
Karen Chance
Broschiertes Buch
Dämonisch verführt
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Brandhorst, Andreas
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Dorina ist ein 500 Jahre alter Dhampir - halb Mensch und halb Vampir -, verdammt sexy und fällt öfter mal durch unkontrollierte Zornausbrüche auf, um nur ein paar ihrer ungewöhnlichen Markenzeichen zu nennen. Als ihr Onkel Dracula aus seinem Gefängnis entkommt, muss sich Dorina mit dem gut aussehenden Vampir Louis-Cesare zusammentun. Vampire und Dhampire sind zwar Todfeinde, und Dorina arbeitet sowieso lieber allein - doch gegen ihren berüchtigten Onkel Dracula muss sie jede Hilfe annehmen, die sie kriegen kann. Rasante und verführerische Urban Fantasy für alle Fans von Cassie Palmer!
Karen Chance lebte in Frankreich, Großbritannien und Hongkong, kehrte aber stets wieder zurück in ihre amerikanische Heimat. Derzeit hat sie sich in Orlando, Florida, niedergelassen.

Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.9198
- Verlag: Piper
- Originaltitel: Midnight's Daughter
- Seitenzahl: 395
- Erscheinungstermin: 15. September 2010
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 120mm x 35mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783492291989
- ISBN-10: 3492291988
- Artikelnr.: 29750739
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Doreena Basarab ist ein Dhampir, also halb Mensch halb Vampir. Ihr Vater ließ ihre Mutter sitzen, als er erfuhr, dass sie schwanger war. Ihre Mutter gab Doreena an Zigeuner ab, als die Dorfgemeinschaft erfuhr was für ein Wesen sie geboren hatte, denn ein Dhampir ist gefährlich …
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Doreena Basarab ist ein Dhampir, also halb Mensch halb Vampir. Ihr Vater ließ ihre Mutter sitzen, als er erfuhr, dass sie schwanger war. Ihre Mutter gab Doreena an Zigeuner ab, als die Dorfgemeinschaft erfuhr was für ein Wesen sie geboren hatte, denn ein Dhampir ist gefährlich für sich und seine Umwelt. Dhampire neigen dazu ab und an einfach mal auszuticken und dabei ihrer Umwelt großen Schaden zuzufügen, daher werden die meisten ihrer Art auch nicht sonderlich alt. Doreena jedoch hat es geschafft 500 Jahre zu überleben. Sie ist weder Teil der menschlichen, noch der übernatürlichen Gesellschaft, keiner will wirklich mit ihr zu tun haben. Sie hat es gelernt ihre dhampir Agressionen produktiv zu nutzen und ist Headhunter in der übernatürlichen Gemeinschaft. Sie eliminiert Vampire, die sich nicht nach den Regeln spielen.
Dementsprechend ist sie wenig begeistert als ihr Vater plötzlich nach einigen Jahrzehnten wieder mit einem Auftrag bei ihr auftaucht der es in sich hat: Sie soll Dracula fangen und unschädlich machen, dabei hat Doreena wirklich andere Probleme. Ihre Mitbewohnerin Claire wurde entführt und ist seit einem Monat verschollen, sie hat keine Lust nach Dracula zu suchen. Aber man lässt ihr keine Wahl. Als Hilfe wird ihr Louis Cesare zu Seite gestellt, ein arroganter, französischer Vampir. Doreena und Louis Cesare sind sich auf Anhieb unsympathisch.
Die Doreena Basarab Reihe ist ein Ableger der Karen Chance Reihe um Kassandra Palmer. Das erste Mal begegnet sie dem Leser im vierten Band ("Curse the Dawn" - "Unwiderstehlich untot").
