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1924 schrieb Franz Blei im Stil einer zoologischen Abhandlung »Das große Bestiarium der modernen Literatur«, ein Buch von geradezu göttlicher Bosheit und Unbekümmertheit. Eine der wenigen wohlwollenden Beschreibungen gilt Egon Friedell: Das Friedell. Nicht zu verwechseln mit dem Frettchen, da eher verwandt mit dem archaischen Enu, einem Megatherium aus der Vielsaufgruppe. Nährt sich vornehmlich von Chesterton, Kierkegaard, Shaw, Hegel, Nietzsche und anderm Kraut. Verdaut vorzüglich mit dem großen Kopfe; die dabei ausgestoßenen Geräusche sind weithin gefürchtet als Humor. Der Verleger Hans von…mehr

Produktbeschreibung
1924 schrieb Franz Blei im Stil einer zoologischen Abhandlung »Das große Bestiarium der modernen Literatur«, ein Buch von geradezu göttlicher Bosheit und Unbekümmertheit. Eine der wenigen wohlwollenden Beschreibungen gilt Egon Friedell: Das Friedell. Nicht zu verwechseln mit dem Frettchen, da eher verwandt mit dem archaischen Enu, einem Megatherium aus der Vielsaufgruppe. Nährt sich vornehmlich von Chesterton, Kierkegaard, Shaw, Hegel, Nietzsche und anderm Kraut. Verdaut vorzüglich mit dem großen Kopfe; die dabei ausgestoßenen Geräusche sind weithin gefürchtet als Humor. Der Verleger Hans von Weber schrieb an Franz Blei: »Lieber Trüffelfisch! Ihre morphologischen Untersuchungen, das halbe Dutzend Vor- und Nachworte, die Grammatik, Quellen, Belustigungen sind hinreißend. Weg mit der Literaturgeschichte! Sie stiften den Bücherfreunden die beste Literaturpasquille seit 100 Jahren. Auf die Schimpfbriefe, die Ihnen die Dichter-Viecher schicken werden, bin ich gespannt.«