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An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter, August und Britta Andrén, unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nac...
An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei von Hudiksvall eine grausige Entdeckung. In einem kleinen Dorf ist ein Massaker begangen worden, achtzehn Menschen wurden auf bestialische Weise getötet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter, August und Britta Andrén, unter den Mordopfern sind. Und mehr noch: So gut wie alle Ermordeten haben etwas mit ihr zu tun. Sie erkennt, dass die Polizei eine falsche Spur verfolgt, und beginnt zu recherchieren. Ihre Suche führt sie nach China, wo sie auf die grausamen Machenschaften der politischen Führungselite stößt. "Der Chinese" ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Er hat nicht nur eine atemberaubende Handlung, sondern erzählt auch davon, was passiert, wenn ein Land zur wirtschaftlichen Supermacht wird, während im Inneren ein System politischer Unterdrückung herrscht.
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Wolfgang Butt, geboren 1937, langjähriger Hochschuldozent für Skandinavistik und Kleinverleger von Literatur aus Skandinavien. Seit 1995 freiberuflicher übersetzer, u.a. von P.O. Enquist, Arne Dahl und sämtliche Kriminalromane von Henning Mankell.
Wolfgang Butt, geboren 1937, langjähriger Hochschuldozent für Skandinavistik und Kleinverleger von Literatur aus Skandinavien. Seit 1995 freiberuflicher übersetzer, u.a. von P.O. Enquist, Arne Dahl und sämtliche Kriminalromane von Henning Mankell.
© Ulla Montan
Produktdetails
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- Originaltitel: Kinesen
- Artikelnr. des Verlages: 551/05436
- Seitenzahl: 603
- Erscheinungstermin: 19. Mai 2008
- Deutsch
- Abmessung: 210mm
- Gewicht: 701g
- ISBN-13: 9783552054363
- ISBN-10: 3552054367
- Artikelnr.: 23320269
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In recht deutliche Worte fasst Mark Siemons seine Ablehnung von Henning Mankells "Der Chinese": Als Krimi oder Polit-Thriller könne er das weitgehend wenig originelle Buch nicht bezeichnen, dazu ging ihm in diesem "Gefühlte-Geschichte-mit-aktuellen-Auswirkungen-Roman" die Handlung zu schleppend voran. Mit den "aktuellen Auswirkungen" meint der Rezensent die Morde, die ein psychopathischer Chinese an Schweden begeht, um sich für das Unrecht, das seine Vorfahren vor 150 Jahren durch Schweden erlitten haben, zu rächen. Der (einzige) Vorzug des Romans besteht für den Kritiker darin, dass er die chinesisch-europäische Beziehung im 19. Jahrhundert eingängig thematisiert und dadurch Fragen aufwirft. Aber diese pädagogische Absicht sieht Mark Siemons durch den surrealen "Mief" und die eindimensionale Darstellung der Chinesen desavouiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Genial!"
Ich kann mich der Krtitk aus der SZ vom 2.6. nur anschliessen... Und endgültig weggelegt habe ich das Buch, als Herr Mankell auch noch Herrn Mugawe lobte und in positivem Licht darstellte.
Hier wurde mit dem Namen Mankell Marketing betrieben (äußerst kapitalistisch) - ich komme mir, …
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Ich kann mich der Krtitk aus der SZ vom 2.6. nur anschliessen... Und endgültig weggelegt habe ich das Buch, als Herr Mankell auch noch Herrn Mugawe lobte und in positivem Licht darstellte.
Hier wurde mit dem Namen Mankell Marketing betrieben (äußerst kapitalistisch) - ich komme mir, gelinde gesagt, veräppelt vor. Ich kann auch nicht sehen, daß ein Massaker am Anfang des Buches gleich einen Thriller darstellt.
Die "Spannungsfäden" wurden abrupt unterbrochen, die maoistische Jugend der Richterin langweilte ohne Ende. Der einzie interessante Teil des Buches war der Teil über den Eisenbahnbau in USA - dies ist wohl nicht hinreichend bekannt.
