104,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Der 1759 in Hannover geborene August Wilhelm Iffland begann seine theatralische Laufbahn 1777 am Gothaer Hoftheater, einem der ältesten barocken Kulissentheater Deutschlands, das von Conrad Ekhof geleitet wurde. 1782 spielte er in Mannheim als erster die Rolle des Franz Moor in Schillers Erstlingswerk 'Die Räuber'. Von 1796 bis 1814 war Iffland Direktor des Berliner Nationaltheaters, das unter seiner Leitung zu einem Mittelpunkt der Berliner Stadtkultur wurde.
Von den seit 1802 erschienenen 175 Radierungen der 'Kostüme auf dem Königlichen National-Theater in Berlin' werden in dem Band 80
…mehr

Produktbeschreibung
Der 1759 in Hannover geborene August Wilhelm Iffland begann seine theatralische Laufbahn 1777 am Gothaer Hoftheater, einem der ältesten barocken Kulissentheater Deutschlands, das von Conrad Ekhof geleitet wurde. 1782 spielte er in Mannheim als erster die Rolle des Franz Moor in Schillers Erstlingswerk 'Die Räuber'. Von 1796 bis 1814 war Iffland Direktor des Berliner Nationaltheaters, das unter seiner Leitung zu einem Mittelpunkt der Berliner Stadtkultur wurde.

Von den seit 1802 erschienenen 175 Radierungen der 'Kostüme auf dem Königlichen National-Theater in Berlin' werden in dem Band 80 auf Farbtafeln reproduziert. Sie bilden eine Suite von Darstellungen, die uns die Inszenierungen des Iffland-Theaters nahe bringt. Sie visualisieren Ifflands Schauspiel- und Kostümkunst sowie das Repertoire, das sich sowohl an ein literarisch gebildetes als auch an ein Vergnügen und Unterhaltung suchendes Publikum wandte. Die handkolorierten Kostümfigurinen sind Teil der Selbstinszenierung des Bildungsbürgers im Berliner Nationaltheater.

Die Beiträge von Jens Bisky, Klaus Gerlach, Uta Motschmann, Claudia Sedlarz, René Sternke und Conrad Wiedemann gehen von den Bildern der über 60 Inszenierungen aus und würdigen Ifflands Schaffen als Schauspieler, Bühnenautor und Intendant. Sie wollen der Forschung, die Iffland bisher meist nur zur Illustration einer literarischen Anthropologie benutzt, neue Impulse geben.
Rezensionen
"Wie [...] sieht ein Kleid aus, das, idealerweise, nicht prunkt und nicht täuscht? Eine Reihe von Aufsätzen zur Theater- und Ausstattungspraxis des große, für die Berliner Klassik maßgeblichen Schauspielers und Regisseurs August Iffland gibt darüber jetzt Auskunft." Wiebke Hüster in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.11.2009 "'Das Berliner Theaterkostüm der Ära Iffland' leistet einen wichtigen Beitrag für die Einordnung der Kostüme in den Kontext der einmaligen Berliner Theater- und Großstadtkultur um 1800. Die Kostümfigurinen, sonst oft nur illustrierendes Beiwerk theatergeschichtlicher und -historischer Publikationen, bekommen hier ihren Platz im 'Scheinwerferlicht', der ihnen ohne Zweifel zusteht." Christine Hübner auf: theaterforschung.de, Februar 2010