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Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet. Doch seine Absichten ersch...
Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet. Doch seine Absichten erscheinen schon bald in zweifelhaftem Licht - und Elise gerät in große Bedrängnis ...
Marie Lamballe wuchs in Wiesbaden auf. Sie studierte Literatur und Sprachen und begann schon kurz nach dem Studium mit dem Schreiben von zunächst Kurzgeschichten, später Theaterstücken, Drehbüchern und Romanen. Inzwischen lebt sie als freie Autorin in der Nähe von Frankfurt am Main und hat unter verschiedenen Pseudonymen zahlreiche Romane - darunter mehrere Top-Ten-SPIEGEL-Bestseller - veröffentlicht.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18796
- 1. Aufl. 2022
- Seitenzahl: 525
- Erscheinungstermin: 30. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 125mm x 36mm
- Gewicht: 528g
- ISBN-13: 9783404187966
- ISBN-10: 3404187962
- Artikelnr.: 62843404
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Mode-Atelier Rosen von Marie Lamballe ist der zweite Band über die junge Putzmacherin Elise Rosen.
In diesem Band lernt sie den jungen Hans-Christian Tiedemann kennen, der ein gute Bekannter ihres Vaters ist. Das bringt mehrere Verwirrungen mit sich, was gleichzeitig zu einer Reise Elises …
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Mode-Atelier Rosen von Marie Lamballe ist der zweite Band über die junge Putzmacherin Elise Rosen.
In diesem Band lernt sie den jungen Hans-Christian Tiedemann kennen, der ein gute Bekannter ihres Vaters ist. Das bringt mehrere Verwirrungen mit sich, was gleichzeitig zu einer Reise Elises nach Göttingen führt.
Weiterhin wird ein neues Lehrmädchen im Hause Rosen gesucht. Die junge Grete bringt dabei nicht nur näherisches Talent mit.
Eine abwechslungsreiche Geschichte beginnt.
Ich muss zugeben, ich hatte den ersten Band der Geschichte noch nicht gelesen, als ich mit diesem Band anfing. Dennoch gelang es mir gut, in die Geschichte einzusteigen und ich hatte selten das Gefühl, dass mir Informationen fehlen.
Leider war mir aber durch das ganze Buch hinweg nicht klar, wie der roten Faden der Geschichte aussehen soll. Mir stellte sich oftmals die Frage, soll es eine Liebesgeschichte für Elise und Hans Christian Tiedemann sein, eine Liebesgeschichte zwischen Elises Eltern, ein Krimi im Zusammenhang mit dem Diebstahl des Manuskripts oder vielleicht was ganz anderes darstellen. Es wollte sich mir bis zum Ende leider nicht erschließen. Das merkte man auch der Geschichte an. Gerade die erste Hälfte des Buches zog sich zäh wie Kaugummi, den der Besuch Elises in Göttingen war sehr langatmig dargestellt. Auch fand ich es sehr merkwürdig, dass sie sofort auf Geheiß ihres Vaters alles stehen und liegen ließ, abreiste und dann auch noch im Hause der Tiedemanns unterkam. Es wirkte irgendwie alles sehr inszeniert.
Auch die Figuren sollten vermutlich anders rüberkommen als sie es am Ende taten. Elise ist eine junge und ehrgeizige Frau, die sich nicht an Standesschranken festhält. Allerdings war sie gerade zum Ende hin sehr verbohrt, was das anging.
Auch Charlottes und ihre manchmal bissige, aber dann ab und an mal weiche Art war für mich etwas anstrengend.
Aber der negativste Charakter dieses Buchs ist eindeutig Moritz. Also er ging mir im Verlaufe des Buches so sehr auf die Nerven, dass ich mich manchmal fragte, warum keine der Frauen ihm endlich mal die Meinung sagt und ihn mal erdet.
Die Freundschaft von Elise zu Sybilla von Haynau erschien mir auch sehr merkwürdig. Sicher kommen sie aus zwei verschiedenen Gesellschaftsschichten, dennoch sind sie Schwägerinnen und ihr Mann ihr Bruder. Das wirkte aber doch distanziert.
Für mich waren die angenehmsten Charaktere die Großmutter, Grete und Fidibus. Sie machten die Geschichte doch etwas angenehmer.
