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Die Klosterkirchenruine in Paulinzella, zwischen Ilmenau und Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes gelegen, erfreut sich bei den historisch Interessierten überregionaler Bekanntheit - die im unmittelbaren Umfeld befindlichen historischen Bauten stehen hingegen weit weniger im Fokus der Öffentlichkeit und auch der Forschung. So galt das dortige Amtshaus bislang als ein landesherrlicher Verwaltungsbau des 16. Jahrhunderts. Durch eine bauhistorische Untersuchung und dendrochronologische Datierung konnte indes unlängst nachgewiesen werden, dass das große repräsentative Fachwerkhaus, das…mehr

Produktbeschreibung
Die Klosterkirchenruine in Paulinzella, zwischen Ilmenau und Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes gelegen, erfreut sich bei den historisch Interessierten überregionaler Bekanntheit - die im unmittelbaren Umfeld befindlichen historischen Bauten stehen hingegen weit weniger im Fokus der Öffentlichkeit und auch der Forschung. So galt das dortige Amtshaus bislang als ein landesherrlicher Verwaltungsbau des 16. Jahrhunderts. Durch eine bauhistorische Untersuchung und dendrochronologische Datierung konnte indes unlängst nachgewiesen werden, dass das große repräsentative Fachwerkhaus, das unmittelbar an der Kirchenruine steht, bereits 1475 und damit in einer Zeit erbaut wurde, als das Kloster noch bestand. Mit diesem überraschenden Untersuchungsergebnis stellte sich die Frage, wozu dieses stattliche Gebäude ursprünglich gedient hat und was über das Kloster, seine Organisation, seine Mitglieder und seine Bauten aus dieser Zeit überhaupt bekannt ist.Die vorliegende, reich bebilderte Publikation stellt die Ergebnisse einer 2018 in Paulinzella veranstalteten Tagung vor, die erstmals den Blick auf das Kloster Paulinzella im späten Mittelalter richtete. Der Band dokumentiert die Beiträge dieses Kolloquiums, erweitert um aktuelle Untersuchungsergebnisse zu Klosterkirche und Zinsboden. Forschungen renommierter Bau- und Kunsthistoriker zum spätmittelalterlichen Kloster- und Fachwerkbau anderer Landschaften gestatten zudem den unmittelbaren Vergleich im überregionalen Kontext. Ein eigener Abschnitt ist der Instandsetzung und Restaurierung des Amtshauses gewidmet, die vom Eigentümer und heutigen Nutzer, dem ThüringenForst, mit viel Engagement begleitet wurde.