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Tiefe Sturmwolken hängen über der Stadt, als die Per se den Hafen von Grundartangi verlässt. Kapitän, Steuermann, ein Koch und sechs weitere Männer gehen auf lange Fahrt nach Surinam. Jeder von ihnen hat etwas zu verbergen, alle sind Getriebene. Schon bald vergiften Feindseligkeiten und Drohungen die Atmosphäre. Gerüchte um eine bevorstehende Meuterei verdichten sich. Vor allem Kölski, der "Teufel", sorgt für Unruhe. Auf dem Höhepunkt des Sturms bricht die Verbindung zum Festland ab und der Schiffsmotor wird zerstört. War es Kölski? Da entern Seeräuber das Schiff und zwingen die M...
Tiefe Sturmwolken hängen über der Stadt, als die Per se den Hafen von Grundartangi verlässt. Kapitän, Steuermann, ein Koch und sechs weitere Männer gehen auf lange Fahrt nach Surinam. Jeder von ihnen hat etwas zu verbergen, alle sind Getriebene. Schon bald vergiften Feindseligkeiten und Drohungen die Atmosphäre. Gerüchte um eine bevorstehende Meuterei verdichten sich. Vor allem Kölski, der "Teufel", sorgt für Unruhe. Auf dem Höhepunkt des Sturms bricht die Verbindung zum Festland ab und der Schiffsmotor wird zerstört. War es Kölski? Da entern Seeräuber das Schiff und zwingen die Männer, ein letztes Mal zusammenzustehen. Doch Surinam ist noch weit, es zu erreichen längst utopisch geworden. Stefán Máni stellt auf zwingende Weise existentielle Fragen und überzeugt durch ein beklemmendes Psychogramm seiner Protagonisten.
Stefán Máni wurde 1970 in Reykjavík geboren. Aufgewachsen ist er in Ólafsvík in West Island. Bevor er mit dem Schreiben begann, arbeitete er als Gärtner, Tischler und Buchbinder, in der Fischindustrie und auch als Sozialarbeiter mit Jugendlichen und in psychiatrischen Kliniken.
Tina Flecken, geboren 1968 in Köln. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Verlagslektorin arbeitet sie seit 2005 als freie Übersetzerin.
Tina Flecken, geboren 1968 in Köln. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Verlagslektorin arbeitet sie seit 2005 als freie Übersetzerin.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- Originaltitel: Skipid
- Seitenzahl: 411
- Erscheinungstermin: 2. Januar 2009
- Deutsch
- Abmessung: 36mm x 148mm x 220mm
- Gewicht: 632g
- ISBN-13: 9783550087400
- ISBN-10: 3550087403
- Artikelnr.: 23831161
Herstellerkennzeichnung
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Wann ist das Schiff endlich am Ende seiner Reise? Wann entweicht endlich die letzte Seele aus ihrem Körper? Fragen, die man sich eigentlich nicht stellen sollte, die mir jedoch gegen Ende des Buches immer mehr durch den Kopf gingen...
Máni erzählt in seinem Roman die Geschichte …
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Wann ist das Schiff endlich am Ende seiner Reise? Wann entweicht endlich die letzte Seele aus ihrem Körper? Fragen, die man sich eigentlich nicht stellen sollte, die mir jedoch gegen Ende des Buches immer mehr durch den Kopf gingen...
Máni erzählt in seinem Roman die Geschichte einer Crew, welche sich mit einem leeren Transportschiff auf den Weg in den Surinam macht um dort eine Ladung aufzunehmen. Die Mitglieder der Crew haben allesamt etwas Belastendes aus ihrer Vergangenheit zu verbergen, zudem kommt "zufälligerweise" auch noch ein bekannter Unterweltler mit dem Kosenamen Satan an Board. Während der Fahrt kommt es immer mehr zu Reibereien, Schwierigkeiten und blutigen Personenschäden.
