Ian Manook
Broschiertes Buch
Das Grab in der Steppe / Der Mongole Bd.1
Kriminalroman
Übersetzung: Seidel, Wolfgang
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Ein Mädchen, lebendig begraben in der mongolischen Steppe. Grausame Morde in der Hauptstadt. Und ein Ermittler, der von seiner düsteren Vergangenheit eingeholt wird ...Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhäng...
Ein Mädchen, lebendig begraben in der mongolischen Steppe. Grausame Morde in der Hauptstadt. Und ein Ermittler, der von seiner düsteren Vergangenheit eingeholt wird ...
Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhängen. Und dass sie Teil eines perfiden Plans sind, der Jahre zuvor sein Leben fast zerstört hat - und ihm jetzt das wenige zu nehmen droht, das ihm noch geblieben ist ...
Die unabhängig voneinander lesbaren Romane der Yeruldelgger-Reihe bei Blanvalet:
1. Der Mongole. Das Grab in der Steppe
2. Der Mongole. Kälter als der Tod
3. Der Mongole. Tod eines Nomaden
Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhängen. Und dass sie Teil eines perfiden Plans sind, der Jahre zuvor sein Leben fast zerstört hat - und ihm jetzt das wenige zu nehmen droht, das ihm noch geblieben ist ...
Die unabhängig voneinander lesbaren Romane der Yeruldelgger-Reihe bei Blanvalet:
1. Der Mongole. Das Grab in der Steppe
2. Der Mongole. Kälter als der Tod
3. Der Mongole. Tod eines Nomaden
Ian Manook arbeitete als Journalist und leitete eine Kommunikationsagentur, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Sein Debütroman 'Der Mongole. Das Grab in der Steppe' ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem wurde er mit dem renommierten Krimipreis Quais du Polar ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ian Manook lebt in Paris.
Produktdetails
- Verlag: Blanvalet
- Originaltitel: Yeruldelgger
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 637
- Erscheinungstermin: 16. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 118mm x 50mm
- Gewicht: 508g
- ISBN-13: 9783734108709
- ISBN-10: 3734108705
- Artikelnr.: 58047328
Herstellerkennzeichnung
Blanvalet Taschenbuchverl
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
"Tolles Krimi-Debüt, das in ein fernes Land entführt, zerrissen zwischen uralten Traditionen und kapitalistischer Moderne." Freundin
+++Ein perfider Plan+++
Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die …
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+++Ein perfider Plan+++
Kommissar Yeruldelgger hat selten gute Tage, aber heute ist ein besonders schlechter: Erst wird in der mongolischen Steppe die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden, tief in der Erde vergraben auf seinem Dreirad. Kurz danach entdeckt man in der Hauptstadt die entstellten Leichen chinesischer Geschäftsleute. Zwei Fälle, die Kommissar Yeruldelgger vor ein Rätsel stellen. Er ahnt noch nicht, dass die Verbrechen zusammenhängen. Und dass sie Teil eines perfiden Plans sind, der Jahre zuvor sein Leben fast zerstört hat – und ihm jetzt das wenige zu nehmen droht, das ihm noch geblieben ist ...
Ian Manook arbeitete als Journalist und leitete eine Kommunikationsagentur, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. Sein Debütroman Der Mongole. Das Grab in der Steppe ist mehrfach preisgekrönt, unter anderem mit dem renommierten Krimipreis Quais du Polar, und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ian Manook lebt in Paris.
