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Der große Traum vom modernen, offenen Europa1900: Aufbruch, Fortschritt, Optimismus - die Heirat der englischen Industriellentochter Claire mit dem Berliner Unternehmersohn Friwi ist ein Sinnbild des modernen Europas. Doch während Friwi in China und Afrika für Deutschlands Aufstieg zur Weltmacht kämpft, streitet Claire für die Rechte der Frauen. Wird sie Kaspar je vergessen, der sich in Paris und St. Petersburg der Revolution verschrieben hat? Die Träume der drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie werden sie sich erfüllen?Noch wetteifern bei Segelregatten nur die Jachten der Kö...
Der große Traum vom modernen, offenen Europa
1900: Aufbruch, Fortschritt, Optimismus - die Heirat der englischen Industriellentochter Claire mit dem Berliner Unternehmersohn Friwi ist ein Sinnbild des modernen Europas. Doch während Friwi in China und Afrika für Deutschlands Aufstieg zur Weltmacht kämpft, streitet Claire für die Rechte der Frauen. Wird sie Kaspar je vergessen, der sich in Paris und St. Petersburg der Revolution verschrieben hat? Die Träume der drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie werden sie sich erfüllen?
Noch wetteifern bei Segelregatten nur die Jachten der Könige um den Sieg. Doch während Auguste Escoffier, der König der Köche und Koch der Könige, im Sommer 1914 ganz Europa zu einem Gastmahl vereint, taumelt die Welt dem Krieg entgegen.
Peter Pranges Schicksalsroman über Europa am Scheideweg zwischen Glanz und Abgrund - heute so aktuell wie vor hundert Jahren.
1900: Aufbruch, Fortschritt, Optimismus - die Heirat der englischen Industriellentochter Claire mit dem Berliner Unternehmersohn Friwi ist ein Sinnbild des modernen Europas. Doch während Friwi in China und Afrika für Deutschlands Aufstieg zur Weltmacht kämpft, streitet Claire für die Rechte der Frauen. Wird sie Kaspar je vergessen, der sich in Paris und St. Petersburg der Revolution verschrieben hat? Die Träume der drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Wie werden sie sich erfüllen?
Noch wetteifern bei Segelregatten nur die Jachten der Könige um den Sieg. Doch während Auguste Escoffier, der König der Köche und Koch der Könige, im Sommer 1914 ganz Europa zu einem Gastmahl vereint, taumelt die Welt dem Krieg entgegen.
Peter Pranges Schicksalsroman über Europa am Scheideweg zwischen Glanz und Abgrund - heute so aktuell wie vor hundert Jahren.
Bestsellerautor Peter Prange ist der große Erzähler der deutschen und europäischen Geschichte. Als Autor aus Leidenschaft gelingt es ihm, die eigene Begeisterung für seine Themen auf Leser und Zuhörer zu übertragen. Die Gesamtauflage seiner Werke beträgt weit über drei Millionen. ¿Herrliche Zeiten¿ ist der Abschluss seiner Deutschland-Pentalogie, eines großangelegten Panoramas unseres Landes in fünf Romanen. Die Vorläufer waren alle Bestseller. Der Autor lebt mit seiner Frau in Tübingen.

© Jana Kay
Produktdetails
- Herrliche Zeiten 2
- Verlag: FISCHER Scherz
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 752
- Erscheinungstermin: 24. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 140mm x 80mm
- Gewicht: 900g
- ISBN-13: 9783651001251
- ISBN-10: 3651001253
- Artikelnr.: 73875580
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Scherz
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hat, habe ich mich auch gleich an Teil 2 gemacht. Die vielen handelnden Personen sind mir vertraut geblieben, auch wenn einige hier im zweiten Teil genau die gleichen negativen Eigenschaften an den Tag legen. Aber nur so wirkt ein Gesellschaftsroman ja auch …
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Nachdem der erste Teil mir so gut gefallen hat, habe ich mich auch gleich an Teil 2 gemacht. Die vielen handelnden Personen sind mir vertraut geblieben, auch wenn einige hier im zweiten Teil genau die gleichen negativen Eigenschaften an den Tag legen. Aber nur so wirkt ein Gesellschaftsroman ja auch realistisch und bringt Spannung in die Geschichte.
Im zweiten Teil stehen nun weitestgehend die Kinder von Vivian, Paul und Auguste im Mittelpunkt und auch mit ihnen erlebt man sehr viele Höhen und Tiefen. Da das Buch von den Jahren 1900-1919 spielt, Jahre in denen der Kampf um die Vormacht in Europa, die Herrschaft über die Kolonien und damit verbunden drohende Kriegsvorbereitungen, hat der Autor das auch in seinem zweiten Teil zum Thema gemacht. Für meine Empfindung hat er das zu sehr zum Thema gemacht. Da gerieten in meinen Augen die persönlichen Zwistigkeiten der Figuren zu sehr in den Hintergrund.
