
Matthew Dicks
Broschiertes Buch
Der beste Freund, den man sich denken kann
Roman
Übers. v. Cornelia C. Walter
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Budo ist ein imaginärer Freund - kein leichter Job, ist er doch ausgerechnet der imaginäre Freund von Max. Und der hat massenhaft Probleme. Mit den Eltern, in der Schule und vor allem mit sich selbst. Doch erst, als eine Lehrerin etwas Unheimliches im Schilde führt, muss Budo gravierender in die reale Welt eingreifen als ihm lieb ist.
Ein bewegender Roman mit einem einzigartigen Erzähler, der uns daran erinnert, was es heißt, ein Freund zu sein - ganz gleich, ob real oder imaginär.
Ein bewegender Roman mit einem einzigartigen Erzähler, der uns daran erinnert, was es heißt, ein Freund zu sein - ganz gleich, ob real oder imaginär.
Matthew Dicks studierte am Trinity College in Hartford, Connecticut. Er ist Grundschullehrer an derselben Schule wie seine Frau Elysha und hat neben Fachliteratur immer auch schon kürzere Texte für die Presse verfasst. Nebenbei betreibt er eine DJ-Agentur, geht mit Hund Kaleigh Gassi und versucht, die beiden Katzen Jack und Owen zu erziehen.
Produktdetails
- BVT Bd.965
- Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch
- Originaltitel: Memoirs of an Imaginary Friend
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 12. September 2014
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 34mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783833309656
- ISBN-10: 3833309652
- Artikelnr.: 40003001
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Ich verbringe fast den ganzen Tag mit Max und sehe, wie anders er ist verglichen mit den Kindern in seiner Klasse. Max lebt auf der Innenseite, und die anderen Kinder leben auf der Außenseite. Das macht ihn so anders. Max hat keine Außenseite. Max besteht komplett aus …
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"Ich verbringe fast den ganzen Tag mit Max und sehe, wie anders er ist verglichen mit den Kindern in seiner Klasse. Max lebt auf der Innenseite, und die anderen Kinder leben auf der Außenseite. Das macht ihn so anders. Max hat keine Außenseite. Max besteht komplett aus Innenseite." (S. 28)
Die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines imaginären Freundes erzählen zu lassen, finde ich ganz außergewöhnlich. Und sie gelingt Autor Matthew Dicks bestens. In einer Mischung aus kindlicher Naivität, Unwissenheit und messerscharfen Beobachtungen erzählt Budo, der imaginäre Freund von Max, über die Geschehnisse, die sowohl ihn als auch Max eines Tages ereilen.
Max ist ein Kind. Max hat aber obendrein autistische Züge, was das Ganze gleichermaßen erschwert und spannend gestaltet. Budo dient von jeher als Max' Verbindung zur allgemeinen Außenwelt: er gibt Max Tipps, ist sein Spielkamerad, erklärt ihm Dinge, die er nicht versteht, schiebt Wache an der Klotür, sagt ihm vor, was in manchen Situationen sagen soll, und was lieber nicht.
Bisher kamen die beiden ganz wunderbar miteinander aus. Und im Gegensatz zu Max ist Budo sehr wohl bewusst, dass er nur imaginär ist, dass nur Max ihn sehen und hören kann, und dass er eines Tages wohl einfach verschwinden wird - dann nämlich, wenn Max aufhört, an ihn zu glauben. Über kurz oder lang passiert das bei jedem imaginären Freund; und Budo hat im Laufe der Zeit einige kuriose Gestalten kennengelernt, die alle irgendwann mal gegangen sind (und die mich teilweise ziemlich zum Lachen gebracht haben) - also wird das doch wohl auch bei Budo passieren, oder ...?
"Der beste Freund, den man sich denken kann" hat mich in ein Wechselbad der Gefühle geworfen. Anfangs war ich völlig begeistert von der Geschichte und von Budo, von seinem versteckten Witz, der mich manches Mal richtig hat kichern lassen. Dann nimmt die Handlung an Fahrt auf, die fiese Lehrerin Mrs. Patterson tritt auf - und ich habe dank Budos Feuereifer über die ein oder andere kleine Länge im Mittelteil der Handlung hinweg sehen können. Am Ende schließlich habe ich mit Tränen in den Augen die letzten Seiten umgeschlagen, und habe es im Stillen bedauert, dass ich als Kind nie einen imaginären Freund hatte. Oder mich zumindest nicht mehr dran erinnern kann. Denn Budo ist "Der beste Freund, den man sich denken kann".
Fazit:
Das Buch gibt einem so viel, es ist berührend und unterhaltsam gleichermaßen, ist lustig und total traurig, nachdenklich stimmend und Erinnerungen weckend. Vor allem aber lesenswert.