Dieses Buch (oder besser diese Reihe, denn ein weiterer Band ist bereits erschienen), spielt in derselben Welt und etwa zur selben Zeit wie die Kassandra Palmer Reihe und ist diesen Büchern auch insgesamt sehr ähnlich. Viele Personen finden sich in beiden Buchreihen wieder, wie Radu, Dracula, Casanova oder Louis Cesare. Dory ist Kassandra auch von ihrer Art sehr ähnlich, sie ist eine starke und clevere Frau, die ihren Weg auch bewaffnet geht. Dory kann mit Waffen umgehen, ist eine ausgezeichnete Kämpferin, hat die stark ausgeprägten Vampirsinne und kennt sich auch mit fiesen magischen Überraschungen aus. Und auch dieses Buch erzählt nur wenige Tage, diese aber ausführlich und sehr actiongeladen.
Dem weiblichen Leser werden jedoch mit einem einfachen Kniff übermäßige Kampfszenen erspart. Tickt Dory aus, dann kann sie sich nicht mehr daran erinnern, was in dieser Zeit passierte. Man erlebt also den Anfang des Kampfes und den Schluss und erspart sich die langweiligen Details, also perfekt für die weibliche Klientel der Bücher. Es gibt immer noch genug blutige Szenen, die teils sehr ausführlich beschrieben werden, dafür zum Ausgleich aber auch einige prickelnde, ausführliche erotische Szenen.
Midnight's Daughter spielt laut Aussage der Autorin zur selben Zeit wie "Curse the Dawn" - "Unwiderstehlich untot" und endet kurz nach diesem vierten Band. Dabei ergeben sich aber einige Ungereimtheiten.
SPOILER:
- MAGIC wird in Band 4 (Curse the Dawn - Unwiderstehlich untot) zerstört, in Midnight's Daughter herrscht da nur ziemliches Durcheinander
- Es geht hauptsächlich um die Krieg zwischen schwarzen und weißen Magiern, währen Kassandra eigentlich gegen den Gott Apollo kämpft.
- Wein brennt nicht, dafür ist der Alkoholgehalt zu gering
SPOILER ENDE
Das Wort "Bergtroll" scheint es in den amerikanischen Wortschatz geschafft zu haben, ein wirklich erstaunlicher deutscher Export.
Fazit: Wer die Kassandra Palmer Reihe liebt wird auch Doreena Basarab toll finden. Die Charaktere der Protagonisten sind sich sehr ähnlich und überlappen. Auch der Erzählstil ist der gleiche witzig ironische wie in der Kassandra Palmer Reihe.
Die Reihen:
Kassandra Palmer
Touch the Dark - Untot mit Biss
Claimed by Shadow - Hinreißend Untot
Embrace the Night - Für immer untot
Curse the Dawn - Unwiderstehlich untot
Doreena Basarab
Midnight's Daughter - Dämonisch verführt
Death's Mistress
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Dorina Basarab ist eine Dhampirin, halb Vampir, halb Mensch, da ihr Vater ein Vampir ist und ihre Mutter ein Mensch war. Sie ist um die 500 Jahre alt und ihre einzige wirkliche Schwäche ist, dass sie ab und zu zum Berserker wird, es sie nach Blut gelüstet und sie sich nach dem Blutbad an …
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Dorina Basarab ist eine Dhampirin, halb Vampir, halb Mensch, da ihr Vater ein Vampir ist und ihre Mutter ein Mensch war. Sie ist um die 500 Jahre alt und ihre einzige wirkliche Schwäche ist, dass sie ab und zu zum Berserker wird, es sie nach Blut gelüstet und sie sich nach dem Blutbad an nichts mehr davon erinnern kann.
Seit einem Monat ist ihre Freundin Claire, eine Hexe, die weiße Magie praktiziert, verschwunden. Von der Suche nach Claire wird sie von ihrem Vater abgezogen, da sie nach ihrem Onkel, dem berühmten Dracula, suchen soll. Ihre Aufgabe ist, ihn zu finden und kampfunfähig zu machen. Leichter gesagt als getan, da er das Böse in Person ist und alle Tricks kennt.