Schön fand ich dagegen, wie am Ende des Buchs die Lebenswege der Hauptfiguren mit ihren erreichten oder gescheiterten Zielen Revue passiert wurden. Das war für mich gelungenes Ende, wurden do dadurch der Kreislauf des Lebens, positiv wie negativ, geschlossen. Insgesamt gibt’s von mir 3,5 Lese-Sterne.
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Zeitgeschehen veranschaulicht
Ich habe leider mit diesem zweiten Band der Dilogie begonnen, ich werde aber im Anschluss auf jeden Fall noch den ersten Teil „Die Himmelsstürmer“ lesen.
Der Beginn des zweiten Teils der Saga um die Familie von Paul und Vicky, Dem Himmel so nah, ist …
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Zeitgeschehen veranschaulicht
Ich habe leider mit diesem zweiten Band der Dilogie begonnen, ich werde aber im Anschluss auf jeden Fall noch den ersten Teil „Die Himmelsstürmer“ lesen.
Der Beginn des zweiten Teils der Saga um die Familie von Paul und Vicky, Dem Himmel so nah, ist um 1900 angesiedelt, beginnend mit der Weltausstellung in Paris.
Im ersten Teil steht das Leben von Claire im Vordergrund, die, nachdem sie von Friwi vergewaltigt wurde, nun seine Frau wird und sein Kind zur Welt bring. Ihr Herz schlägt jedoch nur für Kaspar. Ihre Ambitionen, Medizin zu studieren, obwohl das für eine Frau beinahe unmöglich war, haben mich sehr beeindruckt, solche Dinge sind für uns alle selbstverständlich. Nach einem tragischen Schicksalsschlag lässt sie sich von Friwi scheiden und versucht mit ihren Gewissensbissen zu leben.
Peter Prange versteht es, in seinen Roman jede Menge Zeitgeschehen und Lokalkolorit einzubinden. Ich war wirklich begeistert von der Erzählung, der wirtschaftliche, politische und soziale Hintergrund des Lebens um diese Zeit wurde bildhaft dargestellt, wie zum Beispiel die unmöglichen Arbeitsbedingungen in der Konservenfabrik, in der Kaspar in Paris arbeitet.
Immer wieder hört man den beginnenden Antisemitismus heraus, der Fortschritt ist kaum aufzuhalten, ob im Schiffsbau oder beim geplanten Bau des Ärmelkanals. Auch die Frauenrechtlerinnen, die sogenannten Suffragetten treten in den Vordergrund und setzen sich für Gleichberechtigung ein. Kaum zu glauben, was in den letzten hundert Jahren auf diesem Gebiet passiert ist.
Dieses Buch ist ein gewichtiges Stück Zeitgeschichte, das auf über 700 Seiten seinen Spannungsbogen halten kann.
Absolute Empfehlung!
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eBook, ePUB
In diesem zweiten Teil der Dilogie stehen neben den Protagonisten des ersten Bandes, Vicky, Paul und Auguste, deren Kinder im Mittelpunkt. Sie sind durch freundschaftliche bzw. verwandtschaftliche Beziehungen ebenso verbunden wie die Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland. …
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In diesem zweiten Teil der Dilogie stehen neben den Protagonisten des ersten Bandes, Vicky, Paul und Auguste, deren Kinder im Mittelpunkt. Sie sind durch freundschaftliche bzw. verwandtschaftliche Beziehungen ebenso verbunden wie die Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Nicht alle Erwartungen der Eltern und Kinder erfüllen sich. Statt in das Familienunternehmen einzutreten, wird einer Soldat, ein anderer liebäugelt mit dem Sozialismus. Von den Töchtern wird erwartet, sich den üblichen Konventionen zu unterwerfen, also hübsch und pflegeleicht zu sein, sowie eine vorteilhafte Ehe zu schließen. Die Konflikte in den Familien sind daher vorprogrammiert.
Wenig von den Träumen gelingt im ersten Anlauf. Es müssen persönliche Schicksalsschläge hingenommen werden, bis sich letzten Endes doch einige erfüllen.
Meine Meinung:
Peter Prange hat mit diesem historischen Roman, der wie es für ihn üblich ist, wortgewaltig und opulent daherkommt, ein Weltbild geschaffen, in dem es gärt. Letztlich wird der gesamte Kontinent wie Schlafwandler (© Christopher Clark) in den Ersten Weltkrieg taumeln. Geschickt verquickt er historische Fakten mit seinen fiktiven Charakteren. So werden den deutschnationalen, antisemitischen und kolonialistischen Ansichten von Alfred Hugenberg (1865-1951) und dessen Freunde vom Alldeutschen Verband mehrmals großen Raum eingeräumt. Die Gegner des Engagements in Afrika („Was haben wir in Afrika verloren?“) bleiben ungehört.
