14,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

1838, als knapp 20-Jähriger, sah Gottfried Keller (1819-1890) noch die Selbständigkeit jedes Mannes bedroht, der kein Tagebuch führt, denn " diese Selbständigkeit kann nur bewahrt werden durch stetiges Nachdenken über sich selbst und geschieht am besten durch ein Tagebuch." Tatsächlich hielt sich der Dichter selbst ein Leben lang nicht an diese Maxime, mit zwei interessanten Ausnahmen: 1843 führte er für kurze Zeit ein Tagebuch, das tiefere Einblicke in Leben und Arbeit des Dichters gibt. In dem ab 1846 geführten Traumbuch hingegen hielt er Träume fest, reflektierte aber auch über politische Ereignisse wie das Revolutionsjahr 1848.…mehr

Produktbeschreibung
1838, als knapp 20-Jähriger, sah Gottfried Keller (1819-1890) noch die Selbständigkeit jedes Mannes bedroht, der kein Tagebuch führt, denn " diese Selbständigkeit kann nur bewahrt werden durch stetiges Nachdenken über sich selbst und geschieht am besten durch ein Tagebuch." Tatsächlich hielt sich der Dichter selbst ein Leben lang nicht an diese Maxime, mit zwei interessanten Ausnahmen: 1843 führte er für kurze Zeit ein Tagebuch, das tiefere Einblicke in Leben und Arbeit des Dichters gibt. In dem ab 1846 geführten Traumbuch hingegen hielt er Träume fest, reflektierte aber auch über politische Ereignisse wie das Revolutionsjahr 1848.
Autorenporträt
Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.