Während ihrer Suche nach Waffen, die sie für den Kampf gegen Dracula braucht, bekommt sie von einer Seite Unterstützung, von der es Dory nie gedacht hätte. Sie schlittert dabei mit einem, von ihrem Vater gesandten Verbündeten, Louis-Cesare, von einem Kampf in den nächsten, bis es zum Schluss in einem dramatischen Inferno endet.
Durch diese Unterstützung bekam ich es neben Vampiren auch reichlich und regelmäßig mit anderen Fantasiewesen zu tun. Darunter gehörten Dämone, Trolle und Elfen.
Was Dorinas Verbündeten angeht, so würde sie mit ihm zusammen eine gute Partie gegen das "Böse" abgeben, wenn er kein Vampir gewesen wäre und sie sich nicht geschworen hätte, die Gesetzlosen seiner Art zu vernichten ...
Durch die vielen Verwicklungen war es ein recht abwechslungsreicher Roman, der richtig Spaß machte.
Dory wurde als knallharte Frau beschrieben, die vor nichts Angst hat und es mit allem aufnehmen kann. Ihre Entschlossenheit, an Vorgänge heranzutreten, war enorm und sehr gut zu spüren. Sie machte mir von Anfang an einen toughen Eindruck mit einem willensstarken Charakter.
Ihre erste Sorge galt immer ihrer Freundin Claire, auch wenn sie ihrem Onkel nachjagte. Dadurch bekam ich einen Eindruck, wie wichtig Claire ihr ist.
Was mir sehr gefiel, war die Art, wie mir die Autorin Hintergrundinformationen von Dorinas Verwandtschaft und geballte Spannung abwechselnd näher brachte, ohne dass es irgendwann einmal langweilig wurde.
Rückblicke und Empfindungen wurden kursiv dargestellt. Je weiter ich in das Buch eintauchte, umso öfter kamen solche Rückblicke aus Dorys Leben, aber auch von anderen, ans Tageslicht.
Durch die kurzen Einblicke in die Vergangenheit konnte ich mir ein gutes Bild von der Protagonistin machen. Aber auch ihr Mitstreiter, Louis-Cesare, wurde im Laufe des Romans immer besser vorgestellt und gewann an Sympathiepunkten als ich seine Geschichte erfuhr.
Der Schreibstil war flüssig und zudem sehr fesselnd. Ich musste immer wissen, was als nächstes geschehen wird und das Ende war regelrecht dramatisch.
Die vielen Kampfszenen sind nicht jedermanns Sache, meine war es definitiv. Von mir aus hätte das gesamte Werk nur aus solchen Momenten sein können.
Fazit:
Ein gigantischer Auftakt für eine neue Serie, ich bin begeistert!
Die volle Punktzahl von mir: fünf Sterne.
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Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzinhalt:
Dorina ist eine Halbvampirin, ein so genannter Dhampir". Seit 500 Jahren bekämpft sie vor allem Vampire, die sie für den absoluten Abschaum hält.
Als ihre Mitbewohnerin Claire verschwindet, macht sie sich auf die Suche nach ihr. Gleichzeitig bekommt sie den …
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Kurzinhalt:
Dorina ist eine Halbvampirin, ein so genannter Dhampir". Seit 500 Jahren bekämpft sie vor allem Vampire, die sie für den absoluten Abschaum hält.
Als ihre Mitbewohnerin Claire verschwindet, macht sie sich auf die Suche nach ihr. Gleichzeitig bekommt sie den Auftrag, ihren Onkel Dracula (genannt Drac) zu bekämpfen und bekommt dafür den schneidigen Vampir Louis-Cesare an die Seite gestellt. Ein Riesenproblem für die sonstige Einzelkämpferin.
Meine Meinung:
Mit diesem Buch habe ich mich wirklich schwer getan. Das hat einerseits inhaltliche, zum anderen strukturelle Gründe.
Der Plot als solcher ist ja nicht neu: Zynische Halbvampirin bekämpft mit den ihrer Rasse eigenen Superkräften alles im Umkreis, was ihr irgendwie als feindlich erscheint.