Gut gelungen ist Peter Prange, dass er die zahlreichen Handlungsstränge, die zwischenzeitlich ein wenig aus dem Ruder laufen, wieder einfängt und zu den ursprünglichen Charakteren Vicky, Paul und Auguste zurückkehrt.
Eine Kritik muss ich allerdings anbringen: Die Art und Weise wie Claire ihr Medizinstudium absolviert, ist wenig glaubwürdig.
Fazit:
Gerne gebe ich dieser Fortsetzung 5 Sterne.
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eBook, ePUB
Liebe und Freundschaft über Grenzen hinweg
Nicht immer waren es „Herrliche Zeiten“, von denen Peter Prange erzählt. Nachdem ich „Die Himmelsstürmer“, das erste Buch der Dilogie, vor nunmehr einem Jahr gelesen habe, ist auch der Nachfolgeband „Dem …
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Liebe und Freundschaft über Grenzen hinweg
Nicht immer waren es „Herrliche Zeiten“, von denen Peter Prange erzählt. Nachdem ich „Die Himmelsstürmer“, das erste Buch der Dilogie, vor nunmehr einem Jahr gelesen habe, ist auch der Nachfolgeband „Dem Himmel so nah“ zugeklappt, es waren wiederum sehr intensive Lesestunden. Prange zeigt ein Europa zwischen Glanz und Abgrund, zwischen Traum und Albtraum.
Von der Gründung des Deutschen Kaiserreiches 1871 bis nach dem Ersten Weltkrieg sind die herrlichen Zeiten angesiedelt, der zweite Band beginnt im Jahre 1900.
Während der erste Band den Focus auf Vichy, Paul und Auguste legt, die sich in Karlsbad begegnen und nie mehr aus den Augen verlieren, sind es nun auch ihre Kinder und noch einige mehr, deren Wege wir verfolgen.
Claire ehelicht den Unternehmersohn Friwi, der zunächst in China und bald danach in den deutsch-südwestafrikanischen Kolonien gegen die Ureinwohner kämpft. Ein blutiger Kampf gegen die Herero, alles um Deutschland als kommende Weltmacht zu etablieren. Nachdem die Ehe gescheitert ist, geht Claire zurück nach England, dort schließt sie sich den Suffragetten an, während es Kaspar, ihre einstige große Liebe, nach Russland verschlägt. In St. Petersburg gerät er immer tiefer hinein in die politischen Unruhen, die Revoluzzer werden zunehmend radikal, was ihm dann doch nicht mehr behagt.
Drei Handlungsstränge – in Berlin, London und Paris – sind ineinander verwoben. Über Ländergrenzen hinweg verstehen sie sich, sowohl menschlich als auch kulturell funktioniert das Zusammenleben, was auf der politischen Ebene allmählich verloren geht. Der wiedererstarkte Antisemitismus etwa ist es, der mit dem Nationalsozialismus einhergeht und auf den Ersten Weltkrieg zusteuert. Ein Szenario, das aufzeigt, wie unfähig die Menschheit ist, in Frieden zu leben.
Zuvor aber wird investiert, es ist die Zeit der großen Erfindungen, die Untertunnelung des Ärmelkanals ist wieder im Gespräch. Auch Paul, der inzwischen mit Vicky verheiratet ist, hat große Pläne, die Auguste Escoffier, der Koch aus Leidenschaft, seit jeher umtreiben. Er pendelt zwischen Frankreich und England, vergisst dabei auch seinen deutschen Freund Paul nicht, viele seiner Kreationen sind weltberühmt – man denke nur an Crêpe Suzette.
Eingebettet in den historischen Hintergrund sind es die Charaktere, die den herrlichen Zeiten Struktur geben und die Geschichte lebendig werden lassen. Durch die kurzen Kapitel, die wechselseitig von den Hauptakteuren und deren weit verzweigter Familie, von deren Wünsche und Träume und ihrem unbedingten Durchhaltewillen erzählen, zuweilen aber auch von ihrem verbissenen Kampf und ihren Irrwegen, verliert man nie den Überblick. Die Personen sind überwiegend fiktiv, dem gut gegliederten Personenverzeichnis am Ende des Buches kann man die historischen Persönlichkeiten entnehmen, zu denen auch Auguste, der König der Köche oder auch der Koch der Könige gehört.
„Herrliche Zeiten – Dem Himmel so nah“ ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft in einem von Fortschritt geprägten Europa fern jeglicher Grenzen – auch wenn dieser schöne Traum nicht von Bestand ist. „Auf die herrlichen Zeiten, in denen wir leben“ und die wir uns hoffentlich nicht selbst zerstören.
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