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So also geht es zu in der Mongolei. Dagegen ist der Wilde Westen ja nur der sprichwörtliche Ponyhof. Da wird gemordet, zerstückelt, vergewaltigt, genötigt und misshandelt, was das Zeug hält. Warum sich Manook gerade die Mongolei als Schauplatz ausgesucht hat bleibt schleierhaft. …
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So also geht es zu in der Mongolei. Dagegen ist der Wilde Westen ja nur der sprichwörtliche Ponyhof. Da wird gemordet, zerstückelt, vergewaltigt, genötigt und misshandelt, was das Zeug hält. Warum sich Manook gerade die Mongolei als Schauplatz ausgesucht hat bleibt schleierhaft. In einem Interview auf der Random-House Seite ist zu lesen, dass er das Land 2008 besucht hat. Warum und wie lange und welchen Eindruck es auf ihn hinterlassen hat bleibt schleierhaft. Hauptsache exotisch. Was der Leser/die Leserin an Lokalkolorit vermittelt bekommt, lässt sich auch ohne weiteres mit etwas Internet-Recherche erfahren. Das die Sowjetzeit trostlose Städte mit Einheitsarchitektur hinterlassen hat ist auch nicht so überraschend. Irgendwie ging es mir wie bei den Donnerstagabend-Krimis der ARD: Hauptsache irgendeine Stadt (Istanbul, Bozen, Lissabon, Barcelona oder andere), der Inhalt ist wurscht, muss auch nur am Rande mit dem jeweiligen Land zu tun haben, und die Akteure austauschbar. Hauptsache, die Zuschauer sehen mal was anderes als Dortmund, Köln, München oder Ludwigshafen. Auf keinen Fall darf ich den Zuschauer oder Leser mit zu viel Hintergrund überfordern.
Inhaltlich ist „Der Mongole“ aber aus anderen Gründen ein Ärgernis: Zum einen gibt es wohl keine Justiz in der Mongolei. Die Polizei besteht bis auf drei Ausnahmen nur aus korrupten Bullen oder Speichelleckern. Somit muss die Hauptperson, Yeruldelgger (eine Mischung aus Rambo, Terminator und Charles „Ein-Mann-sieht-rot“ Bronson), sowohl Ermittler, Ankläger, Richter und Strafvollstrecker in einer Person sein. Der Schwerpunkt der zuletzt genannten Berufsausübung erfolgt hauptsächlich aufgrund des zweiten Teils der Bezeichnung. Da werden Beschuldigte gefesselt den Bären vorgeworfen oder in eine Schlangengrube zurückgelassen. Die Betroffenen müssen nur entsprechend unsympathisch sein (Nazis, Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Erpresser), dann geht das offensichtlich in Ordnung. Die Tochter schlägt er natürlich nur aus Liebe und zu ihrem Schutz. Dass Menschen, die das Leben in einem Rechtstaat wohl sicher schätzen, an dieser Art der Auge um Auge-Gerechtigkeit nichts auszusetzen haben und das Buch als „spannende Unterhaltung“ bezeichnen, finde ich sehr bedenklich. Als Ermittler ist Yeruldelgger eine Niete: Entweder fügt sich wunderbarerweise alles sofort zusammen oder er verlässt sich mehr auf seine Intuition als auf Ermittlungen – eine bequeme Ausrede für den Autor, sich nicht zu viel mit den alltäglichen Tätigkeiten der Polizei und der langwierigen Ermittlungsarbeit auseinandersetzen zu müssen. Seine Brutalität, Rachsucht und Mordlust nimmt man dann hin, er ist halt ein „Dick- oder Querkopf“.
Das zweite Ärgernis ist die Darstellung der Frauen: Die werden vor allem nach ihrem Aussehen gewertet, wobei sich die Beschreibung und Bewertung nach Form und Festigkeit ihrer Brüste und Pos bemisst. Nicht selten laufen sie nackt oder halbnackt durch die Handlung. Kleine Kostprobe gefällig? „Als sie an ihm vorbeiging streiften ihre festen Schenkel sein Gesicht, eine zarte Berührung an seiner Wange“. Das Ganze gipfelt in eine ausführlich beschriebene mit absoluter Brutalität durchgeführte Massenvergewaltigung. Die scheint die Protagonistin aber wohl seelisch und körperlich gut wegzustecken, zumindest kann sie mit ihrem jugendlichen Befreier anschließend noch neckische Witzchen machen.
Das Ganze wird auf 630 Seiten verteilt, und nein, spannend ist etwas anderes. Die Handlung quält sich von eine sadistischen Tat zur nächsten. Der Stil ist hölzern, der Humor nicht besonders originell.
