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China ist in aller Munde. Zu Recht! Denn China ist in vielerlei Hinsicht das führende Land des 21. Jahrhunderts. Es hat in kürzester Zeit den einzigartigen Aufstieg von einem der ärmsten Entwicklungsländer zu einem Land mit mittlerem Pro-Kopf-Einkommen gemeistert. Doch seine Leistungen gehen weit über das Wirtschaftswachstum hinaus. Wolfram Elsner liefert erstaunliche und oftmals unbekannte Einblicke in das alltägliche Leben und in fast alle Entwicklungsbereiche und Politikfelder eines Systems, das einfach anders funktioniert. Um zu verstehen, was in China und mit China in der Welt gerad...
China ist in aller Munde. Zu Recht! Denn China ist in vielerlei Hinsicht das führende Land des 21. Jahrhunderts. Es hat in kürzester Zeit den einzigartigen Aufstieg von einem der ärmsten Entwicklungsländer zu einem Land mit mittlerem Pro-Kopf-Einkommen gemeistert. Doch seine Leistungen gehen weit über das Wirtschaftswachstum hinaus. Wolfram Elsner liefert erstaunliche und oftmals unbekannte Einblicke in das alltägliche Leben und in fast alle Entwicklungsbereiche und Politikfelder eines Systems, das einfach anders funktioniert. Um zu verstehen, was in China und mit China in der Welt gerade passiert, müssen wir die westliche Brille abnehmen und uns von vorgestanzten Vorstellungen lösen.Unser Bild von China ist verzerrt und unterbelichtet. Wolfram Elsner plädiert für einen offenen Dialog sowie verlässliche, langfristige und selbstbewusste Kooperation mit der neuen Nummer eins.
Wolfram Elsner, geb. 1950, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Bremen und war Leiter am Bremer Landesinstitut für Wirtschaftsforschung. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher internationaler Publikationen und Lehrbücher und Managing Editor, Forum for Social Economics 2012-2019. Internationale Lehraufenthalte führten ihn als Adjunct Professor an die Univ. of Missouri, Kansas City und seit 2015 als Gastprofessor an die School of Economics, Jilin Univ., Changchun, China.
Produktdetails
- Verlag: Westend
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 31. März 2020
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 137mm x 33mm
- Gewicht: 536g
- ISBN-13: 9783864892615
- ISBN-10: 3864892619
- Artikelnr.: 56043935
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Elsner warnt eindringlich vor schnellen und einfachen Antworten. Auf jeden Fall wäre es für die westliche Linke an der Zeit, die eurozentristische Brille abzusetzen und die Entwicklung gerade der letzten Jahre möglichst unbefangen zur Kenntnis zu nehmen. Dann könne man viel von China lernen." Weltnetz TV "Eine willkommene Publikation, die China aus kundiger Sicht sachlich ins Bild rückt. Also: Runter mit der westliche Brille und rein in dieses Buch!" Freitag Blog "Wolfram Elsner liefert erstaunliche und oftmals unbekannte Einblicke in das alltägliche Leben und in fast alle Entwicklungsbereiche und Politikfelder eines Systems, das einfach anders funktioniert." SR2 "Elsner plädiert für etwas mehr Neugier diesem Land gegenüber." WDR5 "Großartiges, aufschlussreiches Werk! Unbedingte Lesepflicht!" Lovelybooks
Ein großartiges Werk! Inhaltsreich, klar, schonungslos. Unbedingt lesen!
Hier geht es nicht nur um China. Es geht auch um Deutschland, Europa und USA, denn Wolfram Elsner vergleicht die Lage in heutigem China, wirtschaftspolitisch, soziologisch und noch von einigen anderen Standpunkten …
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Ein großartiges Werk! Inhaltsreich, klar, schonungslos. Unbedingt lesen!
Hier geht es nicht nur um China. Es geht auch um Deutschland, Europa und USA, denn Wolfram Elsner vergleicht die Lage in heutigem China, wirtschaftspolitisch, soziologisch und noch von einigen anderen Standpunkten gesehen, mit dem, was in Deutschland und im „Westen“ insg. geschieht, sei es die marode Infrastruktur hierzulande, die missliche Lage, was Investitionen in zukunftsträchtige Projekte angeht uvm. Solche Gegenüberstellungen kommen recht oft vor. Und Deutschland, samt USA, stehen nicht so toll da, milde gesagt.
