junge William ist den Leuten in seinem Dorf unheimlich geworden, seitdem er den Brand der Mühle, bei dem seine ganze Familie - bis auf seinen in London lebenden Bruder - ums Leben kam, auf wundersame Weise ohne auch nur eine Schramme überlebte. Die Leute behaupten bald, er habe das zweite Gesicht und möchten ihn in ihrer Gemeinschaft nicht haben. Also wird er dem Kloster im Nachbardorf als "Mädchen für alles" zugeschoben, wodurch er wenigstens ein Nachtlager und etwas zu essen hat.
William ist mit seinem reinen Herzen zu Mensch und Tier freundlich eingestellt, ist recht klug und tut Gutes, soweit es in seinen Kräften steht.
Als er eines Tages beim Holzsammeln einen Kobold findet, der in einer Tierfalle steckt, befreit er ihn, nimmt ihn zum Gesundpflegen mit zu Bruder Schnecke, dem Heilkundigen des Klosters und wirft die Tierfalle in den sogenannten pfeifenden Weiher, von dem alle sagen, dass es ein unheimlicher und gefährlicher Ort sei. Auch William ist es nicht gerade wohl in der Gegend und er eilt schnell wieder in den vermeintlichen Schutz des Klosters.
Doch von Schutz und Abgeschiedenheit kann dort bald nicht mehr die Rede sein. Zwei unheimlich wirkende Gäste treffen ein, von denen zunächst niemand weiß, was sie im Kloster wollen. William hört außerdem zufällig, wie zwei Mönche über einen erschossenen Engel reden, den Klosterbrüder angeblich vor Jahren im Wald beerdigt haben und von denen niemand wissen darf und bald überschlagen sich die Ereignisse, in denen unser junger Held eine entscheidende Rolle spielen wird.
Meine Meinung:
"Der Fluch von Crowfield" ist der sehr vielversprechende, äußerst spannende und atmosphärisch sehr dichte erste Roman einer Fantasyreihe der englischen Autorin Pat Walsh, der für mich wieder einmal bewiesen hat, dass Romane, die eigentlich ursprünglich für Jugendliche geschrieben wurden, meist wesentlich mehr meinen Geschmack treffen als sogenannte Erwachsenenliteratur.
Einfallsreiche, ideenreiche Fantasy vom Allerfeinsten!