Der Schreibstil ist zwar recht flüssig, allerdings versucht der Autor immer wieder durch (fast vollständig) kopierte Textstellen beim Leser Déjà-vu-Ereignisse hervorzurufen. Diese Wiederholungen werden auf die Dauer eher lästig und besonders als der Autor gegen Ende des Buches versucht auf diese Weise einen Rahmen um die Handlung zu spannen, muss man sich durch die Seiten kämpfen. Auch der ständige Versuch bestimmte Geräusche hervorzuheben (z.B. das "Bumm, Bumm, Bumm" des Schiffsmotors) sind auf die Dauer nervend und tragen kaum zur Anregung der Phantasie des Lesers bei.
Durch konstruierte Misserfolge (es geht wirklich alles schief was schiefgehen kann) wird versucht, die Spannung aufrechtzuerhalten. Doch genau diese konstruierte Verzögerung mündet in einem unnötigen, langweiligen und sinnlosen Höhepunkt. Was mich in diesem Fall besonders stört ist die Bezeichnung "Krimi", welche immer wieder im Bezug auf Das Schiff von Màni verwendet wird. Natürlich ist die Definition eines Genres "Krimi" weit zu fassen, meines Erachtens hat dieser Roman leider mit einem Krimi reichlich wenig zu tun (außer vielleicht der brutale Tod, der immer mehr Crew-Mitglieder heimsucht und an den einen oder anderen Thriller erinnert).
Mein persönliches Fazit: Gute Idee, Anfangs auch gut umgesetzt, gegen Ende leidet das Buch jedoch an seiner konstruierten Verlängerung der Todeszeitpunkte.
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Unheimlich beängstigend!!!
Dank Vorablesen.de habe ich "Das Schiff" zugesendet bekommen, es hat mich trotzdem einige Zeit gekostet, es ganz fertig zu lesen, da ich mich zu Beginn recht schwer in das Buch hineingefunden habe. Die einzelnen Charaktere sind zu Beginng sehr verwirrend …
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Unheimlich beängstigend!!!
Dank Vorablesen.de habe ich "Das Schiff" zugesendet bekommen, es hat mich trotzdem einige Zeit gekostet, es ganz fertig zu lesen, da ich mich zu Beginn recht schwer in das Buch hineingefunden habe. Die einzelnen Charaktere sind zu Beginng sehr verwirrend dargestellt, der Leser kann sich nicht sicher sein, wer zu wem gehört. Doch im Laufe des Buches fügen sich die Puzzleteile immer besser zu einem vollständigen Bild zusammen - eine fantastische Meisterleistung des Autors!
"Das Schiff" zieht den Leser sofort in seine eigenartige, bedrückende Atmosphäre voll Geheimniskrämereien und Brutalität. Ein Schiff voller Männer, die zusammengehören, und doch kämpft jeder seinen eigenen Kampf. Jeder einzelneder Männer auf dem Schiff verfügt über ein dunkles Geheimnis, dass es zu bewahren gilt. Die Charaktere sind faszinierend tiefgründig dargestellt, mit all ihren Schattenseiten und einer fast unheimlichen Exaktheit.
Das Datum, an dem die Per se den Hafen verlässt, ist der 11. September 2001; dieses Datum wurde vom Autor sicher nicht zufällig gewählt. Der 11. September hat für große Furcht und Verwirrung in der Welt gesorgt, und so ist es auch das Datum, an dem die Dunkelheit auf dem Schiff real wird.
Der Titel "Das Schiff" ist ebenso perfekt ausgewählt, da die komplette Handlung auf dem Schiff stattfindet, auch das Cover des Buches bestärkt meinen Gesamteindruck vom unheimlichen und düsteren Geschehen mit einem sehr überraschenden, tragischen Ende.
