Jürgen Ehlers
Broschiertes Buch
Das Stinktier von Hamburg
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Sylvia Schröder, 23 Jahre alt, Diebin und Lügnerin, fühlt sich verfolgt. Sie sucht Schutz in einer Beerdigungsgesellschaft und bittet den Wissenschaftler Patrick Pauli (35) um Hilfe. Pauli ahnt nicht, dass diese Hilfe nicht nur darin besteht, die ihm unbekannte junge Frau sicher nach Hause zu bringen. Sie hat gerade kein Zuhause. Sie zieht bei ihm ein. Für Patricks Freundin Michelle ist sie ein Stinktier. Entgegen ihren Behauptungen weiß Sylvia sehr wohl, wer der Mann ist, der sie verfolgt: Alexander Stubbe, erfolgreicher Geschäftsmann, Immobilienhändler, Serienmörder. Stubbe hatte vor...
Sylvia Schröder, 23 Jahre alt, Diebin und Lügnerin, fühlt sich verfolgt. Sie sucht Schutz in einer Beerdigungsgesellschaft und bittet den Wissenschaftler Patrick Pauli (35) um Hilfe. Pauli ahnt nicht, dass diese Hilfe nicht nur darin besteht, die ihm unbekannte junge Frau sicher nach Hause zu bringen. Sie hat gerade kein Zuhause. Sie zieht bei ihm ein. Für Patricks Freundin Michelle ist sie ein Stinktier. Entgegen ihren Behauptungen weiß Sylvia sehr wohl, wer der Mann ist, der sie verfolgt: Alexander Stubbe, erfolgreicher Geschäftsmann, Immobilienhändler, Serienmörder. Stubbe hatte vor drei Monaten auch Sylvia kurzfristig in seiner Gewalt. Was sie erlebt hat, verfolgt sie in ihre Träume. Sie ist die einzige Frau, der es gelungen ist, ihnen zu entfliehen. Allerdings zögert sie, sich an die Polizei zu wenden. Sylvia will kein Gerichtsverfahren mit unsicherem Ausgang. Sie will Rache. Aber Sylvia ist längst nicht mehr die Jägerin, sondern die Gejagte. Sylvias vermeintliche Freunde versuchen auf eigene Faust, Stubbe unter Druck zu setzen. Wenig später sind sie beide tot. Sylvia und Patrick ist klar, dass auch sie in höchster Lebensgefahr sind. Patrick und Sylvia geraten selbst unter Mordverdacht geraten. Ihnen bleibt nur die Flucht.
Jürgen Ehlers, 1948 in Hamburg geboren, hat als Geowissenschaftler gearbeitet. Interessengebiete vor allem Eiszeiten und Küstenforschung. Beamter. Sein erster Kurzkrimi (1992) trug den Titel "Flucht". Es folgten weitere Kriminalerzählungen und Romane. Ehlers ist Mitglied im "Syndikat", dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, sowie der britischen "Crime Writers' Association". Er lebt mit seiner Familie in Schleswig-Holstein. Wer mehr über ihn und seine Bücher erfahren möchte, findet viele Informationen auf seiner WSebseite https://www.juergen-ehlers-krimi.de
Produktdetails
- Verlag: BoD - Books on Demand / Books on Demand GmbH
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 23. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 135mm x 26mm
- Gewicht: 498g
- ISBN-13: 9783819296802
- ISBN-10: 3819296808
- Artikelnr.: 74275048
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Bei " Das Stinktier von Hamburg" von Jürgen Ehlers handelt es sich um einen Krimi.
Der Autor hat sich auf den ersten Seiten auf die Protagonistin Sylvia konzentriert, sodass man, als Leser, ihren Charakter sehr gut kennen und verstehen lernt. Die Spannung steigt langsam und nach …
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Bei " Das Stinktier von Hamburg" von Jürgen Ehlers handelt es sich um einen Krimi.
Der Autor hat sich auf den ersten Seiten auf die Protagonistin Sylvia konzentriert, sodass man, als Leser, ihren Charakter sehr gut kennen und verstehen lernt. Die Spannung steigt langsam und nach ca. der Hälfte des Buches, kann man dieses kaum aus der Hand legen. So viele Wendungen, Fragezeichen im Kopf und ein abwechslungsreicher Plot, sorgen für Spannung. Am Ende wird alles aufgelöst und es bleiben keine Fragen mehr offen.