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Kurzbeschreibung:
Budo ist der beste Freund, den sich der achtjährige Max vorstellen kann. Eben weil er sich ihn nur vorstellt. Doch eines Tages wird Max nicht länger an ihn glauben und Budo wird aufhören zu existieren. So weit ist es jedoch noch nicht. Denn Max ist anders als die …
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Kurzbeschreibung:
Budo ist der beste Freund, den sich der achtjährige Max vorstellen kann. Eben weil er sich ihn nur vorstellt. Doch eines Tages wird Max nicht länger an ihn glauben und Budo wird aufhören zu existieren. So weit ist es jedoch noch nicht. Denn Max ist anders als die anderen Jungen: Er mag es nicht, wenn man ihn berührt, er liebt es, Dinge zu ordnen, er schaut Menschen ungern in die Augen. Kein Wunder, dass die Schule ein einziger Spießrutenlauf für ihn ist. Als die Lehrerin Mrs. Patterson ein verdächtiges Interesse an Max bekundet, spitzt sich die Situation jedoch zu, so dass Budo eine dramatische Entscheidung treffen muss.
Klug, schräg, spannend und oft umwerfend komisch erzählt Matthew Dicks davon, dass man beileibe nicht echt sein muss, um ein wahrer Freund zu sein.
(Quelle: Bloomsbury Berlin)
Meine Meinung:
Seit nun schon 6 Jahren ist Budo der imaginäre Freund von Max Delaney. Die beiden verstehen einander aber außer für Max ist Budo für niemanden sichtbar. Außer Max kann ihn keiner verstehen oder mit ihm reden. Max versteht das alles nicht wirklich, für ihn ist Budo real wie beispielsweise seine Lehrerin Mrs. Gosk. Budo aber weiß was es heißt imaginär zu sein. Er lebt nur durch die Fantasie seines Erschaffers.
Dann aber geschieht etwas und Max braucht ganz dringend einen richtigen echten Freund, der ihm beisteht.
Nun muss sich Budo etwas einfallen lassen um Max zu helfen …
Der Roman „Der beste Freund, den man sich denken kann“ stammt vom Autor Matthew Dicks. Es ist bereits das 3. Buch das von ihm auf Deutsch erscheint. Mir allerdings war der Autor bisher komplett unbekannt.
Max ist ein intelligenter 8-jähriger Junge. Doch er ist nicht normal wie andere in seinem Alter, Max ist Autist. Daher hat er auch so seine Probleme im ganz alltäglichen Leben. Und auch wenn Max nicht gerade viel Selbstbewusstsein besitzt, so ist er dennoch ein total liebenswürdiger, aber auch sensibler Junge, den man als Leser vollkommen ins Herz schließt.
Budo existiert nun schon 6 Jahre. Er ist der imaginäre Freund von Max. Budo liebt Max wirklich über alles und er denkt an ihn und will ihm beistehen aber er hat auch eine andere Seite an sich, die nicht ganz so toll ist. Budo ist nämlich auch ziemlich egoistisch. Er will richtig leben, nicht nur imaginär sein. Denn das bedeutet er hört irgendwann auf zu existieren. Und genau das möchte Budo halt nicht.
Die Freundschaft zwischen den beiden Jungen ist ganz wunderbar und innig erzählt.
Der Schreibstil des Autors ist etwas gewöhnungsbedürftig. Er ist zwar kindgerecht und einfach aber eben dieses kindliche in der Erzählung hat es mir zu Beginn etwas schwierig gemacht ins Buch hineinzukommen. Nach etwas Einlesezeit ging es jedoch gut voran.
Geschildert wird die Geschichte hier nicht aus Sicht von Max, nein Budo, der imaginäre Freund übernimmt diesen Part. Dies ist zwar auch ungewöhnlich aber ich fand es hier sehr passend.
Die Handlung ist nach einem recht zähen und langatmigen Einstieg spannend gehalten. Ab etwa der Stelle wo eine Wendung passiert fiel es mir wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Ich war regelrecht gefesselt und musste wissen wie es weitergeht.
Das Ende des Buches ist traurig und schön zugleich. Sowohl Max als auch Budo wachsen regelrecht über sich hinaus und ich war zu Tränen gerührt. Es ist wirklich sehr gelungen.
Fazit:
„Der beste Freund, den man sich denken kann“ von Matthew Dicks ist ein ganz tolles Buch über wahre Freundschaft.
Die Idee des Autors ist außergewöhnlich, allerdings ließ der Einstieg etwas zu wünschen übrig.
Ein Buch wo man durchhalten muss um belohnt zu werden!
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