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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach monatelangen Verhandlungen unterzeichneten der Parteivorsitzende der NPD, Udo Voigt, und sein Pendant von der DVU, Gerhard Frey, am 15. Januar 2005 den Vertrag über den "Deutschland-Pakt". Dass der Pakt von den beiden Parteivorsitzenden auch als Ende des "Bruderkampfes" beschrieben wird , zeigt, dass es in den vorangegangenen Jahren keine Harmonie im rechtsextremen Parteienlager gab. Nachdem…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach monatelangen Verhandlungen unterzeichneten der Parteivorsitzende der NPD, Udo Voigt, und sein Pendant von der DVU, Gerhard Frey, am 15. Januar 2005 den Vertrag über den "Deutschland-Pakt". Dass der Pakt von den beiden Parteivorsitzenden auch als Ende des "Bruderkampfes" beschrieben wird , zeigt, dass es in den vorangegangenen Jahren keine Harmonie im rechtsextremen Parteienlager gab. Nachdem die DVU nach ihrer Gründung als Partei zunächst mit der NPD kooperierte, entstand in den Neunzigerjahren eine zum Teil erbitterte Konkurrenzsituation. DVU-Chef Frey beschrieb das Verhältnis zwischen beiden Parteien zu jener Zeit als "Todfeindschaft". Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt wiederum rief seine Parteifreunde noch im Herbst 2003 dazu auf, dem DVU-Vorsitzenden "die heuchlerische Maske vom Gesicht" zu ziehen. Nur wenige Monate später wurde der jahrelange Streit beigelegt und vereinbart, bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg im Jahr 2004 nicht mehr gegeneinander anzutreten. Mit dem Deutschland-Pakt sollten die Zeiten, in denen sich beide Parteien gegenseitig Wählerstimmen wegnahmen, der Vergangenheit angehören. Fortan sollte bei Wahlen auf Landes-, Bundes- und Europaebene nur noch eine der beiden Parteien antreten und dabei auch Kandidaten der jeweils verzichtenden Partei aufstellen. Bis einschließlich 2009 wurde genau festgelegt, wer bei welchen Wahlen kandidiert.In dieser Arbeit werden die beiden am Deutschland-Pakt beteiligten Parteien hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und ihrer Unterschiede untersucht, um so einen genauen Vergleich der beiden Akteure des Bündnisses zu ermöglichen. Des Weiteren wird herausgearbeitet, wie sich der Deutschland-Pakt in den Wahlergebnissen von NPD und DVU niederschlägt. Darüber hinaus wird die Unterstützung des Pakts durch neonazistische Kameradschaften untersucht, sowie ein möglicher Beitritt der Republikaner diskutiert. Ferner wird die Kooperation kritisch beleuchtet und ihr Fortbestand geprüft. Hierbei wird auch analysiert, ob aus dem Pakt sogar eine gemeinsame Partei entstehen könnte.