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Hundreds Hall, ein majestätisches Anwesen im ländlichen England, Wohnsitz der Familie Ayres. Als der Landarzt Dr. Faraday wegen eines Notfalls herbeigerufen wird, ist er wie gebannt von der geheimnisvollen Atmosphäre des Hauses. Doch schon bald erfährt er, dass in Hundreds Hall merkwürdige Dinge geschehen: Möbelstücke, die ein Eigenleben führen, bedrohliche Geräusche, die unerklärbar scheinen. Dr. Faraday begegnet der wachsenden Panik der Familie zunächst mit Ruhe. Doch das Schicksal der Ayres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf - und ist enger mit seinem eigenen verwoben, als er ahnt .....
Hundreds Hall, ein majestätisches Anwesen im ländlichen England, Wohnsitz der Familie Ayres. Als der Landarzt Dr. Faraday wegen eines Notfalls herbeigerufen wird, ist er wie gebannt von der geheimnisvollen Atmosphäre des Hauses. Doch schon bald erfährt er, dass in Hundreds Hall merkwürdige Dinge geschehen: Möbelstücke, die ein Eigenleben führen, bedrohliche Geräusche, die unerklärbar scheinen. Dr. Faraday begegnet der wachsenden Panik der Familie zunächst mit Ruhe. Doch das Schicksal der Ayres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf - und ist enger mit seinem eigenen verwoben, als er ahnt ...
Sarah Waters wurde 1966 in Wales geboren. Sie hat in englischer Literatur promoviert und zahlreiche Artikel in Kultur- und Literaturzeitschriften veröffentlicht. 1998 erhielt sie den New London Writers Award des London Arts Board. Buchveröffentlichungen, Auszeichnung mit dem Times Young Novelist of the Year Award und den Somerset Maugham Award.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher Nr.16767
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: The Little Stranger
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 576
- Erscheinungstermin: 11. Oktober 2012
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 126mm x 34mm
- Gewicht: 462g
- ISBN-13: 9783404167678
- ISBN-10: 3404167678
- Artikelnr.: 35568908
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Einfach nur langweilig! Da kann die Geschichte sprachlich noch so gut gestaltet sein: wenn einfach über zig Seiten so gut wie nichts passiert, ist man als Leser einfach entäuscht. Dazu sind die Figuren fast sämtlichst unsympathisch; die junge weibliche Hauptperson fällt dem …
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Einfach nur langweilig! Da kann die Geschichte sprachlich noch so gut gestaltet sein: wenn einfach über zig Seiten so gut wie nichts passiert, ist man als Leser einfach entäuscht. Dazu sind die Figuren fast sämtlichst unsympathisch; die junge weibliche Hauptperson fällt dem Erzähler dazu noch als besonders unattraktiv auf. Völlig unverständlich, warum er dann plötzlich in der Mitte der Geschichte meint, sich in diese plumpe, fast häßliche Frau verliebt zu haben und sie unbedingt heiraten zu wollen. Gruselige Momente enthält die Geschichte so wenig, dass die Beschreibung "klassischer Schauerroman" meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Auch wird man völlig im Unklaren gelassen, wer oder was die wenigen unerklärlichen Ereignisse verursacht oder ausgelöst hat. Nicht einmal der Schluss bringt eine Erklärung und so fühlt man sich am Ende betrogen: erstens wegen der fehlenden Aufklärung und zweitens wegen der mit dem Lesen vergeudeten Zeit.
