Christoph Peters
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Der Arm des Kraken
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Ein Mord in einem Park im Osten von Berlin führt die Wege der Kommissarin Annegret Bartsch und des Killers Fumio Onishi zusammen. Denn dort, wo sich die Kämpfe zwischen den vietnamesischen Clans der Nachwendezeit seit langem beruhigt zu haben scheinen, ist plötzlich die Hölle los - ein verstörender Rachefeldzug von archaischer Gnadenlosigkeit und unfassbarer Grausamkeit erschüttert mit einem Mal die heile Welt des Prenzlauer Bergs. Und Annegret Bartsch hat alle Mühe, Fumio Onishi endlich eine Falle zu stellen, die dem Töten ein Ende bereiten könnte.
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane sowie mehrerer Erzählungsbände. Für seine Bücher wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem aspekte-Literaturpreis jund dem Hölderlin-Preis 2016. Zuletzt erschien von ihm der Roman "Der Arm des Kraken" (2015). Christoph Peters lebt heute in Berlin.
Produktdetails
- btb 74130
- Verlag: btb
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2017
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 118mm x 30mm
- Gewicht: 323g
- ISBN-13: 9783442741304
- ISBN-10: 3442741300
- Artikelnr.: 47032303
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
»Klug komponiert, genau beobachtet und sehr sarkastisch.« Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Ein wenig unplausibel findet Sylvia Staude die Handlung von Christoph Peters' "Hochroman im Krimigenre", sie begnüge sich mit Andeutungen und offenen Enden. Doch diesen Makel macht der Autor nach Staudes Ansicht mit genauer Beobachtungsgabe und Detailverliebtheit wett. Während die Kritikerin Sibylle Lewitscharoffs im vergangenen Jahr erschienenes Buch "Killmousky" als anspruchslosen Spaß abtut, hält sie Peters' Versuch eines Mafia-Romans für "durchaus ambitioniert in Form und Handlung" und damit für gelungener, auch weil er die Konventionen des Genres gekonnt unterlaufe. Besonderes Vergnügen scheint die Rezensentin daran gehabt zu haben, wie hier zwei konträre Welten aufeinanderprallen: die Kommissarin und Mutter Annegret Bartsch mit ihren rastlos-chaotischen inneren Monologen auf der einen und die japanischen Mafiosi mit ihrer kühlen Präzision auf der anderen Seite.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Sashimi gegen Eintopf
Chaotische Berliner Kommissarin jagt coolen japanischen Killer: Christoph Peters inszeniert in seinem ersten Thriller einen messerscharfen Kampf der Kulturen.
Ein guter Krimi erzählt meistens auch Zeitgeschichte. Als ein toter Japaner im Erich-Mühsam-Park gefunden wird, muss sich Annegret Bartsch, seit fünfzehn Jahren Kommissarin im Vietnam-Dezernat bei der Berliner Polizei, erst einmal mit dem naheliegenden Verdacht auseinandersetzen, dass es sich um die ausländerfeindliche Tat von Terroristen vom Schlage der NSU handeln könnte. Er spüre schon, sagt einer der Vietnamesen, die sie verhört, "gerade wenn er weiter in den Osten fahre, dass er nicht willkommen sei als Ausländer". Und die
Chaotische Berliner Kommissarin jagt coolen japanischen Killer: Christoph Peters inszeniert in seinem ersten Thriller einen messerscharfen Kampf der Kulturen.
Ein guter Krimi erzählt meistens auch Zeitgeschichte. Als ein toter Japaner im Erich-Mühsam-Park gefunden wird, muss sich Annegret Bartsch, seit fünfzehn Jahren Kommissarin im Vietnam-Dezernat bei der Berliner Polizei, erst einmal mit dem naheliegenden Verdacht auseinandersetzen, dass es sich um die ausländerfeindliche Tat von Terroristen vom Schlage der NSU handeln könnte. Er spüre schon, sagt einer der Vietnamesen, die sie verhört, "gerade wenn er weiter in den Osten fahre, dass er nicht willkommen sei als Ausländer". Und die
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Kommissarin, deren Bewusstseinsstrom ohne Punkt, aber mit vielen Kommata wir da schon einige Zeit gefolgt sind, denkt: "Ich muss zugeben, dass er mich ein bisschen kalt erwischt hatte, diese Möglichkeit war überhaupt nicht auf meiner Rechnung gewesen, normalerweise würde ich bei einem muskelbepackten Japaner mit Ganzkörpertätowierung nie auf die Idee kommen, es könnte einen rassistischen Hintergrund geben."