Ich finde das Buch sehr konstuiert. HerrMankell schreibt, daß ihm das Buch am meisten zuschaffen gemacht hat von allen seinen Büchern.. ich kann das nachvollziehen, mir auch.
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Antworten 14 von 23 finden diese Rezension hilfreich
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Auf Seite 497 war ich so irritiert, dass ich beschloss, mal nach Kritiken zu diesem Roman zu googeln und habe mich u.a. hier "durchgelesen".
Ich bin Mankell-Fan (immer noch), kenne alle Romane bis auf seinen ersten und bis auf "Kennedys Gehirn" und bin nicht der Ansicht, nur …
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Auf Seite 497 war ich so irritiert, dass ich beschloss, mal nach Kritiken zu diesem Roman zu googeln und habe mich u.a. hier "durchgelesen".
Ich bin Mankell-Fan (immer noch), kenne alle Romane bis auf seinen ersten und bis auf "Kennedys Gehirn" und bin nicht der Ansicht, nur "ein Wallander" ist ein "guter Mankell".
Gerade auch seine "Italienischen Schuhe" haben mir sehr gut gefallen.
Aber dieses Werk ...?
Worte wie "verquast, schlecht geschrieben, wabernd langatmig, spannungsarm", einfach "nicht gekonnt!" wandern durch meine Überlegungen.
Wäre nicht der 1. Teil, der für mich da endet, wo Birgitta Roslin vonChina zurück nach Scweden reist - ich würde mich weigern zu glauben, dass hier Mankell geschrieben hat.
In einem TV-Interview habe ich aus seinem Munde (sinngemäß) gehört, wie sehr ihm bewusst geworden ist, dass ihm auf Grund seines Alters immer weniger Zeit bleibt, engagiert zu Themen zu schreiben, die ihm (sozial-)politisch insgesamt und in einigen Ländern besonders "unter den Nägeln brennen".
Vielleicht ist es dieser innere Druck, diese Unruhe und ein Aufgeriebensein, vielleicht aber auch sein ganz persönliches Verständnis für sich selbst als "Richter", das verursacht hat, dass dieses Buch so "zerfällt" und im zweiten Teil (bis s. 497 gelesen!) so schlecht geschrieben ist.
Es macht mir schon lange keine Freude mehr weiter zu lesen; ich lese es z.Z. nur noch aus Pflichtgefühl ("Gib dem Buch und Mankell noch eine Chance!") und Loyalität, weil ich Mankell mag und ihm so viele gute Lesestunden verdanke.
Aber die letzten 105 Seiten können sicher nicht ausbügeln, dass Mankell aus meiner Sicht ingsgesamt hier die klare Sicht und sowohl Selbstkritk als auch Selbstdisziplin verloren gegangen sind.
Schade.
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Antworten 12 von 20 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 12 von 20 finden diese Rezension hilfreich
Henning Mankell muss man nicht mehr vorstellen. Seine Figuren haben etwas, was viele Menschen bewegt hat. Egal ob der kultige Ermittler Wallander oder seine Tochter Linda, hochachtungsvoll kann man nur sagen, dass Mankell der Krimikönig aus dem hohen Norden ist. Das er auch anders kann, …
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Henning Mankell muss man nicht mehr vorstellen. Seine Figuren haben etwas, was viele Menschen bewegt hat. Egal ob der kultige Ermittler Wallander oder seine Tochter Linda, hochachtungsvoll kann man nur sagen, dass Mankell der Krimikönig aus dem hohen Norden ist. Das er auch anders kann, beweisen seine einfühlsamen Romane wie „Tiefe“, seine Afrikaromane und auch wieder dieser Roman, im Reich der Mitte angesiedelt. Nicht nur die Olympischen Spiele fallen einem bei China ein, sondern auch Menschenrechtsverletzungen. Was passieren kann, wenn Menschen verletzt, erniedrigt und gequält werden? Im Roman sind es die Brüder San, Wu und Guo Si. Was sie erlebt haben um 1863 im Wilden Westen, gerade an Vorurteilen, hat sich tief in deren Herzen eingeprägt und hat Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit. Zwei der Brüder sterben dort und die Aufzeichnungen des dritten bringen viele Jahrzehnte später eine Lawine ins Rollen. Mankell schreibt in seiner ihm eigenen eindrücklichen Sprache davon. Die Wurzeln eines furchtbaren Massakers in einem kleinen Dorf in Schweden gehen in die Zeit des Eisenbahnbaus im Wilden Westen zurück und finden heute Nährstoffe in der aktuellen Entwicklung Chinas, sowie der Kolonisation Afrikas. Ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt. Es ist eben ein Mankell.
