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In der Post-Wahrheit-Ära verschwimmen Wahrheit und Fiktion in bisher ungekanntem Ausmaß. Die Verlässlichkeit unabhängiger Medien wird seit den 1960er/70er Jahren angezweifelt. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Interpretation der komplexen soziopolitischen Realität und einem verstärkten Verlangen nach Authentizität und einem Trend hin zum Dokumentarischen in der Kunst. Die Autoren der dokumentarischen Dramen verknüpfen Literatur mit investigativem Journalismus und Geschichtsschreibung. Die Publikation untersucht Strategien zur dramatischen Umsetzung historischer Stoffe und das Verhältnis…mehr

Produktbeschreibung
In der Post-Wahrheit-Ära verschwimmen Wahrheit und Fiktion in bisher ungekanntem Ausmaß. Die Verlässlichkeit unabhängiger Medien wird seit den 1960er/70er Jahren angezweifelt. Dies führt zu Schwierigkeiten bei der Interpretation der komplexen soziopolitischen Realität und einem verstärkten Verlangen nach Authentizität und einem Trend hin zum Dokumentarischen in der Kunst. Die Autoren der dokumentarischen Dramen verknüpfen Literatur mit investigativem Journalismus und Geschichtsschreibung. Die Publikation untersucht Strategien zur dramatischen Umsetzung historischer Stoffe und das Verhältnis von Fakten zu Fiktionen in Werken wie «Trotzki im Exil» (1970) von Peter Weiss, «Bruder Eichmann» (1982) von Heinar Kipphardt und «Hitlers. Dr. Faust» (2000) von Rolf Hochhuth.
Autorenporträt
Michä Jakubski ist Germanist und Literaturwissenschaftler, der als wissenschaftlich-didaktischer Mitarbeiter am Institut für Literaturwissenschaft der Schlesischen Universität Katowice tätig ist. Seine Publikations- und Forschungsschwerpunkte umfassen das deutschsprachige Drama des 20. Jahrhunderts, insbesondere nach 1945, die Themen Interkulturalität und Identität in der Literatur sowie die (politische) Geschichte der Staaten im deutschsprachigen Raum.