Das wäre in diesem Fall auch die langweiligste, weil erwartbarste Lösung. Stattdessen führt uns Christoph Peters in seinem Roman "Der Arm des Kraken" tief in eine Berliner Parallelwelt, eine Schattenwirtschaft, in der die Restaurants und Lebensmittelläden im Osten der Stadt von einigen mächtigen Vietnamesen kontrolliert werden, die dort Schutzgelderpressung, Geldwäsche, Menschenhandel betreiben. Annegret Bartsch kennt diese mafiösen Verstrickungen - in der Theorie. Praktisch ist es mit ihren Insiderinformationen mangels Informanten nicht mehr weit her; die letzte Verurteilung, die ihre Abteilung erwirkt hat, liegt schon Jahre zurück.
Inzwischen ist ihr Job, wie sie gleich zu Beginn wissen lässt, "wahnsinnig langweilig, meistens passiert gar nichts, du sitzt da, wertest irgendwelche Ermittlungsakten oder Protokolle aus, was halt auf deinem Schreibtisch landet, dann Arbeitsgruppensitzungen, Hintergrundanalysen, Fortbildungen hier, Schulungen da, ab und zu ein paar Zeugenvernehmungen". 1996 hingegen, als sie im Dezernat angefangen hat, war "richtig was los hier, fast jede Woche Messerstechereien, Schusswechsel, oder es tauchten irgendwo Leichen auf".
Über einen Mangel an Leichen kann sich Annegret Bartsch bald nach Beginn des Romans nicht mehr beklagen, denn kurz nach dem Fund der ersten, des über und über tätowierten Japaners Yuki, gesellen sich jede Menge Vietnamesen dazu - und schon sind wir mittendrin im Kampf der japanischen gegen die vietnamesische Mafia um Ehre, Einzugsgebiete und Einkünfte. Angerichtet wird das Blutbad, von Peters so deutlich wie dezent gehandhabt, von einem Samurai-geschulten Profikiller namens Fumio Onishi, der den Tod Yukis nicht nur im Namen der Yakuza rächen, sondern auch herausfinden soll, auf welche Geschäfte sich Yuki eingelassen hat und warum er sterben musste.
Der Schriftsteller Christoph Peters legt mit knapp neunundvierzig und nach gefeierten Romanen wie "Das Tuch aus Nacht", "Mitsukos Restaurant", "Wir in Kahlenbeck" und zuletzt "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" mit "Der Arm des Kraken" seinen ersten Thriller vor. Dass er es dabei vor allem auf den kommerziellen Erfolg abgesehen hat, den das Genre verheißt, steht nach der Lektüre nicht zu befürchten. Denn Peters hält sich an die Regeln des Genres, ohne seine eigene literarische Herkunft dabei zu verraten. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive Fumios und jener der Kommissarin. Während Fumios Passagen auktorial gehalten sind, um die konzentrierte Disziplin, die Kühle und Präzision der Figur zu betonen, geht im Kopf von Annegret Bartsch alles munter durcheinander und drunter und drüber, sozusagen Sashimi gegen Eintopf.
Leser von Peters schätzen seine Affinität zu Japan, die ihn diesmal nach der Kulinarik von "Mitsukos Restaurant" (das auch einmal erwähnt wird) und der Keramik- und Ofenbaukunst von "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" in ganz andere Gefilde, etwa die des Schwertkampfs, geführt hat. Der äußerst ergiebige Kontrast der Kulturen zwischen dem japanischen Killer und der deutschen Polizistin, der bis in die Denkweisen, Arbeitsmethoden und Lebensentwürfe reicht, sorgt für die eigentliche Spannung des Buchs und findet sein würdiges und überraschendes Finale in der Falle, welche die Berliner Beamtin dem Killer aus Fernost stellt.
Anhand des Katz-und-Maus-Spiels zwischen Annegret Bartsch und Fumio Onishi stellt der Roman die Frage, wie viel Anpassung notwendig ist, um in einem fremden Kulturkreis zu reüssieren, und ab wann diese zur Gefahr wird. Gleich zu Beginn erinnert sich Fumio Onishi an seine frühen Zweifel, ob Yukis rasche Annahme von europäischen Gewohnheiten "sich noch im Rahmen des Nützlichen bewegte oder ob er dabei war, seine japanische Identität zu gefährden". Dass Onishi zusehends selbst Gefahr läuft, diese feine Grenze zu überschreiten, nachdem er sich in die deutsche Freundin seines toten Yakuza-Bruders verguckt hat, macht ihn indes keinen Deut berechenbarer, anders als Annegret Bartsch, die bei Peters den typischen Ermittlerkonflikt zwischen den Anforderungen ihres Jobs und denen ihrer Familie austrägt. Am Ende haben beide Parteien die Ermahnung des Samurai-Meisters missachtet: Vor der Durchführung eines Auftrags soll man sich nicht auf private Streitereien einlassen.