Welch scharfe, schonungslose und zutreffende Beschreibung des heutigen Gesellschaftssystems und der wirtschaftspolitischen Lage hüben wie drüben! Dazu noch so knapp und griffig formuliert! Wirkt so erfrischend. Hier wird so deutlich die Stellung bezogen und die Dinge beim Namen genannt. Sehr wohltuend, nach dem üblichen Brackwasser der „Leitmedien“.
Mag sein, dass dieses Buch so manchem, von „Qualitätsmedien“ erzogenen Leser, wie eine Provokation vorkommt. Diese ist aber echt bitter nötig, just so wie Foker Hellmeyer, ehem. Chefökonom der Bremer Landesbank, im Vorwort schreibt.
Kurze Info zum Autor: „Wolfram Elsner, geb. 1950, war Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Bremen und Leiter des Bremer Landesinstituts für Wirtschaftsforschung… “, so Klappentext.
Ein gutes Buch ist gut auf jeder Seite. Und hier trifft es voll und ganz zu.
Es gibt viele Highlights. Die typischen Denkfallen, die Schubladen, in die man hierzulande gewohnt ist, alles, was mit China zu tun hat, zu stecken, sind schon am Anfang klar definiert und beschrieben worden. Herrlich. Treffend, was Elsner zu so manchem Werk über China schreibt, das in letzter Zeit in DE erschienen ist, es gibt eine kurze Review, u.a. geht es um „China First“ von Theo Sommer und „Die Neuerfindung der Diktatur“ von Kai Strittmatter. Habe mich köstlich amüsiert.
Sehr spannende und aufschlussreiche Inhalte findet man im Teil II, z.B. über Chinas Fünfjahrespläne und wie und wofür sie genützt werden; über Wirtschaft, Geld, Finanzen, hier stehen die Ausführungen und Einschätzungen Elsners im Kontrast zur Meinung Dirk Müllers über Chinas Finanzsektor und die entspr. zukünftige Entwicklungen in seinem „Machtbeben“. Zur Technologie und Innovation in China findet man hier auch paar klare Worte und einleuchtende Beispiele. Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, liest „Shenzhen“ von Wolfgang Hirn. Ebenfalls ein sehr lesenswertes Buch, auch von dem her, dass er keine Hetze gegen China betreibt.
Elsner geht hier auf die Vorurteile ein, die China ggü. hierzulande üblich sind, und entkräftet diese mit klaren, mitunter schonungslosen Ausführungen und Beispielen. Die Kapitelüberschriften spiegeln die Inhalte sehr treffend wider. Man bekommt aber viel mehr an Substanz als sie erahnen lassen.
Teil III ist auch große Klasse. Sehr gute Fragen wurden hier gestellt, s. z.B. S. 313-314, gerade was Meinungsfreiheit, Demokratie usw. im Westen und in China angeht. Das Ganze wird mit einem wunderbaren letzten Absatz gekrönt. Wahre Worte.
Man kann seitenlang über dieses Werk referieren. Aber das Nacherzählen ist nie so gut wie die eigentliche Quelle.
Tun Sie sich den Gefallen: Lesen Sie dieses Buch. Es lohnt sich. Wirklich.
Es bietet viel Diskussionsstoff. Es hat definitiv Zeug zum Augenöffner. Zudem ist es sehr zugänglich und mit einer guten Prise Humor geschrieben, es lässt sich insg. wunderbar lesen.
Die Quellen und Anmerkungen, die manchmal recht ausführlich ausfallen, findet man hinten im Buch, nach Literaturabteilung, die viele gute Lesetipps enthält.
Auch hier sieht man diese Hingabe, das Können, die Meisterschaft, die sich in diesem Werk in ein schlichtes, aber auch raffiniertes Gewand hüllt. So etwas Gutes gibt es selten.
Fazit: Großartiges, aufschlussreiches Werk! Unbedingte Lesepflicht!