Auch die Manuskriptgeschichte zieht sich zäh und endet dann abrupt mit einem Ende, das nie zu erahnen war und sehr inszeniert bzw. an den Haaren herbeigezogen, wirkte.
Ich habe parallel zu diesem Band dann doch noch den ersten gelesen und muss sagen, ich bin doch enttäuscht von diesem Fortsetzungsband gewesen. Die Charaktere und ihre Herkunft haben so viel Potential, doch die Geschichte mit dem Manuskript war einfach zu hanebüchen.
Der Blickwinkel der Putzmacherinnen war mal was anderes, aber bekommt zu wenig Bedeutung. Vielleicht für diejenigen, die Band I schon gelesen haben, etwas interessant und auch für diejenigen, die historisch interessiert sind.
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Im Schlendergang durch´s 19. Jahrhundert
Mit dem 2. Band der Saga kehren wir zurück in das Putzmacheratelier in Kassel. Durch die Aufgegangenen des 1. Bandes scheint sich nicht viel verändert zu haben. Elise kennt jetzt zwar ihren Vater, das ändert aber für sie und ihre …
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Im Schlendergang durch´s 19. Jahrhundert
Mit dem 2. Band der Saga kehren wir zurück in das Putzmacheratelier in Kassel. Durch die Aufgegangenen des 1. Bandes scheint sich nicht viel verändert zu haben. Elise kennt jetzt zwar ihren Vater, das ändert aber für sie und ihre Mutter wenig. Er jedoch scheint in seiner Tochter eine neue Verbündete zu meinen und weiß geschickt, ihre Zuneigung zu ihm auszunutzen. So bringt der Vater Elise nicht nur in Kontakt mit einem windigen Studenten, sondern auch dazu, sich auf eine abenteuerliche Reise zu begegnen um einen Diebstahl für ihn aufzudecken. Letztlich begibt der Vater damit das ganze Atelier in Gefahr.
Die Erzählweise ist wie im 1. Band der Sprache des 19. Jahrhunderts angepasst. Das macht es für uns ein bisschen mühsam, aber auch etwas authentischer. Ansonsten verläuft die Erzählung recht fahrig. Man begleitet Elise und ihre Mitstreiterinnen von einem Schauplatz zum nächsten, erfährt aber nicht wirklich warum. Die Beweggründe für das Handeln der Personen werden nicht wirklich klar. Alles scheint gewollt dramatisch und konstruiert. Auch der Titel hat keinerlei Bezug zur Geschichte, was dann doch etwas dürftig ist: Weder erfahren wir viel über die Mode, noch entwickeln sich Träume einer neuen Zeit.
Sympathien zu einzelnen Figuren konnte ich nicht aufbauen, zu fahrig wirken auch sie. Wer demütig werden möchte dafür, dass wir heute Bequemlichkeiten wie Regenschirme, Eisenbahn, Telefon und Zug haben, uns deutlich weniger nach gesellschaftlichen Erwartungen richten müssen und man selbst über sein Leben entscheiden kann – dem hilft dieses Buch. Ein Lesegenuss mit wirklichem Mehrwert ist es eher nicht.
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Meinung:
Was für eine wunderschöne Geschichte, in die ich von der ersten Zeile an verliebt war.
Spannend geschriebener historischer Frauenroman zu einem generationenübergreifenden Thema
Ich konnte mich für das Atelier Rosen begeistern und ich habe mich bei Elise so richtig …
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Meinung:
Was für eine wunderschöne Geschichte, in die ich von der ersten Zeile an verliebt war.
Spannend geschriebener historischer Frauenroman zu einem generationenübergreifenden Thema
Ich konnte mich für das Atelier Rosen begeistern und ich habe mich bei Elise so richtig wohlgefühlt.
Auch die besondere Atmosphäre des Ateliers und die tratschsüchtigen Damen konnte ich vor mir sehen.
Sie gaben mir das Gefühl, vor Ort zu sein.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft, leicht und zügig zu lesen.
Die Protagonisten sind sympathisch und ansprechend dargestellt.
Durch ungeahnte Wendungen und Geschehnisse blieb das Buch bis zur letzten Seite spannend.
Fazit:
Die Gefühle der Elise Rosen und ihre Entscheidungen für ihr Leben und das Wohlergehen anderer haben mich berührt.
Ich habe das Buch mit Vergnügen gelesen und empfehle es sehr gerne weiter.