FELICITAS VON LOVENBERG
Christoph Peters:
"Der Arm des Kraken".
Roman.
Luchterhand Literaturverlag, München 2015.
352 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Das wäre in diesem Fall auch die langweiligste, weil erwartbarste Lösung. Stattdessen führt uns Christoph Peters in seinem Roman "Der Arm des Kraken" tief in eine Berliner Parallelwelt, eine Schattenwirtschaft, in der die Restaurants und Lebensmittelläden im Osten der Stadt von einigen mächtigen Vietnamesen kontrolliert werden, die dort Schutzgelderpressung, Geldwäsche, Menschenhandel betreiben. Annegret Bartsch kennt diese mafiösen Verstrickungen - in der Theorie. Praktisch ist es mit ihren Insiderinformationen mangels Informanten nicht mehr weit her; die letzte Verurteilung, die ihre Abteilung erwirkt hat, liegt schon Jahre zurück.
Inzwischen ist ihr Job, wie sie gleich zu Beginn wissen lässt, "wahnsinnig langweilig, meistens passiert gar nichts, du sitzt da, wertest irgendwelche Ermittlungsakten oder Protokolle aus, was halt auf deinem Schreibtisch landet, dann Arbeitsgruppensitzungen, Hintergrundanalysen, Fortbildungen hier, Schulungen da, ab und zu ein paar Zeugenvernehmungen". 1996 hingegen, als sie im Dezernat angefangen hat, war "richtig was los hier, fast jede Woche Messerstechereien, Schusswechsel, oder es tauchten irgendwo Leichen auf".
Über einen Mangel an Leichen kann sich Annegret Bartsch bald nach Beginn des Romans nicht mehr beklagen, denn kurz nach dem Fund der ersten, des über und über tätowierten Japaners Yuki, gesellen sich jede Menge Vietnamesen dazu - und schon sind wir mittendrin im Kampf der japanischen gegen die vietnamesische Mafia um Ehre, Einzugsgebiete und Einkünfte. Angerichtet wird das Blutbad, von Peters so deutlich wie dezent gehandhabt, von einem Samurai-geschulten Profikiller namens Fumio Onishi, der den Tod Yukis nicht nur im Namen der Yakuza rächen, sondern auch herausfinden soll, auf welche Geschäfte sich Yuki eingelassen hat und warum er sterben musste.
Der Schriftsteller Christoph Peters legt mit knapp neunundvierzig und nach gefeierten Romanen wie "Das Tuch aus Nacht", "Mitsukos Restaurant", "Wir in Kahlenbeck" und zuletzt "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" mit "Der Arm des Kraken" seinen ersten Thriller vor. Dass er es dabei vor allem auf den kommerziellen Erfolg abgesehen hat, den das Genre verheißt, steht nach der Lektüre nicht zu befürchten. Denn Peters hält sich an die Regeln des Genres, ohne seine eigene literarische Herkunft dabei zu verraten. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive Fumios und jener der Kommissarin. Während Fumios Passagen auktorial gehalten sind, um die konzentrierte Disziplin, die Kühle und Präzision der Figur zu betonen, geht im Kopf von Annegret Bartsch alles munter durcheinander und drunter und drüber, sozusagen Sashimi gegen Eintopf.
Leser von Peters schätzen seine Affinität zu Japan, die ihn diesmal nach der Kulinarik von "Mitsukos Restaurant" (das auch einmal erwähnt wird) und der Keramik- und Ofenbaukunst von "Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln" in ganz andere Gefilde, etwa die des Schwertkampfs, geführt hat. Der äußerst ergiebige Kontrast der Kulturen zwischen dem japanischen Killer und der deutschen Polizistin, der bis in die Denkweisen, Arbeitsmethoden und Lebensentwürfe reicht, sorgt für die eigentliche Spannung des Buchs und findet sein würdiges und überraschendes Finale in der Falle, welche die Berliner Beamtin dem Killer aus Fernost stellt.