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Schade, ich hatte mir viel von dem Buch versprochen. Es ist extrem langatmig (oft wird 30 Seiten lang nur über die Inneneinrichtung des Hauses und den Patientenbesuchen des Arztes erzählt) und man fragt sich über viele, viele Seiten "passiert jetzt mal was ?". Wenn es dann …
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Schade, ich hatte mir viel von dem Buch versprochen. Es ist extrem langatmig (oft wird 30 Seiten lang nur über die Inneneinrichtung des Hauses und den Patientenbesuchen des Arztes erzählt) und man fragt sich über viele, viele Seiten "passiert jetzt mal was ?". Wenn es dann endlich mal spannend wird, so ebbt das ganze nach einigen Absätzen schon wieder abrupt ab. Um dann wieder 100 Seiten Langweile aufkommen zu lassen. Trotzdem habe ich durchgehalten und das Buch bis zum Ende gelesen (nur so kann man ein Buch wirklich beurteilen finde ich) und es hat sich nicht geändert. Schade. Und das Ende ging dann ruckzuck und eine Lösung kam nicht ans Tageslicht., alles ist offen.....auch das hat mich enttäuscht. Viele Stunden umsonst mit dem Buch verbracht.
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Schon als Junge hat Dr. Faraday das alte Herrenhaus Hundreds Hall, in dem seine Mutter als Kindermädchen arbeitete, und die dort lebenden Herrschaften bewundert. Als er nun, als praktizierender Landarzt, dorthin zu einem medizinischen Notfall gerufen wird, ist er aufgeregt und stolz zugleich. …
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Schon als Junge hat Dr. Faraday das alte Herrenhaus Hundreds Hall, in dem seine Mutter als Kindermädchen arbeitete, und die dort lebenden Herrschaften bewundert. Als er nun, als praktizierender Landarzt, dorthin zu einem medizinischen Notfall gerufen wird, ist er aufgeregt und stolz zugleich. Kindheitserinnerungen werden wach und zudem hegt er die Hoffnung, dass er es nun endlich schaffen wird, auch Patienten aus höheren Gesellschaftskreisen zu bekommen.
Bei der Familie Ayres, die auf Hundreds Hall lebt, zeigt sich allerdings, dass das Leben auch dieser höheren Gesellschaft im Nachkriegsengland nicht mehr unbedingt einfach ist. Die Familie ist verarmt, die Instandhaltung des Herrenhauses verschlingt große Summen von Geld. Zudem ist der alte Colonel gestorben und seine Witwe bemüht sich jetzt zusammen mit ihren beiden Kindern, das Haus vor dem Verfall und sich selbst vor dem Verlust des gesellschaftlichen Ansehens zu bewahren. Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass der Sohn im Krieg verletzt wurde und dabei scheinbar auch ein Trauma erlitten hat. Und die Tochter lässt aufgrund ihres vernachlässigten äußeren Erscheinungsbildes keine großen Hoffnungen zu, dass ein wohlhabender Mann von angemessenem Stand durch eine Hochzeit der Situation Entspannung bringen könnte.
Dr. Faraday wird tatsächlich der Hausarzt der Ayres und erhält nach und nach umfangreiche Einblicke in die persönlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Lebensumstände der Familie. Und nicht nur der Familie…
Auf Hundreds Hall geschehen eigenartige Dinge. Unerklärliche Dinge. Es gibt nächtliche Geräusche, sich bewegende Gegenstände und seltsame Flecken an der Wand. „Da is was Böses in diesem Haus.“, sagt schon früh eine 14jährige Hausangestellte. Ist sie nur ein hysterisches junges Mädchen oder steckt vielleicht doch etwas Wahres in dieser Aussage?
Die Vorfälle häufen sich, nehmen in ihrem Ausmaß ständig zu. Es gibt erste Unglücksfälle, die ersten Opfer. Die Protagonisten bemühen sich um Erklärungen und verlieren dabei, einer nach dem anderen, den Verstand. Haben wir es hier mit Geistererscheinungen oder mit Wahnvorstellungen zu tun? Selbst der Wissenschaftler Dr. Faraday ist sich am Ende nicht mehr sicher…
Sehr gut gefallen hat mir die gruselige Atmosphäre des Buchs. Ich habe mich als Leser an mancher Stelle gefragt, ob diese spezielle Tat jetzt das Werk eines Poltergeistes gewesen ist oder aber von einem der mittlerweile arg psychisch beeinträchtigten Familienmitglieder begangen wurde. Und selbst zum Schluss konnte ich mir da nicht sicher sein. Daher ist dieses Buch für mich ein richtig schöner Schauerroman.
