Akademische Arbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Geographisches Institut), Veranstaltung: Regionalentwicklung und Verkehr, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll in einem historischen Kontext die Entwicklung von Regionen im Zusammenhang mit der europäischen Expansion über den Atlantik darstellen. Im Hinblick auf heutige Unterschiede in Wohlstand und Entwicklung der Länder ist es relevant zu untersuchen, inwieweit die geschichtliche Entwicklung und damalige Machtverhältnisse die heutige Situation bestimmt oder beeinflusst haben. Denn der atlantische Dreieckshandel begann nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus im Jahr 1492, mit der die zunehmende Vernetzung der Völker und des Handels begann. Der atlantische Dreieckshandel fand über drei Jahrhunderte (¿ 1500-1850) zwischen Europa, Afrika und Amerika statt. Nach der Entdeckung Amerikas, beziehungsweise Westindiens, hat sich im Zuge der folgenden Kolonialisierung Amerikas durch die europäischen Mächte, ein sehr komplexer Handel über den Atlantik entwickelt, welcher die involvierten Regionen sehr beeinflusst und verändert hat. Zu den involvierten Regionen gehören vor allem Westafrika, Westindien, Spanisch-Amerika und Brasilien, sowie die antreibenden europäischen Mächte Portugal, Spanien, England, Frankreich und die Niederlande. Um der Komplexität des atlantischen Dreieckshandels näherzukommen, werden zu Beginn dieser Arbeit seine Entstehung, die vorausgegangene Entdeckung Amerikas und die Gegebenheiten der Kolonialisierung der atlantischen Territorien erläutert. Im Anschluss werden die wesentlichen Faktoren des Atlantikhandels dargestellt, was zum Verständnis der Auswirkungen auf die jeweiligen Regionen beitragen soll. Im Kapitel vier wird dann die Bedeutung der involvierten Länder im Dreieckshandel beschrieben und seine Auswirkungen auf die jeweiligen Regionen diskutiert. Die Auswirkungen und Folgen des atlantischen Dreieckshandels für die involvierten Regionen können als Ausgangspunkt für das heutige Nord-Süd-Gefälle herangezogen werden, denn im Zuge des Dreieckshandels stand dem steigenden Wohlstand Europas eine mit Entwicklungsdefiziten verbundene Verdrängung, Zwangswirtschaft und Ausbeutung der heutigen Entwicklungs- beziehungsweise Schwellenländer gegenüber. Eine Brücke zwischen der Geschichte der jeweiligen Länder und den heutigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen wird zum Abschluss geschlagen, bevor in einem Fazit die wesentlichen Kernpunkte nochmals zusammengeführt werden.
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