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Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
"Der Chinese" von Henning Mankell ist eine großartige Kombinatioon von Krimi und Prosa. Neben aktuellen Geschehnissen in Schweden, China und Afrika der Gegenwart spielen Teile des Krimis auch in den USA um 1860 bis 1870. Ich habe das Buch mit großm Vergnügen gelesen.
Antworten 3 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Erik Huddén und Sten Ytterström finden im Dorf Hesjövallen ein Massaker vor. Die Mitglieder von drei Familien und damit fast alle Dorfbewohner wurden auf bestialische Art und Weise umgebracht. Kommissarin Vivi Sundberg ist mit dem Fall beauftragt und steht vor einem Rätsel. Ist …
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Erik Huddén und Sten Ytterström finden im Dorf Hesjövallen ein Massaker vor. Die Mitglieder von drei Familien und damit fast alle Dorfbewohner wurden auf bestialische Art und Weise umgebracht. Kommissarin Vivi Sundberg ist mit dem Fall beauftragt und steht vor einem Rätsel. Ist das die Tat eines Wahnsinnigen?
Richterin Birgitta Roslin erfährt, dass die Pflegeeltern ihrer Mutter zu den Opfern gehören. Sie nimmt Kontakt mit der Polizei auf und beginnt eigenmächtig zu recherchieren. Sie verfolgt eine andere Spur als die örtliche Kriminalpolizei. Dabei stellt sie fest, dass es eine Verbindung nach China gibt. Ein rotes Band gibt Rätsel auf.
Neben den Ereignissen in 2006, gibt es einen historischen Überblick, beginnend 1863, als die Brüder San, Guo Si und Wu ihre Heimat verlassen, in der sie unterdrückt werden, um nach Kanton / China zu fliehen. Wu stirbt und San und Guo Si werden auf einen Frachter nach Amerika verschleppt, wo sie für den Eisenbahnbau ausgebeutet werden.
Die Verbindungen zwischen diesen Ereignissen werden nur unvollständig aufgeklärt. Was Henning Mankell in diesem Roman beschreibt, ist nicht nur ein Kriminalfall, sondern chinesische Geschichte mit fiktiven Personen und Ereignissen, die beispielhaft für die reale Entwicklung in China stehen. Es geht um Machtkämpfe und um Rache.
Die Geschichte wirkt fragmentiert mit losen Enden, als ob man unvollständige Teile verknüpft hätte. Der Autor verliert sich in Details, die den Roman aufblähen und überflüssig sind ohne den Lesern und auch den Protagonisten den großen Zusammenhang zu vermitteln. Es sind Erklärungslücken und Widersprüche vorhanden.
Die Bedeutung des roten Seidenbandes, oft erwähnt, bleibt unklar. Auch wird die Verbindung zwischen den Ausbeutern von 1863 und den betroffenen drei Familien nicht aufgeklärt. Die Morde in Ankerville / Nevada hätten wegen der Parallelen zu den Morden in dem Dorf Hesjövallen / Schweden in die Untersuchungen einbezogen werden müssen.
Widersprüchlich ist, ob Funktionär Ya Ru oder Leibwächter Liu Xin, der den Auftrag erhielt, als Wang Minhao 2006 in dem Hotel Eden in Hudiksvall eingecheckt hat. Seltsam, dass Hotelchef Sture Hermansson nach dem Tod von Liu Xin (500) bei Roslin anruft, dass Wang Minhao, der Mann auf dem Video, wieder da ist (548).