Anhand des Katz-und-Maus-Spiels zwischen Annegret Bartsch und Fumio Onishi stellt der Roman die Frage, wie viel Anpassung notwendig ist, um in einem fremden Kulturkreis zu reüssieren, und ab wann diese zur Gefahr wird. Gleich zu Beginn erinnert sich Fumio Onishi an seine frühen Zweifel, ob Yukis rasche Annahme von europäischen Gewohnheiten "sich noch im Rahmen des Nützlichen bewegte oder ob er dabei war, seine japanische Identität zu gefährden". Dass Onishi zusehends selbst Gefahr läuft, diese feine Grenze zu überschreiten, nachdem er sich in die deutsche Freundin seines toten Yakuza-Bruders verguckt hat, macht ihn indes keinen Deut berechenbarer, anders als Annegret Bartsch, die bei Peters den typischen Ermittlerkonflikt zwischen den Anforderungen ihres Jobs und denen ihrer Familie austrägt. Am Ende haben beide Parteien die Ermahnung des Samurai-Meisters missachtet: Vor der Durchführung eines Auftrags soll man sich nicht auf private Streitereien einlassen.
FELICITAS VON LOVENBERG
Christoph Peters:
"Der Arm des Kraken".
Roman.
Luchterhand Literaturverlag, München 2015.
352 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein rasanter Spaß in erster Linie, aber auch ein Buch, das die Parallelwelten des deutschen Alltags schichtweise kenntlich macht." Christoph Schröder / KULTUR SPIEGEL
Gebundenes Buch
Christoph Peters, der Rheinländer mit dem Faible für Japan (siehe auch „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“ und „Mitsukos Restaurant“), wagt sich in seinem neuen Roman „Der Arm des Kraken“ thematisch in Bereiche eines Thrillers vor. Handlungsort ist der …
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Christoph Peters, der Rheinländer mit dem Faible für Japan (siehe auch „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“ und „Mitsukos Restaurant“), wagt sich in seinem neuen Roman „Der Arm des Kraken“ thematisch in Bereiche eines Thrillers vor. Handlungsort ist der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg, früher ein Arbeiterbezirk, mittlerweile aber ein gentrifiziertes Wohngebiet für Gutverdiener. Neben diesem wohlanständigen Bürgertum existiert dort aber auch noch eine Parallelgesellschaft, in der die vietnamesische Mafia das Sagen hat. Und gegen deren Treiben kann auch die Berliner Polizei mit ihrem Sonderdezernat nichts ausrichten.
Das muss auch Kommissarin Annegret Bartsch erkennen, die in dem Fall des Japaners Yuki ermittelt, dessen Leiche in einem Park aufgefunden wird. Er ist keines natürlichen Todes gestorben, sondern wurde erschossen. Ihre Nachforschungen gestalten sich schwierig, denn niemand gibt Informationen preis. So kann sie nur vermuten, dass sich kriminelle Elemente im Prenzlauer Berg einen tödlichen Kampf um die Vorherrschaft liefern. Dieser Verdacht erhärtet sich, als Fumio Onishi in Berlin eintrifft, ein Meister mit dem Schwert und Killer der Yakuza, der den Tod seines Landsmann aufklären und rächen möchte. Und schon bald pflastern Leichen seinen Weg…
Es sind zwei Welten, die in Christoph Peters „Der Arm des Kraken“ aufeinanderprallen, repräsentiert durch die beiden Hauptfiguren. Auf der einen Seite Annegret Bartsch, die chaotische Kommissarin des Vietnamdezernats, die weitgehend erfolglos vor sich hin ermittelt, und deren Privatleben ein einziger Scherbenhaufen ist. Sowohl das Verhältnis zu ihrem Mann als auch zu der halbwüchsigen Tochter ist problematisch und wird für sie zunehmend belastend. Auf der anderen Seite Onishi, die japanische Ein-Mann-Armee, hochdiszipliniert und organisiert, dem Kodex der Samurai verpflichtet, der ohne Rücksicht auf Verluste seinen Auftrag durchzieht.
Der Autor arbeitet mit Perspektivwechsel und lässt uns das Geschehen abwechselnd durch die Augen der beiden Protagonisten betrachten, wobei die Passagen aus Sicht der Kommissarin sehr anstrengend zu lesen sind. Geschrieben in der Form eines inneren Monologs, ohne Punkt und Komma, werden Beobachtungen, Empfindungen und individuelle Interpretationen wild aneinandergereiht. Im Gegensatz dazu sind die klar strukturierten Kapitel Onishis eine erholsame Abwechslung. Auch dieser Kniff dient dazu, die beiden Personen klar gegeneinander abzugrenzen und deren Unterschiede deutlich zu machen. Und gerade in dieser präzisen Charakterisierung liegt die Stärke des Romans.
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