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Die Autorin Marie Lamballe hat den Roman "Mode-Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit" geschrieben, veröffentlicht wurde der Roman im Lübbe Verlag. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, die sich mit dem Leben der jungen Putzmacherin Elise beschäftigt.
Da ich den …
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Die Autorin Marie Lamballe hat den Roman "Mode-Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit" geschrieben, veröffentlicht wurde der Roman im Lübbe Verlag. Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe, die sich mit dem Leben der jungen Putzmacherin Elise beschäftigt.
Da ich den ersten Teil nicht gelesen hatte, befürchtete ich Probleme mit der Handlung bzw. mit der Vergangenheit, zu haben. Das traf aber nicht zu, der zweite Teil ist auch gut unabhängig vom ersten Teil zu lesen.
Der Roman spielt in Kassel, 1834, und handelte von der jungen Elise, es wird ein neues Lehrmädchen angestellt, Elise sieht ihren Vater wieder, scheint sich zu verlieben, als kleines Highlight wird das Manuskript ihres Vaters gestohlen, der Lebenserinnerungen enthält, die nicht nur für das Atelier, sondern auch für Elises Mutter gefährlich werden könnten.
Klingt alles ganz nett, fesseln konnte mich das Buch aber leider nicht, die Handlungen waren - meiner Meinung nach - uninteressant, eintönig und zog sich endlos hin. Hinzu kam noch, dass einigen Fragen und Sachzusammenhänge nicht beantwortet wurden bzw. aufgeklärt. Gerade bezüglich des Manuskriptes ist es mir immer noch schleierhaft, warum es eigentlich gestohlen wurde, und welche brisanten Informationen denn wirklich so gefährlich gewesen wären.
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Der 2. Band konnte mich nicht richtig überzeugen
Klappentext:
Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen …
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Der 2. Band konnte mich nicht richtig überzeugen
Klappentext:
Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet.
„Atelier Rosen: Träume einer neuen Zeit“ ist der 2. Band einer Dilogie von Marie Lamballe.
Die Autorin beschreibt die Zeit um 1832 sehr realistisch. Man kann sich das Leben in Kassel zu dieser Zeit recht gut vorstellen.
Die Protagonisten sind gut getroffen.
Elise arbeitet als Putzmacherin im Atelier ihrer Mutter.
Sie hat mir schon im 1. Band gut gefallen. Elise ist eine intelligente und lebensbejahende Frau.
Im Laufe der Zeit hat sie eine große Entwicklung durchlebt.
In diesem 2. Band war sie mir aber etwas blass und unentschlossen.
Nachdem das Manuskript von Elisas Vater gestohlen wurde macht sie sich auf den Weg nach Göttingen um Hans Christian, dem jungen Studenten auf den Zahn zu fühlen.
Moritz hat seinen Weihhandel eröffnet und treibt weiter seine Geschäfte.
Im Atelier zieht ein Lehrmädchen ein.
Greta ist zwar unscheinbar aber intelligent.
Nach ein paar Seiten war ich wieder richtig in der Geschichte angekommen.
Ich habe mich gefreut die Charaktere wiederzutreffen.
Im Lauf der Geschichte wurde ich allerdings enttäuscht.
Die Handlung tritt lange auf der Stelle und ist zum Teil unrealistisch.
Die Szenen ziehen sich etwas in die Länge und sind langatmig.
Auch das Ende hat mich unbefriedigt zurückgelassen.
Ich fand es etwas einfallslos.
Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
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Kassel, 1832: Nach ihrer Rückkehr aus Frankfurt nach Kassel in die Marktgasse, hat Elise alle Hände voll zu tun. Das Atelier erfreut sich wieder regen Betriebs – die Kundinnen gehen ein und aus – weswegen Charlotte zur Entlastung und Unterstützung ein neues …
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Kassel, 1832: Nach ihrer Rückkehr aus Frankfurt nach Kassel in die Marktgasse, hat Elise alle Hände voll zu tun. Das Atelier erfreut sich wieder regen Betriebs – die Kundinnen gehen ein und aus – weswegen Charlotte zur Entlastung und Unterstützung ein neues Lehrmädchen einstellen will.
Und dann ist da auch noch der angekündigte Besuch von Elises Vater, den sie sehnsüchtig erwartet. Schließlich hat sie insgeheim ein Ziel: die Eltern zu versöhnen.