Der Tod von Hong Qiu, der Schwester von Ya Ru, wurde offensichtlich aufgeklärt, ohne dass die Leser Näheres dazu erfahren. Aufgeblähte Details und nicht abgeschlossene Teile wirken sich negativ aus. Die sehr wohl spannende Geschichte hätte m.E. vor der Veröffentlichung gründlich überarbeitet werden müssen.
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Wieder ein Geniestreich Mankell´s.
Dieser Buch beginnt wie alle Mankell-Krimis mit einem Massaker in einem kleinen schwedischen Dorf: 18 Menschen werden auf brutale Art und Weise ermordet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Richterin Birgitta Roslin glaubt jedoch nicht daran, …
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Wieder ein Geniestreich Mankell´s.
Dieser Buch beginnt wie alle Mankell-Krimis mit einem Massaker in einem kleinen schwedischen Dorf: 18 Menschen werden auf brutale Art und Weise ermordet. Die Polizei vermutet die Tat eines Wahnsinnigen. Richterin Birgitta Roslin glaubt jedoch nicht daran, sie verfolgt ihre eigene Spur. Diese führt ins China des 19. Jahrhunderts....
Spannend und aufreibend geschrieben, jedoch mit viel politschem Hintergrund.
Absolut lesenswert!
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Antworten 1 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Die Handlung ist unübersichtlich, nicht klar, nicht überzeugend. Die Motive psychologisch nicht nachvollziehbar und teilweise ideologisch verbrämt. Viele langweilige Details. Das war das Letzte Mankellbuch, das ich gelesen habe. Es reicht.
Antworten 1 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Mördersuche in Chinas Vergangenheit
Das Grauen beginnt mit der nicht nachvollziehbaren Hinrichtung aller Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Häusern eines ohnehin schon merkwürdig einsamen, fast Menschenleeren Dorf in Norwegen. Nur ein junges Paar und eine ältere Frau …
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Mördersuche in Chinas Vergangenheit
Das Grauen beginnt mit der nicht nachvollziehbaren Hinrichtung aller Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Häusern eines ohnehin schon merkwürdig einsamen, fast Menschenleeren Dorf in Norwegen. Nur ein junges Paar und eine ältere Frau überleben das geplante Massaker.
Als die Richterin Birgitta Roslin davon erfährt, kommt ihr eine vergessene Verbindung von sich zu dem Dorf in den Sinn. Ihre Mutter wuchs als Waise in dem Dorf auf. Sie fährt hin und entdeckt alte Briefe und nicht so ganz passende Verstrickungen eines Mannes in Unterdrückungsvorgänge in China beim Eisenbahnbau im 19. Jahrhundert. Und es gibt Aufzeichnungen eines unter der Ausbeutung leidenden Arbeiters, der seinen späteren Arbeitgeber erschlägt und dessen Sohn einer der Mitgründer der Kommunistischen Partei wird.
Ist allein das schon verworren genug, kommt noch der Großmogul und Multimillionär Ya Ru ins Spiel, seines Zeichens Parteifunktionär, der irgendwie Rache an den Verbrechen seiner Vorfahren üben will. Birgitte war Mitglied der KP in Schweden, was jedoch nur wenig zum Verständnis der Geschehnisse beiträgt, wie so Vieles in dem fast schon als „Flickwerk“ unterschiedlicher Themen- und Erzähl-Fragmente daher kommt. Ein auf langen Seiten immer wieder thematisiertes Rotes Band dient ebenfalls in keiner Weise dem „Roten Faden“ des Romans.
Nun gut, auch die individuellen Eheprobleme der Richterin, die neben der in dem anfangs erwähnten Kriminalfall ermittelnden Kommissarin Vivi Sundberg auf Spurensuche in ihrer eigenen Vergangenheit nur die Anderer zu entdecken scheint, sind meiner Ansicht nach lediglich ein Versuch, etwas Verständliches in das labyrinthischer Geschehen einzuflechten. Das möglicherweise eigentliche Anliegen Mankells, dass Afrika im alten Stil der Kolonisation von China vereinnahmt werden könnte, kommt letztlich zu wenig oder zu unklar daher. Man findet einfach keinen Zugang zu dem Roman und weiß oft nicht, was man eigentlich liest: einen Aufruf zu politischen Interaktion, einen psychologischen Thriller oder ein melancholisches Familiendrama.