Resümee: Europäische Autoren sollten mit der Wahl ihrer Schauplätze vorsichtig sein. Die Lektüre der 630 Seiten kann man ruhig auf zwei andere Krimis verteilen.
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Der französische Autor Ian Manook (d.i. Patrick Manoukian), für sein Debüt „Der Mongole“ (im Original „Yeruldelgger“, 2013) mit dem Quai du Polar ausgezeichnet, nimmt den Leser mit auf eine Reise in ein Land, das wohl für die meisten Krimileser ein …
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Der französische Autor Ian Manook (d.i. Patrick Manoukian), für sein Debüt „Der Mongole“ (im Original „Yeruldelgger“, 2013) mit dem Quai du Polar ausgezeichnet, nimmt den Leser mit auf eine Reise in ein Land, das wohl für die meisten Krimileser ein weißer Fleck auf der Landkarte ist.
Im Zentrum der Handlung steht Yeruldelgger, ein aufrechter Polizist mit tragischer Familiengeschichte, verhaftet in den Traditionen seines Volkes, der in der Hauptstadt Ulaanbaatar arbeitet. Zwei Fälle treiben ihn um. Zum einen ist da die Leiche eines kleinen Mädchens, vergraben in der Steppe und von Nomaden entdeckt, zum anderen der Mord an drei Chinesen und zwei Prostituierten, erstere grausam verstümmelt, die Frauen kahlgeschoren. Je tiefer Yeruldellger und sein Team in die Ermittlungen einsteigen, desto offensichtlicher zeigt es sich, dass diese beiden Fälle verbunden sind und es in seinem direkten Umfeld Menschen gibt, die mit allen Mitteln verhindern wollen, dass die Täter gefunden werden.
Keine Frage, einen Großteil der Faszination bezieht dieser Krimi aus der Exotik des Schauplatzes mit seinen Steppen, der Wüste, Jurten und geheimnisvollen Mönchen. Aus den Riten und der Mystik einer längst vergangenen Zeit. Aber Manook zeigt auch die Zerissenheit dieses Landes zwischen Tradition und Moderne. Einerseits die Nomaden, die mit der Hoffnung auf Wohlstand in die Städte ziehen, dort aber bestenfalls in Elendsvierteln unterkommen, im schlechteren Fall in der Kanalisation hausen müssen. Andererseits die cleveren Geschäftemacher in ihren luxuriösen Villen, die die Bodenschätze des Landes skrupellos an den Meistbietenden verhökern und dabei über Leichen gehen. Und dann sind da noch all diejenigen, die auch ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen und sich in die Dienste letzterer stellen, um deren schmutzige Geschäfte zu decken.
Natürlich spart der Autor nicht mit Klischees. Yeruldelgger, der unkaputtbare Polizist mit mönchischer Kampfausbildung, angetrieben von dem Wunsch nach Rache. Solongo, die sanftmütige Gerichtsmedizinerin, in der traditionellen Heilkunst bewandert. Oyun, Yeruldelggers Assistentin, die keiner Prügelei aus dem Weg geht und absolut loyal ist. Und meine Lieblingsfigur Gantulga, der gewitzte Straßenjunge aus der Kanalisation, der Oyun anhimmelt und dem Team unschätzbare Dienste leistet. Die brutalen Biker-Nazis mit ihrem Anführer Adolf, die die Drecksarbeit erledigen. Korrupte Polizisten, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Gierige Investoren mit dem Dollarzeichen im Auge. Und schließlich der abgrundtiefe Bösewicht und seine Helfershelfer.
Aber das passt alles zu dieser gut geplotteten Story, die mit viel Tempo erzählt wird und auch mit der einen oder anderen überraschenden Wendung aufwartet. Gut, manche Passagen schrammen nur knapp am Kitsch vorbei, aber das mich nicht weiter gestört. Für mich war „Der Mongole“ spannende Unterhaltung für zwischendurch, bei der ich auch noch so einige interessante Informationen über dieses ostasiatische Land erfahren habe. Erwartungen erfüllt, und die Nachfolger werde ich, so sie übersetzt werden, mit Sicherheit auch lesen(im Original liegen bereits zwei weitere Bände vor).
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