Konnte die ganze Zeit über meine eigenen Gedanken machen, mitfiebern wie es mit den Protagonisten weiter geht und war auf das Ende sehr gespannt.
Durch den tollen und schnörkelosen Schreibstil des Autors, lässt sich dieser Krimi flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.
Der Plot ist abwechslungsreich, man lernt so einiges dazu und beinhaltet verschiedene Themen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
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Sylvia ist auf der Flucht. Jung, klug, abgebrüht – und zugleich zutiefst verängstigt. Nur knapp entkommt sie einem brutalen Serienmörder und findet Zuflucht in der Wohnung von Patrick, einem zurückgezogen lebenden Wissenschaftler. Ohne zu zögern nimmt er die fremde …
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Sylvia ist auf der Flucht. Jung, klug, abgebrüht – und zugleich zutiefst verängstigt. Nur knapp entkommt sie einem brutalen Serienmörder und findet Zuflucht in der Wohnung von Patrick, einem zurückgezogen lebenden Wissenschaftler. Ohne zu zögern nimmt er die fremde Frau auf, die er mitten in der Nacht aufliest. Keine Fragen, keine Vorsicht – nur eine seltsame Mischung aus Hilfsbereitschaft und erschreckender Naivität.
Ist Patrick wirklich so gutgläubig – oder einfach nur blind vor Mitgefühl? Gerade diese Ambivalenz macht ihn zu einer faszinierenden Figur: verletzlich, widersprüchlich und bald selbst in Lebensgefahr. Denn auch er gerät unaufhaltsam in den Strudel der Gewalt.
Zwischen der wachsenden, von Misstrauen geprägten Nähe der beiden und der ständigen Bedrohung durch den Killer entfaltet sich eine dichte, atmosphärisch geladene Geschichte, durchzogen von fein beobachteten Details. Ehlers schreibt mit Gespür für wissenschaftliche Präzision, psychologische Tiefe und bedrückende Stimmung.
Hamburg dient nicht bloß als Kulisse – es wird zum düsteren Mitspieler: verlassene Industrieareale, verwinkelte Hinterhöfe und urbane Anonymität bieten den idealen Nährboden für das bedrohliche Versteckspiel zwischen Jäger und Gejagten.
Ein spannungsgeladener, klug konstruierter Thriller mit ungewöhnlichen Figuren – psychologisch intensiv, atmosphärisch dicht und absolut lesenswert.
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Beeindruckend und doch wäre mehr möglich gewesen
Buchmeinung zu Jürgen Ehlers – »Das Stinktier von Hamburg«
»Das Stinktier von Hamburg« ist ein Kriminalroman von Jürgen Ehlers, der 2025 bei BoD – Books on Demand erschienen ist.
Zum …
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Beeindruckend und doch wäre mehr möglich gewesen
Buchmeinung zu Jürgen Ehlers – »Das Stinktier von Hamburg«
»Das Stinktier von Hamburg« ist ein Kriminalroman von Jürgen Ehlers, der 2025 bei BoD – Books on Demand erschienen ist.
Zum Autor:
Jürgen Ehlers, 1948 in Hamburg geboren, hat als Geowissenschaftler gearbeitet. Interessengebiete vor allem Eiszeiten und Küstenforschung. Beamter. Sein erster Kurzkrimi (1992) trug den Titel "Flucht". Es folgten weitere Kriminalerzählungen und Romane. Ehlers ist Mitglied im "Syndikat", dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, sowie der britischen "Crime Writers' Association". Er lebt mit seiner Familie in Schleswig-Holstein.
Zum Inhalt:
Als die 23-jährige Sylvia Schröder den 35-jährigen Wissenschaftler Patrick Pauli um Hilfe bittet, ahnt dieser nicht, wie gravierend sich seine Zusage auf sein zukünftiges Leben auswirken wird.
Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurück gelassen. Die Story ist faszinierend, die Figuren sind mit vielen Grautönen gezeichnet und überraschende Wendungen gibt es reichlich. Und doch hatte ich das Gefühl, dass der Autor das Potential der Geschichte in Teilen verschenkt hat, weil der Erzählstil stellenweise wie eine True-Crime-Geschichte wirkt. Dabei haben Handlung, Figuren und Spannungskurve eigentlich alles, was einen großen Wurf auszeichnet. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven entwickelt und bei Sylvia ist der Leser, aber auch die anderen Figuren stets im Unklaren, in wie weit ihre Geschichte stimmt. Sie wirkt meist unsympathisch, agiert oft mit Berechnung und doch ist klar, dass ihr Schlimmes widerfahren ist. Der Täter ist bekannt und auf der Jagd nach Sylvia, die aber weiterhin Informationen zurückhält. Patrick Pauli wirkt manchmal naiv und ist hoffnungslos in Sylvia verliebt. Auch der undurchsichtige Kommissar Dischler hat ein Faible für Sylvia, überprüft ihre Aussagen aber professionell. Zwischenmenschliche Beziehungen spielen immer wieder eine Rolle und die ein oder andere Nebenhandlung lockern die Handlung auf. Zum Ende hin nimmt die Spannung noch einmal deutlich zu und kumuliert in einem gelungenen Showdown. Der Fall ist vollständig und nachvollziehbar gelöst, aber wie es mit den überlebenden Figuren weitergeht, kann jeder Leser selbst entscheiden.
Mich hat die Geschichte ausgezeichnet unterhalten.
Fazit:
Ein faszinierender Kriminalroman mit herrlich gezeichneten Figuren und verwickelter Handlung, bei dem ich aber das Gefühl hatte, dass noch mehr drin gewesen wäre. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
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In jeder Lüge steckt auch Wahrheit
„Das Stinktier von Hamburg“ von Jürgen Ehlers ist ein von Beginn an spannender Roman, bei dem jedoch nicht die polizeilichen Ermittlungen im Mittelpunkt stehen, sondern die Protagonisten, die gleichzeitig als Gejagte und Jäger …
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In jeder Lüge steckt auch Wahrheit
„Das Stinktier von Hamburg“ von Jürgen Ehlers ist ein von Beginn an spannender Roman, bei dem jedoch nicht die polizeilichen Ermittlungen im Mittelpunkt stehen, sondern die Protagonisten, die gleichzeitig als Gejagte und Jäger agieren.
Kurz zum Inhalt:
Patrick wird bei einem Begräbnis von Sylvia um Schutz vor einem Verfolger gebeten. Er nimmt sie bei sich auf und schlittert in einen Strudel von Gefahren.
Das Cover mit der im Dunkeln liegenden Hamburger Ansicht wirkt düster und bedrohlich, drückt ausgezeichnet die im Buch zu erwartende Stimmung aus. Im Übrigen ähnelt das Cover den drei Vorgängerbänden, was einen guten Wiedererkennungswert ergibt. Man muss diese keinesfalls gelesen haben. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen. Das Buch erschien 2025 im Verlag BoD (Books on Demand). Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind übertitelt und verfügen über genaue Zeitangaben. Die Handlung erstreckt sich über den Zeitraum vom 3. Juli bis 3. August 2023.
Der Schreibstil ist flüssig, reich an Dialogen, was die Handlung lebendig gestaltet und einem als Leser das Gefühl gibt, integriert zu sein. Im Mittelpunkt stehen Sylvia und Patrick, aus deren Sicht auch vorwiegend erzählt wird, doch gibt es auch Schwenks zur Gegnerseite. Nicht nur die Perspektivenwechsel gestalten die Handlung abwechslungs- und temporeich, sondern auch die stetigen Wendungen, die immer wieder auftauchenden neuen Erkenntnisse. Der Spannungsbogen hält sich vom Beginn bis zum fulminanten Showdown stets auf gutem Niveau. Der Fall ist schließlich gelöst, einige Punkte, wie auch das weitere persönliche Schicksal der Protagonisten bleibt offen, bietet möglicherweise Stoff für eine Fortsetzung.