Doch als plötzlich die geheimen und sehr privaten Lebenserinnerungen von Elises Vater verschwinden und ihre Mutter daraufhin erpresst wird – schließlich enthält jenes Manuskript einige pikante Details – gerät das Atelier erneut in Bedrängnis und es gilt den Täter – oder die Täterin – schleunigst zu finden.
„Mode-Atelier Rosen – Träume einer neuen Zeit“ ist der Fortsetzungsroman von Marie Lamballes Saga rund um das kleine Mode-Atelier in der Marktgasse in Kassel.
Leider zeichnet sich dieser Band durch seine Schwächen aus und kann nicht annähernd mit dem ersten Teil mithalten.
Vorneweg das Positive: Nach wie vor gefällt mir die treffende Darstellung der damaligen Zeit.
Marie Lamballe fängt mit ihrer Schilderung der Ereignisse, den Beschreibungen der zeitlichen Umstände und Gepflogenheit sowie nicht zuletzt mit dem Schreibstil voller zeitgenössischer Ausdrücke, Redewendungen und dem passenden Dialekt, den Zeitgeist der damaligen Zeit wunderbar ein.
Zudem mag ich auch wieder ihre malerische Art zu Schreiben.
Die Autorin beschreibt die Landschaften, Ereignisse und Charaktere sehr bildhaft und detailreich, wodurch man ein Teil der Geschichte wird.
Ich habe es geliebt, wieder nach Kassel zu reisen!
Der Rest des Buches ist leider nicht so positiv und hat mich wahrlich enttäuscht.
Die Charaktere sind teils sehr unsympathisch und konnten mich nicht überzeugen.
De LaTour und Moritz sind mir zu sehr geprägt von Arroganz und Überheblichkeit.
Elise finde ich in diesem Band zu naiv. Sie versucht zu sehr, es allen – v.a. ihrem Vater – recht zu machen, ohne ihre eigene Meinung zu vertreten und nach dieser zu handeln. Sehr schade, da ich sie und ihren eigenwilligen Charakter im ersten Band sehr mochte!
Außerdem fehlt es mir leider bei den meisten Charakteren an Tiefe und Authentizität.
Mir sind viele Handlungen und Gedanken einfach nicht nachvollziehbar.
Somit bleiben die meisten Personen irgendwie halt- und farblos.
Die Story ist sehr langatmig.
Die Handlung zieht sich viel zu sehr in die Länge und kommt doch auf kein Ergebnis.
Es passiert einfach nicht viel und die Spannung fehlt fast gänzlich.
Zudem werden einige ‚Nebenkonflikte‘ wie z.B. die Erwartung an Sybilla, einen männlichen Nachfolger zu gebären, einfach problemlos und ohne Reibungspunkte aus der Welt geschafft.
Das Ende ist unerwartet, ja, aber leider nur, weil es völlig aus der Luft gegriffen ist.
Es gibt kaum Anknüpfungspunkte, um das Ende nachvollziehbar zu machen, stattdessen wird eine völlig haltlose, unglaubwürdige Geschichte drumherum gesponnen.
Nach dem vielen Rätselraten – der einzige Punkt, der für mich die Spannung noch gehalten hat, war die Frage nach dem Täter bzw. der Täterin – ein sehr ernüchterndes Ende, das mich schlichtweg enttäuscht hat.
Noch dazu ist die Handlung zum Ende hin für mich noch nicht rund. Da gibt es einfach noch zu viele unbeantwortete Fragen und offene Handlungsstränge.
FAZIT
Eine sehr platte, fast schon langweilige, teils realitätsferne Handlung ohne großartige Spannungsmomente, mit einem sehr enttäuschenden, abwegigen Ende und leider eher unsympathischen, haltlosen Charakteren.
Ich habe mich bedauerlicherweise ein wenig durch die Geschichte ‚gekämpft‘.
Trotz der positiven Merkmale – vor allem Marie Lamballes Schreibstil, den ich eigentlich sehr mag – überwiegen für mich die negativen Aspekte.
Die offenen Handlungsstränge deuten auf einen weiteren Teil hin, allerdings weiß ich nicht, ob ich mich mit dieser Reihe noch versöhnen und einen weiteren Band lesen kann bzw. will!
Zu mein Bedauern leider keine Leseempfehlung!