Schon das "irgendwie feindlich" macht aber eine gewisse Schwammigkeit deutlich, die das ganze Buch durchzieht.
Denn die Beweggründe des Krieges, an dem "irgendwie" mehrere fantastische Wesen, wie Zauberer, Elfen, Trolle u.ä. teilnehmen (die auf ein paar Seiten mal das Buch streifen, ohne wirklich Spuren zu hinterlassen), und dessen Zeuge man als Leser wird, bleiben im Dunkeln und damit auf Dauer belanglos. Man beobachtet teilnahmslos, kann sich aber nicht wirklich hineinversetzen, geschweige denn Partei ergreifen, wie ich mir das von einem guten Buch wünsche würde, dass mich dazu bringt, atemlos weiterzublättern, um zu erfahren, wie es letztlich ausgeht.
Doch hier bleibt schon die Hauptperson in ihrem völlig überzogenen Zynismus nervig. Pöbeln um des Pöbelns Willen macht auf Dauer einfach nur unsympathisch und wirkt oberflächlich.
Hinzu kommt, dass Kampfszenen so ablaufen, dass Dorina der so genannte "Dhampirwahnsinn" überfällt, d.h., sie schaltet ihr Bewusstsein ab, bekommt nicht mit, wie sie kämpft (und der Leser natürlich auch nicht) und kommt erst wieder zu sich, wenn um sie herum alle besiegt auf dem Boden liegen. Prima Methode für eine Autorin, bestimmte Sachen einfach nicht zu schreiben.
Leider nimmt aber gerade dieses Nicht-Schreiben" Überhand.
Da werden Gebäude überfallen, von denen man weder weiß, wem sie gehören, noch wozu der Überfall dienen soll. Eine Feststellung der Hauptperson ist dafür symptomatisch:
"Als alle da waren, kamen die Ereignisse in Fahrt, doch nach all den Flüchen, dem Klappern von Waffen und den vielen bösen Ankündigungen, was mit den Magiern geschehen würde, wusste ich immer noch nicht, woraus der Plan bestand." (S.174/175).
Wenn die Protagonistin es schon nicht weiß, woher soll der Leser es dann wissen?
Die einzigen, die hier wirklich immer im Bild zu sein scheinen, sind "die Feinde". Denn seltsamerweise findet in dieser Welt grundsätzlich auch jeder jeden. Egal, ob man mal eben durch die halbe Welt jettet, hinter der nächsten Tür lauert garantiert schon der Feind - woher auch immer der sein Wissen bezieht.
Je länger ich las, umso mehr fragte ich mich, ob es so etwas wie "gekürzte Bücher" gibt (wie eben auch "gekürzte Hörbücher"), bei denen der Sinn letztlich völlig auf der Strecke bleibt. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass ganze Seiten in meinem Buch fehlen, weil man sich mitten im Absatz plötzlich an einem völlig andrem Ort befindet, ohne dass klar ist, warum.
Zudem hat man oft das Eindruck, die Fortsetzung einer bereits bestehenden Serie zu lesen, statt den Auftakt einer neuen (wie es hinten auf dem Cover explizit angekündigt wird) - zu wenig wird erklärt, zu viel wird nur angedeutet. Das Who is who" und wer gegen wen" wird nur in Nebensätzen erwähnt, die nicht dazu beitragen, sich wirklich in diese Welt einzufühlen.
Dabei gibt es in dem Buch durchaus nette Ideen: z.B. Häuser, die sich ihre Insassen selbst aussuchen oder Zauber, die dafür Sorgen, dass sich Körperteile an anderen Stellen als den eigentlich vorgesehenen neu zusammensetzen.
Aber einzelne Puzzleteile reichen eben nicht für ein wirklich gutes Buch.
Fazit:
Wer nicht viel denkt beim Lesen, mag es versuchen.
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