Das Selbstbild als argumentative Strategie im politischen Diskurs
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Diese Arbeit analysiert die Funktionsweise des Ethos in der politischen Rede. Im Klartext geht es in der vorliegenden Studie darum, zu zeigen, wie der Sprecher vorgeht, um von sich selbst ein glänzendes Bild zu projizieren, je nach seiner kommunikativen Absicht. In diesem Prozess kann er sich selbst und seine politischen Gegner entlasten und beschuldigen, um das Glaubenssystem seiner Zuhörer zu verändern. Und unterschwellig kann er von der Absicht geleitet sein, seinen politischen Gegner oder seine politischen Gegner als den oder die Verantwortlichen für den sozialen Zerfall darzustellen. ...
Diese Arbeit analysiert die Funktionsweise des Ethos in der politischen Rede. Im Klartext geht es in der vorliegenden Studie darum, zu zeigen, wie der Sprecher vorgeht, um von sich selbst ein glänzendes Bild zu projizieren, je nach seiner kommunikativen Absicht. In diesem Prozess kann er sich selbst und seine politischen Gegner entlasten und beschuldigen, um das Glaubenssystem seiner Zuhörer zu verändern. Und unterschwellig kann er von der Absicht geleitet sein, seinen politischen Gegner oder seine politischen Gegner als den oder die Verantwortlichen für den sozialen Zerfall darzustellen. Diese pragmatische Analyse lässt sich auf die Rede von Guéi Robert anwenden, die er am 26. November 2001 auf dem Forum für nationale Versöhnung in der Elfenbeinküste produziert hat. In einem Kontext der nationalen Versöhnung, in dem Sündenböcke für soziale und politische Brüche gesucht werden, scheint es für einen Sprecher schwierig zu sein, sein eigenes Image zu beschädigen und sich der ganzen Nation als derjenige zu präsentieren, durch den das Unglück geschehen ist. In diese Logik fügt sich im Übrigen auch Guéi Robert ein.
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