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Leider ein enttäuschender zweiter Teil
Im Atelier Rosen wird ein neues Lehrmädchen eingestellt, dass die anderen Putzmacherinnen mit ungeahnten Talenten überrascht. Elises Vater besucht sie nun endlich in Kassel und wird dabei von einem jungen Studenten begleitet, der Elise …
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Leider ein enttäuschender zweiter Teil
Im Atelier Rosen wird ein neues Lehrmädchen eingestellt, dass die anderen Putzmacherinnen mit ungeahnten Talenten überrascht. Elises Vater besucht sie nun endlich in Kassel und wird dabei von einem jungen Studenten begleitet, der Elise schnell den Hof macht und gern mehr Zeit mit ihr verbringen würde. Als das Manuskript der Lebenserinnerungen von Elises Vater gestohlen wird, muss Elise handeln, denn es enthält brisante Informationen, die auch Elises Mutter und das Atelier in den Ruin treiben könnten.
„Mode- Atelier Rosen – Träume einer neuen Zeit“ ist der zweite Teil einer Reihe um die junge Putzmacherin Elise. Um die Zusammenhänge besser zu verstehen, ist es daher auf jeden Fall empfehlenswert, auch den ersten Teil der Reihe zu lesen. Der Roman spiel in Kassel im Jahre 1834.
Dieser zweite Teil hat mich gar nicht überzeugen können. Über 500 Seiten dreht sich die Geschichte hauptsächlich darum, dass ein Manuskript gestohlen wurde, welches angeblich höchst brisante Informationen enthält. Mit der Auflösung, die in den letzten Kapiteln präsentiert wird, kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Sie ist für mich nicht nachvollziehbar. Außerdem hätte ich erwartet, dass der Leser noch erfährt, was denn nun an besagtem Manuskript so heikel sein soll, aber darüber schweigt die Autorin sich aus.
Auch die aufkommende Sympathie zwischen Elise und dem jungen Studenten kann mich an Ende nicht überzeugen. Elise steht sich immer wieder selbst im Weg und ihre Handlungen sind für mich immer weniger nachvollziehbar.
Moritz hat sich auch im Vergleich zum ersten Teil nicht gebessert und nervt mich zusehends mehr mit seinen ständigen Anspielungen auf eine angebliche Verlobung mit Elise und seinen Prahlereien.
Ein Lichtblich ist für mich das neue Lehrmädchen Grete, welches sich als überaus schlau entpuppt und den Roman an den entscheidenden Stellen voran bringt.
FAZIT:
Leider hat mir der zweite Teil des Atelier Rosen überhaupt nicht gefallen. Die Handlung schleppt sich so dahin und kommt nicht richtig in Fahrt und die Charaktere bleiben bis auf eine Ausnahme blass und vorhersehbar. Schade, hier habe ich mir viel mehr erwartet.
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eBook, ePUB
Eine Rückkehr in die Marktgasse in Band zwei. Wir treffen bekannte Protagonisten wieder, die uns nun durch eine andere Geschichte leiten.
Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände …
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Eine Rückkehr in die Marktgasse in Band zwei. Wir treffen bekannte Protagonisten wieder, die uns nun durch eine andere Geschichte leiten.
Kassel, 1832. Es ist Frühling, und im Atelier Rosen herrscht reger Betrieb. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und liest sich leicht weg. Auch die Protagonisten sind grundsätzlich sympathisch bzw. kommen so rüber wie es gewollt ist. Lediglich eine Person finde ich zwischenzeitlich ungemein anstrengend. Elise, unser Hauptcharakter, ist eine tolle junge Frau, die versucht relativ selbstbestimmt in der damaligen Zeit zu leben. Das macht sie authentisch und man kann sich wunderbar mit ihr identifizieren.
Einen großen Spannungsbogen konnte ich nicht entdecken, auch zieht sich die Story in der Mitte des Buches ein wenig in die Länge, obwohl man nicht vorankommt. In diesem Abschnitt passiert nicht wirklich was.
Ansonsten leide ich mit der armen Charlotte, fiebere mit Elise und bin gespannt über die Dinge die Hund so anstellt.
Ein angenehmes Buch für Zwischendurch, ich konnte das Lesen durchaus geniessen, aber leider kein großer Knüller, wie ich es sonst von der Autorin gewohnt bin.
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