Es ist aber auch ein Gesellschaftsroman und befasst sich in großem Umfang mit den Lebensumständen im Nachkriegsengland. Wer sich für so etwas interessiert, wird gut bedient. Nur sollte man keinen Horror erwarten: Auch wenn an der ein oder anderen Stelle etwas Blut fließt, ist dieses Buch kein Schocker. Für mich hat es funktioniert und ich vergebe nur Abzüge für die meiner Meinung nach zu langatmige Schilderung der Liebesgeschichte zwischen Dr. Faraday und der Tochter des Hauses.
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Schon als Kind war Dr. Faraday, aus bescheidenen Verhältnissen kommend, fasziniert von Hundreds Hall, dem alten Herrenhaus der Familie Ayres.
Als er nun, fast 30 Jahre später und kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges, in seiner Eigenschaft als Arzt erneut das alte Anwesen aufsucht, …
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Schon als Kind war Dr. Faraday, aus bescheidenen Verhältnissen kommend, fasziniert von Hundreds Hall, dem alten Herrenhaus der Familie Ayres.
Als er nun, fast 30 Jahre später und kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges, in seiner Eigenschaft als Arzt erneut das alte Anwesen aufsucht, werden vergessen geglaubte Erinnerungen wach.
Doch der Besitz strahlt längst nicht mehr in altem Glanz.
Mrs. Ayres, mittlerweile Witwe, und ihre Kinder Roderick und Caroline, haben wirtschaftlich schwer mit den Folgen des Krieges zu kämpfen und können Hundreds Hall kaum halten.
Faraday freundet sich mit der Familie an und versucht, ihnen beizustehen.
Dann geschehen unheimliche Dinge in dem alten Haus...
Als ich das Buch "Der Besucher" von der britischen Schriftstellerin Sarah Waters das erste Mal in den Händen hielt, entfuhr mir ein begeistertes "Wow", zu schön ist einfach dieser Schutzumschlag mit seiner rauhen, riffligen Oberfläche, von dem geheimnisvoll wirkenden Motiv mal ganz abgesehen...
Entfernt man den Umschlag, verstärkt sich diese Begeisterung noch, denn auch auf dem Buchdeckel wurde ein Muster aufgebracht, das an eine alte Tapete erinnert. Wunderschön.
Sarah Waters lässt in ihrem Buch ihren Protagonisten Dr. Faraday in der "Ich-Form" erzählen.
Die Geschichte nimmt einen recht langsamen Anlauf, und ich gebe zu, dass ich anfangs schon ungeduldig wurde, dass etwas passiert...
Auf ihre eigene, ruhige Weise nimmt sie dann doch an Tempo zu, steigert sich mit eher gedämpften Höhepunkten.
Dass der Leser trotzdem gebannt diese Geschichte verfolgt, liegt an der einzigartigen Erzählkunst der Autorin.
Mit einer schönen Sprache und durchdachter Wortwahl versetzt sie uns in die Nachkriegszeit Englands und in die mystische Umgebung des alten Herrenhauses.
Geradezu liebevoll beschreibt sie die Örtlichkeiten, fein zeichnet sie die Charaktere ihrer Protagonisten, die vor den Augen der Leser immer mehr Gestalt annehmen, ja geradezu wachsen. Auch ans Herz.
Die gesamte Lektüre wird getragen von einer Stimmung, die perfekt zum Geschehen passt und den Leser Seite für Seite durch die Geschichte trägt.
(Ein Lob hier auch an die Übersetzerin Ute Leibmann).
Über das "Unheimliche" in der Geschichte möchte ich lieber Stillschweigen bewahren, um potentiellen Lesern nichts vorweg zu nehmen...
Das Ende ließ mich nachdenklich zurück....mit dem Wunsch, das Buch noch einmal zu lesen......!
"Der Besucher" ist kein Buch, bei dem man vor Spannung die Luft anhält.
Es ist eine ruhige, aber durchaus fesselnde Geschichte mit mystischen Aspekten und sprachlich ein literarisches Meisterwerk.
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