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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Durch die PISA-Studie wurde in Deutschland eine breite bildungspolitische Diskussion über die Defizite des deutschen Bildungssystems losgetreten, in der einmal die Schüler und Lehrer als Akteure und dann wieder das System an sich in die Kritik gerieten. Bei der Debatte um mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung der schulischen Bildung richtete sich bald der Blick auf die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Durch die PISA-Studie wurde in Deutschland eine breite bildungspolitische Diskussion über die Defizite des deutschen Bildungssystems losgetreten, in der einmal die Schüler und Lehrer als Akteure und dann wieder das System an sich in die Kritik gerieten. Bei der Debatte um mögliche Lösungsansätze zur Verbesserung der schulischen Bildung richtete sich bald der Blick auf die skandinavischen Länder, vorwiegend nach Schweden, das zur Spitzengruppe der an PISA teilnehmenden Länder gehörte. Schwedens Bildungssystem wurde als Vorbild eines modernen Bildungssystems gesehen, in dem Chancengleichheit und Leistung einander nicht ausschließen. Tatsache ist: Schwedische Jugendliche haben bei PISA 2000 statistisch signifikant bessere Ergebnisse erzielt als deutsche. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Als ein wesentlicher Befund rückt für diese Arbeit das weitaus schlechtere Abschneiden von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland in den Vordergrund. Da dieser Aspekt in erheblichem Maße zum schlechteren Abschneiden der deutschen Stichprobe beiträgt, ist es interessant, die unterschiedlichen Maßnahmen zur schulischen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit migrationsbedingtem Hintergrund in Schweden und Deutschland näher zu untersuchen.
Gang der Untersuchung:
Ziel der Arbeit soll deshalb die Beantwortung der Frage sein, ob das schwedische Bildungssystem in seiner Gesamtheit und im Speziellen bei der Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund ein Vorbild für Deutschland darstellen kann. Der Untersuchungsbereich erstreckt sich vom Elementar- über Primarbereich bis zur Sekundarstufe I. Es geht jedoch nicht um die Frage der Übertragbarkeit des schwedischen Systems auf das deutsche Bildungssystem. Vielmehr soll gezeigt werden, ob es innerhalb dieser drei Bildungsbereiche in Schweden bessere Ansätze und Voraussetzungen zur Förderung der Schülergruppe mit allochthonem Hintergrund gibt, d.h., welche Unterschiede bestehen zum deutschen Bildungssystem, die zu einer besseren schulischen Integration der ausländischen Schüler in Schweden führen können?
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei in der Betrachtung sprachlicher Fördermaßnahmen. Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudie PISA 2000 analysiert und dargestellt. In einer vergleichenden Betrachtung des Abschneidens deutscher und schwedischer Schüler wird vor dem Hintergrund ausgewählter Aspekte so der dieser Arbeit und ihrer Forschungsfrage zugrunde liegende Problembereich herausgearbeitet.
Eine Beschreibung der wesentlichen Komponenten des schwedischen Bildungswesens folgt im dritten Kapitel. Hier wird ein Überblick über die o.a. Bereiche des schwedischen Bildungssystems gegeben. Die vermittelten Kenntnisse über das Bildungssystem sollen dann als Grundlage dienen, bei der später geführten Analyse die Fördermaßnahmen besser einordnen zu können.
In Kapitel 4 gehe ich genauer auf die Unterschiede der Migration nach Schweden und Deutschland ein. Ausgangspunkt bildet ein geschichtlicher Abriss der Entwicklung in beiden Staaten nach 1945. Daran anknüpfend erfolgt ein quantitativer wie qualitativer Vergleich der ausländischen Bevölkerung, in die auch autochthone Minderheiten einbezogen sind. Im Abschluss des Kapitels stehen dann ausländische Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt der Betrachtung. Um der föderativen Struktur in Deutschland zu entsprechen, werden stellvertretend die Bundesländer Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein betrachtet.
In Kapitel 5 geht es um die Analyse der schulischen Integration mit einer vergleichenden Betrachtung der verfassungsrechtlichen und schulgesetzlichen Voraussetzungen für au...