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Elsner zeigt in diesem Buch den rasanten technologischen - und in den letzten Jahren auch ökologischen - Fortschritt in China auf und stellt dem die bei uns festzustellende Verkrustung, Selbstgefälligkeit und zunehmende Rückständigkeit gegenüber. Alles richtig, deshalb gebe …
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Elsner zeigt in diesem Buch den rasanten technologischen - und in den letzten Jahren auch ökologischen - Fortschritt in China auf und stellt dem die bei uns festzustellende Verkrustung, Selbstgefälligkeit und zunehmende Rückständigkeit gegenüber. Alles richtig, deshalb gebe ich auch zwei Sterne und nicht nur einen. Auch dass Chinesen keine Roboter sind, sondern menschliche Wesen, kann ich dank meiner Reise 2019 bestätigen.
Allerdings diskreditiert Elsner sich selbst durch seine absurden Behauptungen, mit denen er die Menschenrechtsverletzungen in China nicht nur relativiert, sondern völlig abstreitet. Beginnend auf dem Tian'anmen-Platz 1989: Dort habe es "keine Toten, nicht einmal Schwerverletzte gegeben". Aus Augenzeugenberichten ergibt sich, dass das auf dem Platz selbst wohl tatsächlich so war. Allerdings gab es Tote beim Vorrücken der Armee, von den Hinrichtungen im Anschluss ganz zu schweigen. Für Elsner zählen jedoch nur die "Massaker ... an chinesischen Soldaten und Polizisten" (die es auch gab).
Tibet sei dank China vom Feudalbuddhismus befreit worden. Allerdings hat niemand die Tibetaner gefragt, ob sie von den Chinesen befreit werden wollen ... Was die Lage der Uiguren angeht, so habe die UNO niemals offiziell Vorwürfe gegen China erhoben. Elsner verweist dabei jedoch auf keine einzige direkte UNO-Quelle als Beleg. Für ihn gibt es in der dortigen Provinz Xinjiang keine Lager, sondern nur eine "Ausbildungsoffensive ... in Form von Zentren mit zeitweiliger Wohnpflicht".
All diese Vorwürfe an China sind laut Elsner "Fake". Er führt ein beeindruckendes "Medienoligopol" auf, das dahinter stehe. Wenn praktisch die gesamte deutsche Presselandschaft von links bis rechts, von taz bis FAZ (S. 45) dies behauptet, kann es vielleicht sein, dass es sich dabei nicht um "politisch-korrekte Belehrung", sondern um die Wahrheit handelt?
Im Zusammenhang mit den Uiguren nennt er Xi'an als "Beispiel für ein friedliches Zusammenleben von Uiguren und Han-Chinesen". Xi'an ist allerdings nicht die Hauptstadt von Xinjiang, wie er behauptet, sondern von der Provinz Shaanxi, die nicht einmal an Xinjiang grenzt. Die dort lebenden Moslems sind überwiegend Hui-Chinesen. Scheinbar eine Kleinigkeit, doch wer einen solch krassen Fehler begeht, taugt kaum als glaubwürdiger Kenner Chinas. Dies lässt auch darauf schließen, dass Elsner nicht von China für dieses Buch bezahlt wird, denn dann wäre dieser Fehler kaum durchgegangen. Er handelt vielmehr aus der ideologischen Verblendung, die er den China-Kritikern vorwirft. So zeigt seine halbherzige Kritik an der Kulturrevolution ("gute Grundidee"), wes Geistes Kind er ist.
Die Beschreibung der Fortschritte in China im Vergleich zum Stillstand bei uns in diesem Buch ist zutreffend. Das Abstreiten der Menschenrechtsverletzungen in China macht die Lektüre jedoch schwer erträglich. Dank der bei uns - im Gegensatz zu China – zum Glück herrschenden Meinungsfreiheit darf Elsner seine kruden Thesen verbreiten, genauso wie ich daran Kritik üben darf.
Wie es um die Meinungsfreiheit in China bestellt ist, hat ja gerade die Bürgerjournalistin Zhang Zhan erfahren müssen, die für ihre Berichte am Anfang der Corona-Pandemie zu vier Jahren Haft verurteilt wurde.
