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März 1945: Der ehemalige Staatsanwalt Walter Gänslein überlebt die Würzburger Bombennacht. Als er anschließend in den Ruinen der zerstörten Stadt Henriette begegnet, keimt Hoffnung auf. Doch das Schicksal meint es anders. Die beiden werden getrennt. Alte Männer wie Gänslein sollen jetzt auf Befehl des Führers in einer aussichtslosen Schlacht die US-Army aufhalten. Als die Amerikaner vorrücken, gerät Gänslein in Kriegsgefangenschaft. Dort begegnet er der Person, auf die er seit Jahrzehnten gewartet hat.
Alexander Meining lebt und schreibt in Würzburg. Durch die in der Residenzstadt während des späten 19. Jahrhunderts spielenden Georg-Hiebler-Romane wurde er bekannt. Mit "Der alte Mann vom Main" bleibt der Standort gleich, nur ist die Kulisse eine andere. Inmitten von Ruinen tobt eine blutige Schlacht, hervorgerufen durch ein fanatisches Regime, das die letzten Kräfte mobilisiert. In diesem Kontext historisch belegter Tatsachen erzählt der Autor eine fiktive Geschichte von Tod und Trauer, Zuneigung und Zuversicht.
Produktdetails
- Verlag: Gmeiner-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 10759
- 2025
- Seitenzahl: 216
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 122mm x 18mm
- Gewicht: 216g
- ISBN-13: 9783839207598
- ISBN-10: 3839207592
- Artikelnr.: 71982604
Herstellerkennzeichnung
Gmeiner Verlag
Im Ehnried 5
88605 Meßkirch
Die Schlacht um Würzburg
Das Buch zeigt die Zeit zu Kriegsende in Würzburg.
Im Mittelpunkt ein 75jähriger Mann namens Walter Gänslein, der durch die zerstörte Stadt irrt. Durch Zufall lernte er die 69jährige Henrietta kennen. Eine späte Liebe.
Es gibt aber …
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Die Schlacht um Würzburg
Das Buch zeigt die Zeit zu Kriegsende in Würzburg.
Im Mittelpunkt ein 75jähriger Mann namens Walter Gänslein, der durch die zerstörte Stadt irrt. Durch Zufall lernte er die 69jährige Henrietta kennen. Eine späte Liebe.
Es gibt aber auch noch viel Fanatismus selbst im Anblick der Niederlage. Daher ist Gänslein sogar froh, in Kriegsgefangenschaft zu kommen. Interessant hier die Gespräche zwischen ihm und den deutschstämmingen US-Sergeant Roseman sowie Colonel Schmidt, mit dem es eine große Überraschung gibt. Diesen Handlungsverlauf habe ich nicht unbedingt erwartet, finde es aber originell.
Im letzten Romandrittel kommen noch detaillierte Beschreibungen der letzten Kämpfe in den Ruinen der Stadt. Das wirkt sehr glaubwürdig.
Alexander Meining schafft es, einen Eindruck von dieser Zeit zu vermitteln. Wie von Gmeiner Büchern gewohnt, ist ein gutes Niveau vorhanden. Zu loben ist außerdem die dichte Atmosphäre, die das Buch zu etwas Besonderen macht.
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Dieser historische Krimi entführt uns in den März 1945. Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs für die Stadt Würzburg brechen an. Der ehemalige, pensionierte Staatsanwalt Walter Gänslein trifft in den Trümmern seiner Heimatstadt nicht nur auf die etwas gleich alte …
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Dieser historische Krimi entführt uns in den März 1945. Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs für die Stadt Würzburg brechen an. Der ehemalige, pensionierte Staatsanwalt Walter Gänslein trifft in den Trümmern seiner Heimatstadt nicht nur auf die etwas gleich alte Henriette Kerstan und die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander, sondern begegnet auch fanatischen Hitlerjungen, die nach wie vor an den Endsieg glauben.
Wenig später, wird es unter Androhung der Kriegsgerichts zum Volkssturm abkommandiert. Sein Ziel ist es, die sinnlosen Kämpfe um die Stadt möglichst unbeschadet zu überleben. Wenig später ergibt er sich den Amerikanern. Beim Verhör durch einen ehemaligen Würzburger Juden, der als Soldat bei der US-Army dient, gesteht er den größten Fehler seines Lebens, der nichts mit dem NS-Regime zu tun hat, und trifft kurz darauf auf eine Person, mit der er niemals im Leben gerechnet hätte.
Meine Meinung:
Wie Autor Alexander Meining im Nachwort erzählt, basiert dieser historische Krimi auf wahren Begebenheiten. Gekonnt verknüpft er reale Ereignisse mit fiktiven Elementen. Der Autor beschreibt die Kämpfe zwischen den wenigen NS-Soldaten, die umso verbissener gegen die US-Truppen kämpfen, je aussichtsloser die Situation ist, sehr genau. Da sind Vater und Sohn, einer fanatischer als der andere, wobei der Vater längst weiß, dass das Tausendjährige Reich nach zwölf Jahren in Trümmern liegt. Während der Sohn, indoktriniert und verblendet, den Führerbefehl, kämpfen bis zum letzten Mann wörtlich nimmt, versucht der Vater Würzburg zu verlassen.
Die Geschichte von Walter Gänslein ist hoch emotional und durchaus glaubhaft dargestellt. Dass Walter und Henriette kein Happy End vergönnt ist, ist zwar schade, macht aber die Ereignisse glaubhaft .
Der Schreibstil ist eindringlich und vermittelt ein realistisches Bild der Tage im März 1945. Für seinen Roman hat Alexander Meining in zahlreichen Archiven penibel recherchiert-
Fazit:
Gerne gebe ich diesem historischen Krimi 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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