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Abel Tiffauges, im zivilen Leben Automechaniker in Paris, taumelt durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs: Er wird unschuldig für ein Verbrechen verurteilt und zur Strafe an die Front geschickt. Er gerät in deutsche Kriegsgefangenschaft und wird nach Ostpreußen verlegt. Dort begegnet Tiffauges diversen SS-Führern, kommt auf das Gut des Reichsjägermeisters Hermann Göring, entwickelt einen Sinn für die Ästhetik des Faschismus und gewinnt das Vertrauen der Deutschen. Schließlich erhält der Franzose, dessen Liebe Deutschland gilt, den Auftrag, Nachwuchs für die Nationalpolitische Erziehungsanstalt…mehr

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Produktbeschreibung
Abel Tiffauges, im zivilen Leben Automechaniker in Paris, taumelt durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs: Er wird unschuldig für ein Verbrechen verurteilt und zur Strafe an die Front geschickt. Er gerät in deutsche Kriegsgefangenschaft und wird nach Ostpreußen verlegt. Dort begegnet Tiffauges diversen SS-Führern, kommt auf das Gut des Reichsjägermeisters Hermann Göring, entwickelt einen Sinn für die Ästhetik des Faschismus und gewinnt das Vertrauen der Deutschen. Schließlich erhält der Franzose, dessen Liebe Deutschland gilt, den Auftrag, Nachwuchs für die Nationalpolitische Erziehungsanstalt »Kaltenborn« zu rekrutieren. Dem Erlkönig gleich verführt er junge Männer, mit ihm zu gehen, und schildert ihnen Deutschland als Utopie. Als er jedoch realisiert, dass er die Kinder ins Verderben des Krieges geführt hat, zerbricht sein Glaube an eine bessere Welt.Psychologisch meisterhaft verknüpft Michel Tournier in diesem Jahrhundertwerk historische Ereignisse mit mythischen Erzählungen und philosophischen Elementen. Ein Werk, das Furore machte und von jeder Generation neu zu entdecken ist.
Autorenporträt
Michel Tournier, 1924 in Paris geboren, studierte Jura, Literatur und Philosophie in Paris und in Deutschland. Bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte, arbeitete er einige Zeit als Lektor, Journalist und Übersetzer. Sein erster Roman Freitag oder Im Schoß des Pazifik wurde mit dem Grand Prix du Roman der Académie française ausgezeichnet. Der Erlkönig erhielt 1970 den Prix Goncourt und wurde 1996 unter der Regie Volker Schlöndorffs verfilmt. Tournier starb 2016 in Choisel.