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Elsner zeigt in diesem Buch den rasanten technologischen - und in den letzten Jahren auch ökologischen - Fortschritt in China auf und stellt dem die bei uns festzustellende Verkrustung, Selbstgefälligkeit und zunehmende Rückständigkeit gegenüber. Alles richtig, deshalb gebe …
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Elsner zeigt in diesem Buch den rasanten technologischen - und in den letzten Jahren auch ökologischen - Fortschritt in China auf und stellt dem die bei uns festzustellende Verkrustung, Selbstgefälligkeit und zunehmende Rückständigkeit gegenüber. Alles richtig, deshalb gebe ich auch zwei Sterne und nicht nur einen. Auch dass Chinesen keine Roboter sind, sondern menschliche Wesen, kann ich dank meiner Reise 2019 bestätigen.
Allerdings diskreditiert Elsner sich selbst durch seine absurden Behauptungen, mit denen er die Menschenrechtsverletzungen in China nicht nur relativiert, sondern völlig abstreitet. Beginnend auf dem Tian'anmen-Platz 1989: Dort habe es "keine Toten, nicht einmal Schwerverletzte gegeben". Aus Augenzeugenberichten ergibt sich, dass das auf dem Platz selbst wohl tatsächlich so war. Allerdings gab es Tote beim Vorrücken der Armee, von den Hinrichtungen im Anschluss ganz zu schweigen. Für Elsner zählen jedoch nur die "Massaker ... an chinesischen Soldaten und Polizisten" (die es auch gab).
Tibet sei dank China vom Feudalbuddhismus befreit worden. Allerdings hat niemand die Tibetaner gefragt, ob sie von den Chinesen befreit werden wollen ... Was die Lage der Uiguren angeht, so habe die UNO niemals offiziell Vorwürfe gegen China erhoben. Elsner verweist dabei jedoch auf keine einzige direkte UNO-Quelle als Beleg. Für ihn gibt es in der dortigen Provinz Xinjiang keine Lager, sondern nur eine "Ausbildungsoffensive ... in Form von Zentren mit zeitweiliger Wohnpflicht".
All diese Vorwürfe an China sind laut Elsner "Fake". Er führt ein beeindruckendes "Medienoligopol" auf, das dahinter stehe. Wenn praktisch die gesamte deutsche Presselandschaft von links bis rechts, von taz bis FAZ (S. 45) dies behauptet, kann es vielleicht sein, dass es sich dabei nicht um "politisch-korrekte Belehrung", sondern um die Wahrheit handelt?
Im Zusammenhang mit den Uiguren nennt er Xi'an als "Beispiel für ein friedliches Zusammenleben von Uiguren und Han-Chinesen". Xi'an ist allerdings nicht die Hauptstadt von Xinjiang, wie er behauptet, sondern von der Provinz Shaanxi, die nicht einmal an Xinjiang grenzt. Die dort lebenden Moslems sind überwiegend Hui-Chinesen. Scheinbar eine Kleinigkeit, doch wer einen solch krassen Fehler begeht, taugt kaum als glaubwürdiger Kenner Chinas. Dies lässt auch darauf schließen, dass Elsner nicht von China für dieses Buch bezahlt wird, denn dann wäre dieser Fehler kaum durchgegangen. Er handelt vielmehr aus der ideologischen Verblendung, die er den China-Kritikern vorwirft. So zeigt seine halbherzige Kritik an der Kulturrevolution ("gute Grundidee"), wes Geistes Kind er ist.
Die Beschreibung der Fortschritte in China im Vergleich zum Stillstand bei uns in diesem Buch ist zutreffend. Das Abstreiten der Menschenrechtsverletzungen in China macht die Lektüre jedoch schwer erträglich. Dank der bei uns - im Gegensatz zu China - zum Glück herrschenden Meinungsfreiheit darf Elsner seine kruden Thesen verbreiten, genauso wie ich daran Kritik üben darf.
Wie es um die Meinungsfreiheit in China bestellt ist, hat ja gerade die Bürgerjournalistin Zhang Zhan erfahren müssen, die für ihre Berichte am Anfang der Corona-Pandemie zu vier Jahren Haft verurteilt wurde.
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