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Das Frachtschiff Per se begibt sich auf eine Reise von Island nach Surinam. An Bord sind neun Männer, von denen jeder von einem Geheimnis geplagt wird. Einer ist ein Mörder, den die Angst vor Entdeckung in Panik versetzt. Einer ist ein Spieler mit Schulden, der von Surinam aus ein …
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Das Frachtschiff Per se begibt sich auf eine Reise von Island nach Surinam. An Bord sind neun Männer, von denen jeder von einem Geheimnis geplagt wird. Einer ist ein Mörder, den die Angst vor Entdeckung in Panik versetzt. Einer ist ein Spieler mit Schulden, der von Surinam aus ein Päckchen schmuggeln soll um seine Familie zu retten. Einer ist ein Alkoholiker, der nur auf See halbwegs nüchtern ist und auch dort mit seiner Sucht zu kämpfen hat. Auch ein Schwerverbrecher ist eher zufällig an Bord gelangt - Satan, der König der isländischen Unterwelt. Zudem geht das Gerücht um, dass der Crew von der Reederei gekündigt werden soll. Also planen fünf Männer eine Meuterei. So läuft das Schiff in Grundartangi aus und wenig später muss es mit dem schlechten Wetter auf hoher See kämpfen. Doch es zeichnet sich noch ein anderer Sturm ab: als die Kommunikations- und Navigationsgeräte ausfallen, übernehmen Misstrauen, Angst und Wahn das Kommando über die Crew.
Mani schafft mit seinem Roman "Das Schiff" ein spannendes Buch mit bedrückender und düsterer Atmosphäre. Sehr gelungen ist der Perspektivenwechsel zwischen den einzelnen Personen, wodurch unterschiedliche Aspekte der selben Situationen beleuchtet werden. So werden plausible Erklärungen geliefert für Geschehnisse, die in den Augen eines der Beteiligten unerklärlich sind. Umso trauriger fand ich es, dass dies am Ende nicht mehr statt gefunden hat und dass das Ende sehr kurz und knapp abgehandelt wurde mit einem Ausgang, der sich so nicht wirklich angekündigt hat und der für mich sehr unbefriedigend war. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch sich mit diesem Ende mehr befasst, denn es wirkt doch sehr weit hergeholt und rutscht ins Fantastische ab. Und gleichzeitig fand ich dieses Ende doch auch genial. Ich habe sogar im Buch zurück geblättert, um die Hinweise auf dieses Ende zu überprüfen. Es lässt den Leser mit sich überstürzenden Gedanken zurück und hat mich lange grübeln lassen. Sehr wehmütig war ich auch bei diesem traurigen Ende, bei dem Mani dem Leser deutlich gemacht hat, dass der Mensch die Natur nicht beherrscht und dass es Gebiete der Erde gibt, in denen der Mensch völlig ausgeliefert ist. Ich konnte die Verzweiflung der Crew förmlich spüren, erst auf dem Meer und später im Eis völlig verloren und hilflos zu sein. Das ist dem Autor sehr gut gelungen.
Auch die Charaktere waren gut gezeichnet und am sympathischsten war mir Jon Karl, oder besser: Satan, der in den meisten Situationen abgebrüht war und immer ein flapsigen Spruch parat hatte, und doch hat Mani den Leser - manchmal nur mit sehr kleinen Handlungen - nie vergessen lassen, dass Satan ein skrupelloser Schwerverbrecher ist.
Dem Autor ist mit diesem Buch ein sehr spannender und düsterer Roman gelungen, bei dem philosophische Betrachtungen und Tragik nicht zu kurz kommen und den ich wärmstens weiterempfehlen kann.
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Erstaunlich mit welcher Leichtigkeit der Autor die vielen Morde auf den ersten Seiten, so ganz nebenbei beschreibt. Aber nicht nur Morde Schmuggel, Erpressung, Unterschlagung, sondern auch eine Meuterei wird im Vorfeld geplant. Also viele verschiedene Handlungsstränge die auf dem Schiff …
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Erstaunlich mit welcher Leichtigkeit der Autor die vielen Morde auf den ersten Seiten, so ganz nebenbei beschreibt. Aber nicht nur Morde Schmuggel, Erpressung, Unterschlagung, sondern auch eine Meuterei wird im Vorfeld geplant. Also viele verschiedene Handlungsstränge die auf dem Schiff zusammenlaufen. Das Schiff ist der Ort an dem der Leser unter keinen Umständen sein möchte, außer als Leser ! Ein Thriller mit Krimielementen ? Man kann die knisternde Spannung förmlich spüren. Man erwartet mit Spannung die sich hochpeitschende Dramatik weiterer Morde und die Auflösung, wer wen warum gemeuchelt hat und man wird nicht enttäuscht. Ganz wie der Kapitän sagt da denkt man schlimmer kann es ja nicht mehr kommen und wird doch eines anderen belehrt.
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Das Buch beginnt für einen kleinen Moment sehr harmlos. Ein Matrose verbringt den letzten Abend bei seiner Familie, bevor er für viele Wochen auf einem Frachtschiff an heuert.
Doch schon nach kurzer Zeit überschlagen sich die Ereignisse und man ist mitten drin in dieser unglaublich …
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Das Buch beginnt für einen kleinen Moment sehr harmlos. Ein Matrose verbringt den letzten Abend bei seiner Familie, bevor er für viele Wochen auf einem Frachtschiff an heuert.
Doch schon nach kurzer Zeit überschlagen sich die Ereignisse und man ist mitten drin in dieser unglaublich spannenden Geschichte. Zu Beginn kann man noch gar nicht erahnen, wie sich die einzelnen Schicksale zusammen fügen werden. Stefán Máni macht das sehr geschickt, indem er die verschiedenen Situationen aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der einzelnen Charaktere darstellt. Jedes Besatzungsmitglied schnürt sein Päckchen, um sich auf das Schiff zu begeben, und diese Päckchen sind gefüllt mit Gewalt, Mord, Verzweiflung, Sehnsucht und Hoffnung.
Sie begeben sich unwissentlich auf die schwimmende Hölle im Schiffsgewand, in der Hoffnung, daß sich am Ende der Fahrt alles zum Guten wendet. Doch jedes mal wenn sie denken, schlimmer geht es nicht mehr, schwimmt von irgendwo eine neue Katastrophe her.
Als wirklich einziges (aber absolut nebensächliches) Manko sind die isländischen Namen anzumerken, mit denen ich mir am Anfang ein bischen schwer getan habe. Aber als Tipp für die zukünftigen Leser kann ich es empfehlen sich einen kleinen Zettel mit den Namen der Charaktere, deren Aufgaben auf dem Schiff und ihren jeweiligen Verbrechen anzulegen.
Zum Abschluß kann ich nur sagen, daß ich das Buch wirklich außergewöhnlich finde. Die Figuren sind so unterschiedlich und fassettenreich und immer wenn man denkt, daß es nicht mehr schlimmer kommen kann, wird man eines Besseren belehrt wodurch die Spannung gnadenlos aufrecht erhalten wird.
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Von den endlosen Weiten Islands hinaus aufs endlose sürmische Meer. Neun Männer sind dem tosenden Meer und sich selber ausgeliefert. Keiner traut dem anderen. Jeder ist in irgendeiner Art und Weise auf dem Festland zum Verbrecher geworden. Auf dem Schiff, ohne Kontakt zum Festland, sind …
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Von den endlosen Weiten Islands hinaus aufs endlose sürmische Meer. Neun Männer sind dem tosenden Meer und sich selber ausgeliefert. Keiner traut dem anderen. Jeder ist in irgendeiner Art und Weise auf dem Festland zum Verbrecher geworden. Auf dem Schiff, ohne Kontakt zum Festland, sind sie gefangen, sie können sich nicht ausweichen und weglaufen. Der Thriller ist bis zur letzten Seite beklemmend und dramatisch.
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Lootus heißt Hoffnung auf Estnisch - aber nicht auf Isländisch!
Der Roman von Stefán Máni ist an Düsterheit und Finsternis nicht zu überbieten. Nach und nach wird der Leser in die Sorgen und Nöte eines jeden Mitglieds der Schiffsbesatzung, die am 11. …
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Lootus heißt Hoffnung auf Estnisch - aber nicht auf Isländisch!
Der Roman von Stefán Máni ist an Düsterheit und Finsternis nicht zu überbieten. Nach und nach wird der Leser in die Sorgen und Nöte eines jeden Mitglieds der Schiffsbesatzung, die am 11. September 2001 auf der Per Se von Island aus Richtung Surinam in See stechen wird, eingeführt und davon sind wahrlich genug vorhanden: jeder schleppt eine Last mit aufs Schiff. Das erstreckt sich von Kneipenschlägereien und Eheprobleme über die Auflehnung gegen den Arbeitgeber und Spielschulden verbunden mit Erpressung bis hin zu Rauschgiftschmuggel im großen Stil und Mord an der eigenen Ehefrau. Der Aktionsreichtum erstreckt sich vor allem auf das Geschehen vor der Abfahrt. Die Handlung auf dem Schiff wird vergleichsweise zurückhaltender dargestellt: ein geniales Mittel der Erzählkunst, das der Autor meines Erachtens aber nicht ausschöpft. Ein Piratenüberfall, der Mittelpunkt der eigentlichen Handlung an Bord, bleibt seltsam konturenlos. Das Kräftemessen der Besatzung untereinander, ebenfalls ein zentraler Aspekt innerhalb des Romans, wird mehr oder weniger ins Aus manövriert. Sicher, das Hauptaugenmerk des Autors liegt auf den Emotionen und Stimmungsschwankungen an Bord, aber auch diese kommen nicht an jeder Stelle des Romans so kraftvoll zum Ausdruck wie es möglich gewesen wäre.
Rettungsanker, die der Autor sich selbst auswirft, werden von ihm nicht ergriffen: so die zeitliche Festlegung auf das signifikante Datum 11. September 2001. Mir wird die Wahl dieses Datums nicht klar, da an keiner Stelle des Romans ein Zusammenhang mit der Katastrophe in New York erstellt wird.
Mit dem „Schiff“ hat Máni ein ungewöhnliches Werk geschaffen, das sich von anderen aktuellen skandinavischen Kriminalromanen durchaus absetzt. Ich bin ein großer Fan des sanft hervorblitzenden Humors, des Stehaufmännchenhaften in Krimis, mögen sie noch so düster und hoffnungslos sein. Darauf hofft der Leser hier vergebens. An einer signifikanten Stelle des Romans offenbart der Kapitän eine Episode aus dem frühen Jahren seiner Berufstätigkeit, die sich auf dem estnischen Schiff „Lootus“ zugetragen hat. Diese Hoffnung – so die Bedeutung des Wortes in deutscher Sprache - lässt die Besatzung der Per Se völlig in Stich und den Leser allein in einer beklemmenden Atmosphäre. Diese Stimmung wird vom Autor sehr gekonnt erzeugt – ein Liebhaber der düsteren Seiten der Literatur wird hier auf seine Kosten kommen.
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Neun Männer auf einem Schiff unterwegs von Island nach Surinam. Sie fahren von einem Sturm in den anderen. Alle haben schon, bevor sie an Bord gingen, Dreck am Stecken. Ein paar haben vorher schon verabredet, eine Meuterei auf dem Schiff anzuzetteln, da sie Angst vor ihren bevorstehenden …
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Neun Männer auf einem Schiff unterwegs von Island nach Surinam. Sie fahren von einem Sturm in den anderen. Alle haben schon, bevor sie an Bord gingen, Dreck am Stecken. Ein paar haben vorher schon verabredet, eine Meuterei auf dem Schiff anzuzetteln, da sie Angst vor ihren bevorstehenden Kündigungen haben. Doch gerade als sie auf dem Schiff die Meuterei beginnen wollen, kommt alles anders als gedacht.....
Wenn ich das Buch nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich es mir nicht gekauft, da mich solche Bücher nicht besonders interessieren. Aber es war ein sehr spannendes Buch, das ich kaum aus der Hand gelegt habe. Als Krimi würde ich es nicht ansehen, eher als spannender Abenteuerroman! Ich bin überrascht über das Ende der Schiffsfahrt. Für mich war der Schluss etwas komisch, mußte ein paar Kapitel nochmals lesen um es zu verstehen. Fazit: Ein interessantes Buch, mit ein wenig zuviel Mord und Totschlag.
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Das Schiff es grauens
5Das Buch beginnt spannend man wird sofort ihn den Bann der Story gezogen, die immer unheimlicher, gemeiner, verückter und unberechenbarer wird. wenn man glaubt es könnte nicht mehr schlimmer kommen hat man sich geirrt. es isr wirklich eine super spannende und …
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Das Schiff es grauens
5Das Buch beginnt spannend man wird sofort ihn den Bann der Story gezogen, die immer unheimlicher, gemeiner, verückter und unberechenbarer wird. wenn man glaubt es könnte nicht mehr schlimmer kommen hat man sich geirrt. es isr wirklich eine super spannende und einfallsreiche Story die immer gruseliger wird und wenn alle erst auf dem Schiff sind...................
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Das Frachtschiff Per se macht sich mit seiner knappen Besatzung auf den Weg nach Südamerika. Zu seiner Besatzung hat sich ein fremder Passagier eingeschlichen. Jòn Karl, der in der Unterwelt besser bekannt ist als Satan. Gefürchtet und skrupellos. Jeder der Männer auf dem …
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Das Frachtschiff Per se macht sich mit seiner knappen Besatzung auf den Weg nach Südamerika. Zu seiner Besatzung hat sich ein fremder Passagier eingeschlichen. Jòn Karl, der in der Unterwelt besser bekannt ist als Satan. Gefürchtet und skrupellos. Jeder der Männer auf dem Schiff hat seine eigenen Probleme und Geheimnisse. Wirklich zufrieden ist niemand und alle zusammen sind von der Angst gequält, dass dies ihre letzte Fahrt ist, da die Reederei viele Leute entlassen will. Das sorgt für weitere Spannung unter der Crew und es kommt fast zu einer Meuterei. Was bis dahin noch keiner weiß ist, dass dies tatsächlich die letzte Fahrt der Seeleute sein wird. Allerdings aus anderen Gründen als befürchtet ...
In diesem Buch wimmelt es nur so vor schlechter Stimmung, Geheimnissen und Wahnsinn. So viele Leute auf einem Schiff, die alle ihr eigenes Ziel verfolgen, teils krank sind, teils wahsinnig und von Psychopharmaka abhängig. Es kommt wie es kommen muss. Zunächst läuft nur ein wenig schief, aber die Ereignisse lassen sich nicht mehr stoppen, der eine mißtraut dem anderen, am Ende vertraut niemand mehr irgendwem, einige wahnsinnig geworden, vertrauen nicht einmal mehr ihrem eigenen Urteil.
Durch mehr oder weniger mysteriöse Ereignisse und einem Zusammentreffen mit Piraten, kommt das Schiff schließlich komplett von seinem Kurs ab und landet im ewigen Eis.
Sprachlich gesehen ist das Buch ein absoluter Hochgenuss. Es macht einfach Spaß zu lesen, sich mitreißen zu lassen und mit den Wellen zu schaukeln. Auch stimmungsmäßig ist das Buch total überschwappend und ansteckend und sehr, sehr düster und brutal, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist.
Spannung ist auf jeden Fall vorhanden, denn man will dringend wissen, was es mit den ganzen Geschehnissen nun auf sich hat und wie die Geschichten der einzelnen Seeleute zu Ende gehen, ob sie überhaupt überleben.
Durch den oftmaligen Perspektivenwechsel ist ebenso eine Menge Abwechslung geboten.
Und da bin ich auch schon bei den Sachen, die mir nicht gefallen haben: Das Ende.
Ich habe nichts gegen Übernatürliches in Büchern, egal ob mehr davon oder doch weniger. Aber es soll schon irgendwie in sich schlüssig und nachvollziehbar sein. Das hat mir bei diesem Buch in jedem Fall gefehlt.
Ich finde es zwar gut zum Schluß noch selbst ein wenig Spielraum für Gedanken zu haben, aber eine gewisse Richtung hätte ich dann schon gehabt, die ich hätte einschlagen können.
Außerdem gefiel es mir auch nicht, dass einige Handlungsstränge vom Anfang nicht mehr aufgegriffen und einfach vergessen wurden.
Insgesamt allerdings ein ziemlich gutes Buch, wenn man mal vom Ende absieht.
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