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Véronique Olmi
Broschiertes Buch
Das Glück, wie es hätte sein können
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			      Wenn das Leben urplötzlich aus dem Takt gerät ...
Als Suzanne in Serges Haus in Montmartre kommt, um das Klavier seines Sohnes zu stimmen, bemerkt er sie zunächst gar nicht. Hat er nicht alles, wovon er geträumt hat: Erfolg in seinem Beruf als Immobilienmakler, eine attraktive, viel jüngere Frau, zwei reizende Kinder? Dennoch beginnt er Suzanne zu folgen, sobald er sie zufällig wiedersieht, wartet Stunden im Regen vor ihrem Haus. Was verbindet ihn mit dieser Frau, die weder jung noch schön ist, ein ganz anderes Leben führt - und warum öffnet sie ihm ohne zu zögern die Tür?
  Als Suzanne in Serges Haus in Montmartre kommt, um das Klavier seines Sohnes zu stimmen, bemerkt er sie zunächst gar nicht. Hat er nicht alles, wovon er geträumt hat: Erfolg in seinem Beruf als Immobilienmakler, eine attraktive, viel jüngere Frau, zwei reizende Kinder? Dennoch beginnt er Suzanne zu folgen, sobald er sie zufällig wiedersieht, wartet Stunden im Regen vor ihrem Haus. Was verbindet ihn mit dieser Frau, die weder jung noch schön ist, ein ganz anderes Leben führt - und warum öffnet sie ihm ohne zu zögern die Tür?
				Véronique Olmi wurde 1962 in Nizza geboren und lebt heute in Paris. In Frankreich wurde sie, als eine der bekanntesten Dramatikerinnen des Landes, für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihre Romane stehen regelmäßig auf den obersten Plätzen der Bestsellerliste.			
		Produktdetails
- btb Bd.74979
- Verlag: btb
- Originaltitel: Nous étions faits pour être heureux
- Seitenzahl: 219
- Erscheinungstermin: 14. Dezember 2015
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 120mm x 20mm
- Gewicht: 210g
- ISBN-13: 9783442749799
- ISBN-10: 3442749794
- Artikelnr.: 42685301
Herstellerkennzeichnung
btb
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.randomhouse.de
+49 (0800) 5003322
																									
								
								Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte von Suzanne und Serge, beide verheiratet, nur nicht miteinander ;-)
Suzanne ist Klavierstimmerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist weder himmelhochjauchzend noch zu Tode betrübt. Sie liebt ihren Mann Antoine, auch wenn er ein …							
							
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                  				Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte von Suzanne und Serge, beide verheiratet, nur nicht miteinander ;-)
Suzanne ist Klavierstimmerin und eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Sie ist weder himmelhochjauchzend noch zu Tode betrübt. Sie liebt ihren Mann Antoine, auch wenn er ein bisschen langweilig wirkt. Serge ist Immobilienmakler mit einer eigenen Firma. Er bezeichnet sich selbst als neureich. Verheiratet ist der 60-Jährige mit der etwa 30 Jahre jüngeren, hübschen Lucie, mit der er zwei Kinder hat, den achtjährigen Théo und die noch kleinere Chloé. Serge könnte glücklich und zufrieden sein, er hat alles, was ein Mann sich wünschen kann. Doch etwas nagt in ihm.
Meine Meinung:
Véronique Olmi tastet sich langsam vor. Der Roman beginnt mit einer Begegnung zu einem Zeitpunkt, als Suzanne und Serge schon nicht mehr zusammen sind. Von hier aus entwickelt sich die Beziehung zwischen den beiden in wechselnden Perspektiven. Dabei erzählt Suzanne in der Ich-Form, die Perspektive von Serge übernimmt ein personaler Erzähler. Mir gefällt die Art, wie Olmi zwischen den Protagonisten hin und her springt, mal den einen, dann den anderen beleuchtet. Wie sie in die Vergangenheit zurück geht, um auch die allererste Begegnung der beiden zu beschreiben, auch wenn diese Begegnung noch gar nicht als solche wahrgenommen wurde. Mir gefällt die analytische Betrachtungsweise dieser Autorin. Zum Teil reihen sich verschiedene Momentaufnahmen aneinander. Hier fehlte mir dann manchmal die kausale Entwicklung.
Serge wird seit seiner Kindheit von einem „Dämon“ geplagt. Nicht einmal mit seiner Frau Lucie konnte er bisher darüber sprechen. Doch in der unscheinbaren Suzanne findet er endlich jemanden, dem er sein Herz ausschütten will. Es wird sich herausstellen, dass die Ereignisse in der Vergangenheit Serge so beeinflussen, dass die Beziehung zwischen Suzanne und ihm keine Zukunft hat.
Die Sprache ist gehoben, aber trotzdem direkt. Die Sätze sind in der Regel nicht besonders lang. Sie drücken die dargestellte Atmosphäre gut aus. Man fühlt sich wirklich nach Paris versetzt, der Pariser Charme kommt gut zum Ausdruck. Obwohl das Buch nur 220 Seiten hat, beinhaltet es eine ganze Lebensgeschichte. Denkt man zuerst, man weiß, wo der Roman hinführt, wird man überraschend eines Besseren belehrt.
Nicht jeder wird dieses Buch gut finden. Man muss schon bereit sein, sich auf etwas Ungewöhnliches einzulassen und man muss den Schreibstil mögen.                  				
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								Wie hätte das Glück sein können? Wäre Serge als Kind nicht auf grausame Weise vom Vater seelisch mißhandelt worden und würde er nicht sein ganzes Leben lang darunter leiden, könnte er mit seiner jungen Frau, seinen beiden Kindern, seinem schönen Haus, seinem …							
							
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                  				Wie hätte das Glück sein können? Wäre Serge als Kind nicht auf grausame Weise vom Vater seelisch mißhandelt worden und würde er nicht sein ganzes Leben lang darunter leiden, könnte er mit seiner jungen Frau, seinen beiden Kindern, seinem schönen Haus, seinem Erfolg im Beruf als Immobilienmakler ein glückliches Leben führen. So aber ist er innerlich zerrissen und trägt schwer an einer vemeintlichen Schuld. Als er Suzanne kennenlernt, die Klavierstimmerin, die das Klavier seines Sohnes stimmt, ist er hingerissen von ihr. Sie ist älter als seine Frau und entspricht dieser hübschen jungen Frau in keiner Weise. Trotzdem fühlt Serge sich zu ihr hingezogen. Er fängt an ihr zu folgen und wartet stundenlang im Regen auf sie bis sie ihn hereinbittet. Von nun an treffen sie sich in einer leerstehenden Wohnung. Nach und nach öffnet sich Serge, indem er Suzanne seine Kindheitserlebnisse schildert, von denen nichts so ist, wie er es erlebt hat.
Véronique Olmi schildert das Leben von Suzanne und Serge so eindringlich und anschaulich, daß ich das Buch nicht schließen wollte, bevor ich es zu Ende gelesen hatte. Was wurde dem 8-jährigen Jungen angetan, daß er sich ein Leben lang davon nicht befreien konnte. Die Autorin beschreibt Serge als einen Menschen, dessen Kinderseele zerstört wurde, und der als 60-jähriger endlich einen Menschen findet, dem er sich offenbaren kann. Allein der Titel regt zum Nachdenken an, und das Buch läßt mich sehr nachdenklich zurück. Ich habe schon mehrere Bücher von Véronique Olmi gelesen. Und auch dieses Buch ist, wie ich finde, besonders lesenswert.                  				
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