Das Buch wirkt extrem verkrampft konstruiert und entstammt möglicherweise gar nicht aus Mankells Feder, denn es ist kaum zu glauben, dass er diese Geschichte in dieser Form erdacht und so zu Papier gebracht hat. Schade, denn der Einstieg ließ eine außergewöhnlich spannende Geschichte erwarten, doch die Luft wurde dann schließlich einfach zu heiß und verpuffte ungenutzt.
© 11/2010 Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.
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Antworten 33 von 37 finden diese Rezension hilfreich
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Was mache ich, wenn mein Ferienlesestoff schon verbraucht ist und wir mitten in Frankreich sind wo ich nicht mit Lesenachschub rechnen kann? Na klar, ich lese die Bücher meiner Eltern. Mein Vater ist Mankell-Fan, und so... . Komme ich zu dem Chinesen. Der Krimi wird auch vom Spiegel freundlich …
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Was mache ich, wenn mein Ferienlesestoff schon verbraucht ist und wir mitten in Frankreich sind wo ich nicht mit Lesenachschub rechnen kann? Na klar, ich lese die Bücher meiner Eltern. Mein Vater ist Mankell-Fan, und so... . Komme ich zu dem Chinesen. Der Krimi wird auch vom Spiegel freundlich empfohlen, und so denke ich mir, dass sich das lesen lohnen wird.
So wie im Klappentext angedeutet, geht es auch gleich blutrünstig los. Ein hungriger Wolf stößt in einem kleinen Dorf( Hudiksvall, aber das weiß der Wolf ja nicht) auf eine Menschliche Leiche. Dann tut er dass, was jeder hungrige Wolf mit einem Stück Fleisch machen wurde, dass muss ich wohl nicht weiter ausführen. Die Leiche an sich währe auch nicht so schlimm, wenn ein betagter Fotograf kurz darauf nicht achtzehn andere im Dorf entdeckt hätte. Wie Birgitta Roslin, eine Richterin, die eigentlich nichts mit dem Fall zu tun hat, daraufhin feststellt, scheinen die älteren Personen im Dorf alle miteinander verwandt zu sein. Und es kommt noch schlimmer, auch sie scheint indirekt mit ihnen verwandt zu sein. Die Pflegeeltern ihrer mutter befinden sich unter den toten. Da Birgitta glaubt, dass die Polizei auf falscher Fährte sucht, beginnt sie selbst zu ermitteln. Die Reise führt sie nicht nur nach China, sondern auch tief in die Geschichte.<br />Henning Mankells Krimis sind bekannt für ihre Spannung und Komplexität. So auch dieses Buch. Obwohl Wallander hier nicht mitspielt. Dieses Mahl beschränkt sich Mankell allerdings nicht wie üblich auf Schweden, sondern reist mit dem Leser bis nach China. So habe ich nicht nur etwas über Ermittlungsmethoden, China und die Zeit des Eisenbahnbaus in Amerika erfahren, sondern auch eine spannende Beschäftigung für meinen Frankreichaufenthalt gefunden. Ich muss sagen, es lohnt sich wirklich, die Bucher der Eltern zu klauen. Übrigens, ich habe meinen Vater fast im lesen eingeholt, dass hat ihm nicht so gefallen. Aber eigentlich sollte er sich nicht wundern, er ließt meistens sehr langsam. Aber es gibt auch Ausnahmen( wenn die Bücher sehr spannend sind, so wie dieses).
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Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch hm, eigentlich hat ich ja geschrieben Mittsommermord von Henning Mankell wäre das Beste, naja bin mir jetzt garnicht mehr so sicher, dieses Buch ist auf jedenfall Klasse nicht Umsonst war es auch ein Spiegelbestseller!!!!
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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