Wir Deutsche lieben den Wald. Insbesondere durch die Romantiker ist uns der Wald zum Symbol für Zuflucht, Geborgenheit und „heile Welt" geworden. Und so wurde unser Gemüt, ja unsere Liebe zu der grünen Idylle von jeher in vielen Gedichten und Texten festgehalten. In dem Inselbändchen hat der
Literaturwissenschaftler Matthias Reiner einige Texte dieser jahrhundertelangen „Waldverehrung“…mehrWir Deutsche lieben den Wald. Insbesondere durch die Romantiker ist uns der Wald zum Symbol für Zuflucht, Geborgenheit und „heile Welt" geworden. Und so wurde unser Gemüt, ja unsere Liebe zu der grünen Idylle von jeher in vielen Gedichten und Texten festgehalten. In dem Inselbändchen hat der Literaturwissenschaftler Matthias Reiner einige Texte dieser jahrhundertelangen „Waldverehrung“ zusammengetragen – von Hermann Hesse bis zu Thomas Bernhard.
Zunächst beginnt es mit Christian Morgenstern „Ich muss dich nicht erst suchen gehen, / ich fühle dich so tief wie mich“, ehe dann Johann Wolfgang von Goethe, Adalbert Stifter, Sarah Kirsch, Günter de Bruyn oder Gertrud Kolmar den Wald huldigen. Aber nicht nur deutsche Dichter lieben den Wald, was Texte von Henry David Thoreau oder William Shakespeare beweisen.
Eine gelungene Auswahl, die durch einige farbige Fotografien von Sabine Wenzel wunderbar ergänzt wird. Im Nachwort (von Thomas Erbach) erfährt man Interessantes über ihre Serie „Der Deutsche Wald“.