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Zwischen 250.000 und 500.000 Frauen wurden im Verlauf des Genozids in Ruanda von 1994 Opfer sexueller Verbrechen. Waren diese Verbrechen Akte spontaner Gewalt, wie vielfach behauptet wird? Werden sie bei der juristischen Aufarbeitung ausreichend berücksichtigt? Was sind die Probleme und Hindernisse aber auch die Erfolge bei der internationalen und nationalen Aufarbeitung? Beginnend mit einem geschichtlichen Überblick über das Verbot sexueller Gewalt auf internationaler Ebene bietet die Arbeit zunächst eine Auflistung verschiedener Formen sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten. Es folgt…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen 250.000 und 500.000 Frauen wurden im Verlauf des Genozids in Ruanda von 1994 Opfer sexueller Verbrechen. Waren diese Verbrechen Akte spontaner Gewalt, wie vielfach behauptet wird? Werden sie bei der juristischen Aufarbeitung ausreichend berücksichtigt? Was sind die Probleme und Hindernisse aber auch die Erfolge bei der internationalen und nationalen Aufarbeitung?
Beginnend mit einem geschichtlichen Überblick über das Verbot sexueller Gewalt auf internationaler Ebene bietet die Arbeit zunächst eine Auflistung verschiedener Formen sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten. Es folgt eine Darstellung der einzelnen völkerrechtlichen Tatbestände auf Basis der Rechtsprechung des UN-Tribunales für Ruanda sowie der Definitionen sexueller Gewalt in der völkerstrafrechtlichen Rechtsprechung. Abschließend wird das nationale Rechtsprechungssystem in Ruanda erläutert, einschließlich der ruandischen Besonderheit der Gacacas.
Das Buch richtet sich an Personen mit besonderen Interesse für das Völkerstrafrecht, das Verbot sexueller Gewalt, die Entwicklungen in Ruanda und gibt Denkanstösse für die zukünftige juristische Aufarbeitung sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten.