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Heute steht die Europäische Union an einem Scheideweg. Die Institutionen, die für sechs Mitgliedstaaten konzipiert worden sind, müssen nach der Erweiterung um beinahe das Fünffache in ihren Strukturen und Prozessen den neuen Reali- ten angepasst werden. Die Regierungsfähigkeit steht ebenso auf dem Prüfstand wie das Gemeinschaftsempfinden, die Identität. Alternative Weichenstellungen werden sichtbar: soll sich die Union zu einer Wirtschaftsunion rückentwickeln oder zu einer politischen Union ausgebaut werden? Soll das liberale oder das soziale Europa weiterentwickelt werden? Können politische…mehr

Produktbeschreibung
Heute steht die Europäische Union an einem Scheideweg. Die Institutionen, die für sechs Mitgliedstaaten konzipiert worden sind, müssen nach der Erweiterung um beinahe das Fünffache in ihren Strukturen und Prozessen den neuen Reali- ten angepasst werden. Die Regierungsfähigkeit steht ebenso auf dem Prüfstand wie das Gemeinschaftsempfinden, die Identität. Alternative Weichenstellungen werden sichtbar: soll sich die Union zu einer Wirtschaftsunion rückentwickeln oder zu einer politischen Union ausgebaut werden? Soll das liberale oder das soziale Europa weiterentwickelt werden? Können politische Strukturen gefunden werden, die die Balance zwischen den Gemeinschaftsorganen und den Organen der nationalen Regierungen halten, oder zerfällt das politische Integrationsp- jekt in einen losen Staatenbund ähnlich dem Deutschen Bund des 19. Jahrh- derts oder gar in die mittelalterliche Dachkonstruktion des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation? Wie viele Kohäsionskräfte müssen am Werk sein, um die erwähnten Spannungen auszugleichen? Diesen Fragen versucht die vorl- gende Untersuchung auf den Grund zu gehen und Lösungen anzubieten, die das politische Integrationsprojekt zeitgemäß anpassen. Die Europäische Union geht uns alle an, weil wir auf dem europäischen Kontinent alle davon betroffen sind. Daher liegt es nahe, dieses neuartige Po- tiksystem nicht nur zu beschreiben, sondern auch von seiner inneren Beschaff- heit her zu verstehen und in seiner Entwicklung zu kommentieren. Dieses Buch will die Europäische Union mehr von ihren Tiefenstrukturen her betrachten und neben ihrer Darstellung nach Erklärungen Ausschau halten und Fragen aufw- fen, die für die Weiterentwicklung von Bedeutung sind.
Autorenporträt
Dr. Frank Pfetsch ist Professor (em.) am Institut für Politikwissenschaft der Universität Heidelberg.
Rezensionen
"Die Arbeit von Frank R. Pfetsch über das neue Europa hat soliden Handbuchcharakter und ist vor allem für Studierende geeignet, weil Fakten übesichtlich geordnet werden und die Zusammenhänge nicht nur begrifflich, sondern auch logisch in sich stimmen."
Jahrbuch Extremismus & Demokratie (E&D), 20-2008

"Der Autor bietet ein allgemein verständliches Panorama der Positionen zur Entwicklung der EU nach innen und nach außen." WeltTrends - Zeitschrift für internationale Politik, Juli/August 2008

"Das Buch, das auf zahlreiche bereits veröffentlichte Artikel zurückgreift, ist in fachspezifischer Präzision, aber durchaus allgemein verständlich abgefasst, sodass es als einführendes Studienbuch dienen kann." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 01.04.2008

"Obwohl Pfetsch als überzeugter 'Europäer' schreibt, muss er feststellen: 'Es bleiben ... viele Unwägbarkeiten.' Ein Schuss Skepsis ist also angebracht. So wird das in verständlichem Ton gehaltene Buch gerade auch für den interessierten Laien zu einer lehrreichen Lektüre." Rhein-Neckar-Zeitung, 19.02.2008