Was die Charaktere anbelangt, so hatte ich vor allem anfangs so meine Probleme mit den beiden Protagonisten, deren Handlungen ich schlecht nachvollziehen konnte – weder Patricks Naivität und blauäugige Hilfsbereitschaft noch Sylvias variantenreiche Lügengeschichten. Es war einfach nicht erkennbar, was gelogen war und was davon wahr sein könnte. Nichtsdestotrotz hielt Patrick unbeirrbar zu Sylvia. Blind vor Liebe? Oder spürte er von Beginn an, dass sie besser war als es den Anschein hatte. Erst so nach und entwickelten sich bei mir Sympathiegefühle für die beiden - als sich die Wahrheit herauskristallisierte. Als ich anfing zu hoffen, dass letztlich das Gute siegen möge, die beiden heil aus dem Schlamassel herauskommen und der Täter gefasst wird. Patrick ist kein Heldentyp, aber er mausert sich im Laufe der Handlung, überwindet selbst seine Höhenangst, um Sylvia zu retten. Dass er in sie verliebt ist, ist offensichtlich. Ob Sylvia seine Liebe im selben Ausmaß erwidert oder ob sie nur die Geborgenheit bei ihm schätzt, war mir bis zuletzt nicht ganz klar. Sylvia ist einerseits eigenwillig, impulsiv und agiert immer wieder unvorsichtig, aber sie ist intelligent und gewitzt und einfallsreich – nur so gelingt es ihr, ihrem Verfolger immer wieder zu entkommen. Im Übrigen wirken nicht nur die Hauptfiguren lebendig, auch die anderen Personen, wie Sebastian und Kommissar Dischler, letztlich auch der Täter, sind gut vorstellbar beschreiben.
Ich fand das Buch von der Handlung her interessant, es war etwas anderes, spannend, gegen Ende so sehr, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Obwohl ich gegen Ende sehr wohl mit den Protagonisten gefiebert habe, bin ich nie wirklich warm mit ihnen geworden. Sympathie für wenigstens eine Hauptfigur gehört für mich aber bei einem Buch dazu, dass es mich wirklich begeistert. In diesem Sinne vergebe ich eine Leseempfehlung mit 4 Punkten.
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Eine zufällige Begegnung wird zur tödlichen Gefahr
Genauso ungewöhnlich wie der Titel des Buches ist der Einstieg in die Geschichte und der Fortgang der Handlung. Sylvia, vorbestraft, ohne festen Wohnsitz, wird auf dem Friedhof verfolgt. Sie spricht den Privatdozenten Patrick an, der …
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Eine zufällige Begegnung wird zur tödlichen Gefahr
Genauso ungewöhnlich wie der Titel des Buches ist der Einstieg in die Geschichte und der Fortgang der Handlung. Sylvia, vorbestraft, ohne festen Wohnsitz, wird auf dem Friedhof verfolgt. Sie spricht den Privatdozenten Patrick an, der gerade der Beerdigung eines Kollegen beiwohnt und bittet ihn um Hilfe. Der sagt spontan zu . So beginnt eine Geschichte mit vielen Lügen, Toten und einem unerwarteten, aber sehr befriedigenden Ende.
Ich gebe es zu, ich mochte Sylvia nicht. Sie erzählt eine wilde Geschichte von Entführung und Vergewaltigung, einem gestohlenem Laptop und einer abenteuerlichen Flucht,. Im Laufe der Ereignisse stellt sich heraus, dass Sylvia über eine blühende Phantasie verfügt und nur dann die Wahrheit sagt, wenn es nicht anders geht. Bedrohlich wird die Sache, als die beiden über die Leiche einer Bekannten von Sylvia stolpern. Die Polizei tut es als Tod in Folge einer Überdosis ab. und weitere Todesfälle in Umfeld von Sylvia und Patrick als Unfall oder Selbstmord. Obwohl selbst Patrick klar wird, dass vieles an Sylvias Geschichte nicht stimmen kann, hält er treu zu ihr. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihn angesichts dieser Tatsache feiern sollte oder milde belächeln. Ein wenig naiv und weltfremd fand ich ihn schon. Was zur Gewissheit wird, das Duo schwebt in Lebensgefahr und wer und warum auch immer ihren Tod will, schreckt vor nichts zurück. Für mich das Highlight und damit auch auch schon fast der Schlusspunkt des Krimis ist der Moment, als der Täter seine Sichtweise auf die Morde erläutert. Das war ohne jede Empathie, grausam und irgendwie bestechend - einfach genial.
Der Krimi ist ungewöhnlich und dabei sehr spannend, weil er nicht in das übliche Schema "Polizei ermittelt " passt. Sylvia und Patrick sind keine strahlenden Helden, sondern versuchen einfach nur zu überleben und für ein klein wenig Gerechtigkeit zu sorgen. Um so mehr habe ich ihnen die Daumen gedrückt und mit gefiebert.
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